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Warum sind Impfungen wichtig?

Warum sind Impfungen so wichtig, welche Impfungen gibt es und was ist eigentlich ein Impfpass? Du hast dich vielleicht schon einmal gefragt, was Impfungen sind, weshalb du ein eigenes kleines Büchlein dafür hast und warum du dich überhaupt impfen lassen solltest. 

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Das wichtigste was du über Impfungen wissen solltest

Impfungen dienen dazu, einen Schutz gegen Krankheiten aufzubauen. Geimpft werden kann hauptsächlich gegen Viruserkrankungen und in einigen Ausnahmefällen auch gegen Giftstoffe bakterieller Erkrankungen (z.B. Diphtherie, Tetanus, Pneumokokken, Meningokokken). Sie stärken dein Immunsystem - das bedeutet, dass du durch die Impfung Abwehrstoffe gegen die Krankheit entwickelst und wenn du in Kontakt mit dieser Erkrankung kommst, kannst du diese abwehren, bevor du krank wirst. 

Es gibt verschiedene Impfstoffe - man nennt sie Lebend- oder Totimpfstoff.
Lebendimpfstoffe: Bei dieser Form bekommst du abgeschwächte Krankheitserreger, sie können die Erkrankung jedoch nicht mehr auslösen! Du baust jedoch deshalb einen guten Schutz gegen die Erkrankung auf z.B. Masern, Mumps, Röteln, Windpocken.
 Totimpfstoffe: Bei dieser Form bekommst du tote Krankheitserreger, auch hier baust du einen guten Schutz gegen die Erkrankung auf, er ist jedoch etwas schwächer als bei der Lebendimpfung. Deshalb musst du diese öfter erhalten 
z.B. Diphtherie, Tetanus, Hepatitis B, Kinderlähmung, Haemophilus influenzae Typ b
 mRNA-Impfstoffe: Dabei wird ein Protein des Virus nachgebaut (Spike-/Oberflächenprotein), dieses in die Zellen aufgenommen und anschließend innerhalb der Zelle vielfach vermehrt und an die Oberfläche transportiert. Dort wird das Protein erkannt und Antikörper dagegen gebildet. z.B. Covid-Impfstoffe

Warum sind Impfungen wichtig?

Wir sind tagtäglich mit Viren konfrontiert. 
Ohne den Schutz der Impfung gibt es keine Möglichkeit, dich vor den Krankheiten, die sie auslösen, zu bewahren. 
Gerade die Kleinsten (Babys bis zu einem Jahr) und ältere Menschen (wie deine Großeltern) können noch nicht oder aufgrund anderer Gebrechen nicht mehr geimpft werden, sie können sich also nicht aktiv schützen. 
Hier kommst du ins Spiel, wenn du geimpft bist und alle um dich herum auch, dann bauen alle gemeinsam einen Schutzwall für Menschen, die nicht geimpft werden können. 
 Zum Beispiel bei Herdentieren werden diejenigen, die krank sind oder die Jungtiere immer in die Mitte genommen, um sie gegen Feinde zu schützen. Nichts anderes machst du, wenn du dich entscheidest, dich zu impfen!  

Der Impfpass

Das ist ein kleines gelbes Buch, in dem all deine Impfungen, die du im Laufe deines Lebens bekommst, festgehalten werden. Jede Impfung hat einen eigenen Sticker, welcher eingeklebt und mit Datum der Impfung und Unterschrift des Arztes oder der Ärztin, der oder die dich geimpft hat, versehen wird. 
Zusätzlich bekommen deine Eltern bei deiner Geburt ein Scheckheft, in dem alle Impfungen aufgelistet sind, die du gratis erhalten kannst. Mit diesem Scheckheft kann man sich in der Apotheke die Impfung holen und anschließend bei Haus- oder Kinderärzt:innen impfen lassen. 

Bitte nimm deinen Impfpass immer mit, wenn du zum Arzt oder zur Ärztin gehst und lass ihn überprüfen, ob dir Impfungen fehlen oder ob du Auffrischungsimpfungen benötigst. 

Stand: Dezember 2024

Sind Impfungen gefährlicher als die Krankheit?
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Quelle/n
Robert Koch Institut. Impfthemen A-Z. / M. Eppinger und M. Müller. (2021/22) Pädiatrie für Studium und Praxis, 5. Auflage. / Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege & Konsumentenschutz. Impfplan Österreich. (2024/25).
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