Cybermobbing

Inhalt

Arten von Cyber-Mobbing

Mobbing kann in vielen unterschiedlichen Formen auftreten. Welche Arten von Cyber-Mobbing gibt es und woran erkennt man sie?

 

 

Um als Cyber-Mobbing zu gelten müssen die hier angeführten Beispiele jedoch immer über einen längeren Zeitraum hinweg auftreten.

Beleidigungen & Beschimpfungen

  • beleidigende und verletzende Nachrichten
  • öffentlich sichtbare Beleidigungen auf Social Media oder in Messengern
  • beleidigende Direktnachrichten und/oder Anrufe
  • teilen von Gewaltvideos

Gerüchte und Verleumdungen

  • Gerüchte und Falschinformationen in sozialen Netzwerken
  • Schuldzuweisungen und Vorverurteilungen
  • wiederkehrender „Sündenbock“

Drohungen

  • Gewaltandrohungen (bis hin zu Morddrohungen) über Messenger oder „anonyme“ Kanäle wie ask.fm oder Tellonym
  • Erpressung mit peinlichen Fotos bis hin zu Nacktfotos und -videos

Belästigung

  • anonyme Anrufe (mit verstellter Stimme oder unter Angabe falscher Gründe)
  • sexuelle Belästigung bis hin zu Cyber-Grooming  (Anbahnung sexueller Kontakte)
  • unerwünschte Kontaktaufnahme (z. B. mitten in der Nacht mit unterdrückter Nummer anrufen)

Bloßstellen

  • Identitätsdiebstahl & Fake-Profile
  • Verunstalten von Fotos
  • Missbräuchliche Verwendung persönlicher Daten (z. B. Profile mit den Informationen des Opfers eröffnen, aber auch Essen oder Waren unter Vortäuschung einer falschen Identität auf die Adresse des Opfers bestellen)

Ausschluss

  • Ausschließen aus Online-Spielen, aus Freundeslisten- und Gruppen
  • Behindern von Online-(Schul)Aktivitäten

Mobbing kann in der Gruppe geschehen, jedoch auch zwischen Einzelpersonen. Auch wenn es sich „nur“ um eine Auseinandersetzung zwischen zwei Personen handelt gibt es jedoch oft „Zuseher:innen“ („bystanders“), die sich zwar nicht aktiv am Mobbing beteiligen, die Taten jedoch auch nicht verurteilen oder eingreifen. In vielen Fällen dienen diese dem:der Täter:in als Publikum, dass durch das die Machtausübung bestätigt wird.

Es ist für die Definition als Cyber-Mobbing jedoch unerheblich, ob die oben angeführten Beispiele öffentlich sichtbar (d. h. auf einer Social-Media Plattform oder in der Klassen WhatsApp-Gruppe) oder im privaten Rahmen geschehen. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Kombination aus für alle sichtbaren und unsichtbaren (privaten) Vorfällen. Das bedeutet aber auch, dass öffentlich wahrnehmbare Anfeindungen zum Teil nur die sichtbare Spitze eines Eisberges an Übergriffen darstellen können und sich hinter vermeintlich vernachlässigbaren Hänseleien bereits intensive Mobbingerfahrungen verbergen können.

Allen Arten des Mobbings ist gemeinsam, dass sie die Opfer unter einen enormen Leidensdruck stellen, der lebenslange Folgen haben und zu einer systematischen Zerstörung der Persönlichkeit führen kann.

Stand: Jänner 2024

Autor/-in
Thomas Doppelreiter

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