Was sich in den letzten Jahren zunehmend gewandelt hat, ist die Wahrnehmung und Repräsentanz von Menschen, die sich anderen Gruppen als „hetero-sexuell“ oder „Cis-Geschlechtlichkeit“ (was bedeutet, dass man sich mit dem von außen zugeschriebenem Geschlecht identifiziert) zuordnen.

Was über lange Zeit und auch noch heute zum Teil nicht „erlaubt“ oder diskriminiert wurde, findet jetzt auch sprachlich Entsprechungen. Für die einen ist das ein großer Schritt in Richtung Toleranz und Anerkennung von allen Menschen, andere wiederum fühlen sich überfordert mit vielen neuen Begriffen oder halten es für eine „Trendbewegung“. Jeder Mensch darf grundsätzlich seine Meinung vertreten und behalten, doch findet sich für Viele vielleicht der gemeinsame Nenner: „Was Menschen hilft, und mich nicht in meinem Dasein einschränkt, darf sein.“  Veränderung ist immer auch ungewohnt und schwierig, und doch kann man als Eltern sehr davon profitieren, wenn man mit Interesse und Offenheit an LGBTQIA+, Poly und Co herangeht. Jugendliche kennen sich meist eh schon gut damit aus und es ist auch eine perfekte Gelegenheit, sich vom eigenen Kind etwas erklären zu lassen. Wer sich nicht auskennt und das ändern will, findet im Internet alle Erklärungen und Definitionen – im Modul 4 haben wir hilfreiche Websiten zusammengefasst.

Stand: Dezember 2023