Was hält mich gesund?

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Tipps für mehr Bewegung

Quelle: ©Unsplash

Weißt Du eigentlich, welches Wunderwerk dein Körper ist? Dein Herz schlägt circa 100.000x am Tag und in Deiner Gestalt erstrecken sich rund 40.000 Kilometer an Blutgefäßen. Deine Lunge ist so groß, dass sie ausgebreitet einen Tennisplatz bedecken würde. Und mehr als 600 Muskeln sorgen dafür, dass Du geschmeidig durchs Leben gehst – allein hundert davon brauchst Du, um vom Sofa aufzustehen. Das führt uns zum Thema. Damit Dein körperliches Wunderwerk gut funktioniert, solltest Du vor allem eines tun: Dich regelmäßig bewegen. Hier findest Du Ideen und Tipps. 

Dein bewegender Schulalltag

Schreibtischturnen. Ausgewählte Schüler:innen präsentieren Turnübungen über einen bestimmten Zeitraum, z.B. 1-2 Wochen. Das passt gut zum Start in den Tag, als Auflockerung für zwischendurch oder am Ende des Tages. Die Übungen sollten einfach umsetzbar sein, Beispiele findet man im Internet oder auf youTUBE. Je länger das Schreibtischturnen umgesetzt wird, umso mehr Übungen lernt die Klasse kennen – da ist bestimmt für jede Person etwas Passendes dabei. Außerdem verankert sich Bewegung auch abseits des Turnunterrichts.  
Smartphone Teaching. Es ist das Lieblingsding von jungen Menschen – warum es nicht gleich in den Unterricht integrieren? Smartphone-Teaching nutzt die digitalen Möglichkeiten und kombiniert Bewegung mit Zuhören, selbständigem Lernen oder dem Wiederholen von Schulstoff. Noch ein Vorteil: Viele Schüler:innen sind es gewohnt, per Kopfhörer zu lernen, bei manchen gelingt es sogar besser. 
Raus ins Freie. Ist der Körper in Bewegung, aktiviert sich auch der Geist. Deshalb ist es wichtig, den „sitzenden“ Schulalltag regelmäßig zu unterbrechen – allein der Weg vom Klassenzimmer in den Schulhof setzt schon neue Energien frei. Eine Unterrichtseinheit im Freien liefert frischen Sauerstoff fürs Gehirn, steigert die Konzentrationsfähigkeit, entspannt die Augen und kurbelt den Bewegungsapparat an. 
Eine runde Sache. In der Früh mit dem Fahrrad in die Schule düsen, bringt gute Laune: Der Wind erfrischt die Wangen und fährt durchs Haar, die Sonne scheint aufs Gesicht und die Beine bewegen sich im Takt. Wer nicht mit dem Rad fahren will, könnte eine etwas längere Strecke zu Fuß zurücklegen – beispielsweise bei einer anderen Haltestelle in den Bus einsteigen. Oder wer mit dem Auto fährt, könnte weiter weg von der Schule parken und ein Stück zu Fuß gehen. An einem schönen Tag ist das ein wunderbares Ritual, den Tag aktiviert zu beginnen. 

Deine herzbewegende Freizeit 

Das liegt daran, dass der Mensch für Bewegung gemacht ist. Wenn Du dich bewegst, klopft Dein Herz, Du spürst deinen Körper, fühlst dich erfrischt, kannst durchatmen und kommst auf andere Gedanken. Weil die Menschen unterschiedlich sind, findest Du hier verschiedene Ideen für Deine bewegende Freizeit:

Fang klein an. Je kleiner ein Ziel ist, umso leichter kannst du es erreichen. Das wiederum motiviert, mehr zu wollen. Du musst nicht gleich jeden Tag eine Stunde in Bewegung sein. Setze Dir realistische Ziele, die zu deinem Alltag passen – zum Beispiel: an den Tagen mit einem „M“ im Namen einen Spaziergang machen, laufen gehen oder mit dem Rad zur Schule fahren (Montag, Mittwoch, Samstag). Wichtig ist auch, dass Du deine Ziele als Notiz, Zeichnung, Collage… visualisierst. Hänge deine Bewegungsziele an einen Ort, wo Du sie jeden Tag siehst. So wirst Du daran erinnert. 

Investiere ein paar Sekunden. Du könntest jeden Tag vor dem Zähneputzen eine Turnübung umsetzen – beispielsweise die Stabilisationsübung von Plank: mit 30 Sekunden beginnen, dann 2x30 Sekunden, als nächstes 3x30 Sekunden. Das sind insgesamt 1,5 Minuten, diesen Zeitaufwand bringst Du locker unter. Tipp: Wenn Du die Übung jeden Abend machst, wird sie zu einer selbstverständlichen Routine – wie das Zähneputzen. 

Nimm Dir wenige Minuten. Kennst Du die App „7 Minuten“? Sie zeigt Dir Körperübungen, die genauso kurz dauern. Wenn Du gerne Podcast hörst, kannst Du das auch im Gehen, Laufen, beim Rollerskaten oder Radfahren tun. Bewegung steigert übrigens die Aufnahmefähigkeit, Du hörst aktiver zu. Eine doppelt gute Sache! 

Probiere etwas Neues aus. Du hast alles Mögliche versucht, aber es macht Dir keinen Spaß? Vielleicht hast Du die für dich passende Bewegung einfach noch nicht gefunden. Menschen sind unterschiedlich. Informiere Dich über Sportangebote und besuche eine Schnuppereinheit – so findest Du unverbindlich heraus, was zu Dir passt. Hier findest Du viele Sportarten.

Wenn Du mehr erreichen willst. 10.000 Schritte täglich sollte der Mensch in Bewegung sein, mit einer Schrittzähler-App oder einer Smartwatch kannst Du das ganz einfach überprüfen. Übrigens: Manche Apps schlagen zwischendurch Ausdauer- und Krafteinheiten vor. Oder ein anderer Tipp: Du trainierst lieber in einer Gruppe, weil dich das mehr motiviert? Dann gehe ins Fitness-Studio oder melde dich bei einem Kurs an – so hast Du gleich einen fixen Termin für deine Bewegungseinheit. 

Das Beste kommt zum Schluss. Manchmal tut eine Belohnung gut – wenn du deine Ziele für eine bewegende Freizeit über einen längeren Zeitraum erreicht hast, gönne Dir etwas Gutes.     

Was das alles kostet!

Das kostet dem Österreichischen Staat jährlich zwischen 1,6-2,4 Milliarden Euro. Wenn Du dich bewegst, tust Du also nicht nur dir selbst etwas Gutes, sondern hilfst Du auch der öffentlichen Hand.  

Wie oft wir uns bewegen sollten. Empfohlen sind mindestens 2,5 Stunden pro Woche mit einer ausdauernden Bewegung in einer mittleren Intensität. An mindestens zwei Tagen der Woche wären muskelkräftigende Übungen für alle großen Muskelgruppen notwendig – ganz schön viel! Nur 42% der österreichischen Bevölkerung erfüllen die Empfehlungen für ausdauernde Bewegung, nur 18% die muskelkräftigenden Aktivitäten. 

Lass die Muskeln spielen: Es ist ein gutes Gefühl, sich zu spüren und seinen Körper mit seiner Leistungsfähigkeit zu kennen – würdige dieses Wunderwerk, das dich am Leben hält und lass regelmäßig die Muskeln spielen. Es lohnt sich!  

Stand: Dezember 2022

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