Sex & Sexarbeit

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Wer kauft Sex?

Quelle: SXA Info/ ©Frauenservice Graz

Oft wird unterstellt, dass Menschen zu Sexarbeiter:innen gehen, weil sie keine Partner:innen finden oder sich spezielle Sexualpraktiken wünschen. Kund:innen kommen aus allen Alters- und Sozialschichten. Tatsächlich sind die Gründe und Motive, weshalb Menschen für sexuelle Zuwendungen Geld bezahlen sehr vielfältig. 


Nähe und Geborgenheit. Es gibt Menschen, die bei Sexarbeiter:innen nicht in erster Linie Sex, sondern einfach Nähe suchen.


'Besondere' sexuelle Wünsche. Manche Menschen gehen zu Sexarbeiter:innen weil sie sich 'besondere' Sexualpraktiken wünschen.
So gibt es z.B. Sexarbeiter:innen, die sich auf BDSM-Praktiken spezialisiert haben. Sie werden 'Dominas' (Frauen), 'Dominus' (Männer) oder 'DominiX' (queere Menschen) genannt. Der Begriff BDSM steht für Bondage & Discipline, Dominance & Submission. BDSM wird umgangssprachlich auch als SM oder Sado-Maso bezeichnet. Kurz gesagt steht BDSM für sexuelle Praktiken, die mit Dominanz, Unterwerfung, spielerischen Bestrafungen, Schmerzen und Fesselspielen zusammenhängen. BDSM ist ein abgesprochenes Rollenspiel, bei dem es einen Part gibt, der bestimmen darf und einen, der über sich bestimmen lässt. Diese 'Spiele‘ können gefährlich sein und folgen deswegen klaren Regeln. Deshalb wird im Vorhinein alles gemeinsam besprochen und es braucht viel Verantwortungsbewusstsein dazu. Als Grundvoraussetzung für BDSM gilt, dass sich alle Beteiligten selbstbestimmt, bewusst und freiwillig dafür entscheiden. Viele Menschen denken, dass BDSM etwas Böses, Schmutziges oder Perverses ist, weil es nicht den sexuellen Vorlieben der Allgemeinheit entspricht. Deshalb spricht man hier auch von 'kink'/'kinky'. Damit sind sexuelle Praktiken oder Fantasien gemeint, die von der Mehrheit als ungewöhnlich gesehen werden. BDSM als sexuelle Begegnung ist aber Teil der Vielfalt menschlicher Sexualität.


Das erste Mal. Manche Jugendliche - vor allem Burschen - überlegen ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit ein:er Sexarbeiter:in zu machen. So haben manche die Phantasie, dass sie dadurch möglichst viele Praktiken und Techniken lernen, um 'gut im Bett zu sein‘ und sich nicht zu blamieren. Unsicherheiten vor dem ersten Mal sind aber ganz normal und fast alle Menschen kennen das. Sex ist kein Leistungssport und es geht nicht darum irgendwelchen Bildern, die in den Medien vermittelt werden zu entsprechen. Wichtig ist auf die eigenen Gefühle und die der Sexualpartner:innen zu achten, zu schauen was einem selbst und dem Menschen, dem man nahe sein möchte, guttut. Sex ist etwas was Menschen konsensuell - also im gemeinsamen Einverständnis - miteinander erleben und dafür braucht es offene Gespräche und Ehrlichkeit.


Stand: Oktober 2023

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