Smartphones & Apps

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Gratis Apps aus fremden Quellen

Quelle: Rami Al-zayat/ ©Unsplash

Viele in den „offiziellen“ App-Stores kostenpflichtig erhältliche Apps werden in „inoffiziellen“ Stores gratis angeboten. Ist diese Art Apps zu erhalten sicher?

 



Um diese Apps installieren können, muss unter Android die Einstellung „Installation aus fremden Quellen“ zugelassen werden, bei Apple-Produkten ist dies nur durch ein so genanntes „Jail-Break“, dem nicht-autorisierten Entfernen von Nutzungsbeschränkungen bei Computern, deren Hersteller bestimmte Funktionen serienmäßig gesperrt hat, möglich. Bekannte Stores sind hier zum Beispiel „Aptoide“, „APKPure“ oder „APKMirror“. 

Auch wenn diese Stores nicht automatisch schlechter oder gefährlicher sind als die ebenso unsicheren „offiziellen“ Ableger, ist bei ihnen besondere Vorsicht geboten, da Kontrollen noch schlechter sind und sich gefälschte Apps als vermeintliche Originale einschleichen können. Auch wenn es verlockend ist, kostenpflichtige Apps gratis zu bekommen, solltest du dir immer des Risikos bewusst sein, dass du dadurch eingehst.


Tastaturen
Eine oft unterschätzte Gefahr bei Smartphones stellen Tastatur-Apps dar. Hier ist besonders auf Vertrauenswürdigkeit zu achten, da Tastaturen nicht nur sehr tief im System verankert sind (und entsprechende Zugriffsrechte benötigen), sondern alle unsere Aktivitäten (Nachrichten, Passwörter, besuchte Webseiten, …) über die Tastatur eingegeben und somit potenziell „mitgelesen“ werden können.


Abofallen

Ein großes Problem bei vermeintlich kostenlosen Apps aber auch bei der Teilnahme an gefälschten Gewinnspielen sind so genannte „Abofallen“, bei denen die App zwar ohne zu bezahlen installiert werden kann, im Hintergrund jedoch ein „Vertrag“ mit monatlichen Kosten eingegangen wird. Kostenhinweise sind entweder gut versteckt oder gar nicht vorhanden. Auch kann es auf manchen Websites erforderlich sein, die eigene Handynummer anzugeben, um einen Gewinn zu erhalten, ein Video zu sehen, eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen etc. Im Kleingedruckten findet sich der Hinweis, dass damit ein Abo abgeschlossen wird, das monatlich hohe Kosten verursacht.
Ohne es zu wissen, schließt man also ein Abo ab und es folgen hohe Rechnungen. Im Gegensatz zu Zahlungen über den jeweiligen App-Store wird dieser Betrag jedoch über die Telefonrechnung abgebucht. Solche Verträge sind grundsätzlich ungültig und es wird geraten, nicht zu bezahlen. Tappt man in eine Abofalle sollte man sich mit der Internet-Ombudsstelle  oder der RTR-Schlichtungsstelle  in Verbindung setzten.


Schadsoftware

Neben der Gefahr, „infizierte“ Apps herunterzuladen und ihnen Zugriffsrechte zu gewährleisten, spielt aber auch klassische Schadsoftware eine immer größere Rolle auf Smartphones. Durch Fake-SMS, die einen zum Download von angeblichen Sprachnachrichten auffordern oder gefälschten E-Mails mit einem Anhang (z.B. von der Polizei) wird versucht, das Opfer dazu zu bringen, eine Datei zu öffnen und die Schadsoftware dadurch auszuführen.

Eine laufend aktualisierte Liste mit bekannten Fällen von Schadsoftware findet man auf der Seite der Watchlist-Internet.

Stand: Jänner 2024

Autor/-in
Thomas Doppelreiter

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