Datenschutz & Privatsphäre

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Missbrauch der Privatsphäre

Quelle: Mostafa Meraji/ ©Unsplash

Mit deiner Privatsphäre und deinen sensiblen Daten solltest du im Internet vorsichtig umgehen. Nur so kannst du dich vor Missbrauch deiner privaten Daten schützen. Welche Arten von Missbrauch im Internet gibt es? 

 

Identitätsdiebstahl
Unter Identitätsdiebstahl wird die missbräuchliche Verwendung von fremden Daten verstanden, um sich anhand des Wissens über eine Person als sie auszugeben (oder es anderen zu ermöglichen, das zu tun). Identitätsdiebstahl ist oft der erste Schritt, um Verbrechen zu begehen. Besonders schlimm ist das, weil Täter:innen so tun als wären sie du.


Phishing
Beim Phishing (Abwandlung von „fishing“ und metaphorisch für „die Leine auswerfen und warten ob etwas anbeißt“) wird versucht, sich unter Vortäuschung falscher Tatsachen als vertrauenswürdige:r Partner:in auszugeben, um Personen zu verschiedenen Handlungen zu bringen (z.B. der Preisgabe von Informationen oder dem Überweisen von Geldbeträgen). Weitläufig bekannt sind etwa E-Mails von vermeintlichen kenianischen Prinzen oder Nachlassverwaltern, die einem große Geldbeträge versprechen, sollte man einwilligen, eine vergleichsweise geringe Gebühr (meistens einige tausend Euro) für Bearbeitungs- oder Transaktionskosten zu hinterlegen. Entgegen dieser „billigen“ und leicht zu entlarvenden Tricks kann „Phishing“ kombiniert mit Identitätsdiebstahl heute viel gefinkeltere Formen annehmen. Denn je mehr ich über eine Person weiß, desto eher kann ich mich ihr gegenüber auch „verstellen“:


Doxing
Darunter versteht man das Sammeln und anschließende Veröffentlichen von personenbezogenen Daten einer Person im Internet, meist um ihr damit zu schaden. Viele Informationen lassen sich in sozialen Medien finden. Dabei wird ausgenutzt, dass viele Internetnutzer dort sehr freizügig mit persönlichen Daten, etwa Postings, Bilder, Kontakte und Gruppenzugehörigkeiten, umgehen. Durch die Veröffentlichung sollen Personen meist eingeschüchtert oder zum Rückzug aus Debatten im Internet gebracht werden. Während scheinbar harmlose (aber strafbare) Streiche wie das Bestellen von Dingen auf den „gedoxten“ Namen eine enorme Belastung für Opfer darstellen können, führt die Veröffentlichung von persönlichen Daten in manchen Fällen sogar zu Stalking oder Drohungen (z.B. an der Wohnadresse).


„Nicknapping“
Beim so genannten Nicknapping („Nick“ = Nickname, also der echte Name einer Person oder ein Pseudonym, „Napping“ = Anspielung auf Kidnapping), bei dem mit deinen Informationen zum Beispiel Profile in sozialen Netzwerken erstellt werden, kann entweder versucht werden, Angehörige oder Freund:innen unter deinem Namen zu betrügen („Das ist mein neues Profil, könntest du mir bitte Geld schicken?“), oder unter deinem Namen an Diskussionen teilzunehmen und damit den Anschein zu erwecken, dass du eine bestimmte Meinung zu einem Thema hast.

Stand: Jänner 2024

Autor/-in
Thomas Doppelreiter

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