Vulva. So wird das äußere Geschlechtsorgan einer Frau bezeichnet und dazu gehören: der Venushügel, die Klitoris, der Vorhof der Vagina und die äußeren und innere Vulvalippen. Sie sind bei jeder Frau etwas anders geformt. Die eine Lippe kann zum Beispiel dicker als die andere sein oder die innere Vulvalippe länger als die äußere. Was aber bei allen gleich ist: In der Pubertät nimmt die Vulva eine dunklere Hautfarbe an und wächst. Wie schnell sie das tut oder welches Aussehen sie annimmt, kannst du nicht beeinflussen. Mit circa 18 Jahren ist deine Vulva dann ausgewachsen. 

Vagina. Sie ist das innere Geschlechtsorgan einer Frau und verbindet die Vulva mit der Gebärmutter. Diese kannst du übrigens ertasten: Wenn du in der Hocke einen Finger in deine Vagina einführst, spürst du an ihrem Ende einen weichen Knubbel. Das ist der Beginn der Gebärmutter, der als Muttermund bezeichnet wird. Wenn du die Vulvalippen etwas auseinanderziehst, siehst du den Eingang der Vagina. Darüber befindet sich eine kleine Öffnung, das ist der Ausgang der Harnröhre. Ein Stückchen weiter oben liegt die Klitoris – hier laufen viele Nerven zusammen, weshalb diese Stelle sehr empfindlich und sexuell erregbar ist. Die Vagina einer erwachsenen Frau ist circa 10cm lang und kann sich stark verändern: sich enger machen oder, wenn du sexuell erregt bist, weiter, weicher und flexibel werden. 

Monatsblutung. Sie ist ein Zeichen dafür, dass du geschlechtsreif und körperlich in der Lage bist, ein Kind zu bekommen. Die Blutung, auch Regel oder Menstruation genannt, beginnt im Alter zwischen 9 und 16 Jahren und hört mit circa 50 Jahren wieder auf. Deine erste Regel kündigt sich an, wenn eine weiße und durchsichtige Schmierblutung aus der Vagina kommt. Dann kann es noch einige Wochen oder Monate dauern, doch diese Blutung zeigt an, dass deine Sexualhormone bereits werkeln.