Handlungswissen

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Tipps zum Führen eines Gesprächs

Quelle: LinkedIn Sale Solutions/ ©Unsplash

Vermitteln Sie den Jugendlichen, dass sie sich bei Sorgen und Problemen an Sie wenden können. 

Bei der Gesprächsführung ist es, wie sonst auch in der Arbeit mit Jugendlichen, wichtig, eine jugendgerechte Sprache zu verwenden und z.B. Fachwörter zu erklären. Hören Sie aktiv zu und fragen Sie bei Unklarheiten nach. Bei Jugendlichen in einem Krisenzustand, vor allem wenn sie ungünstige Bewältigungsstrategien (wie z.B. Konsum von Suchtmitteln) einsetzen, ist es wichtig, die erforderliche Hilfe schnell in die Wege zu leiten (siehe Modul 2-4).


Aktives Zuhören - damit ist gemeint, dass Sie...

  • Blickkontakt mit deinem Gegenüber halten (ohne ihn*sie anzustarren),
  • das Gehörte mit Ihren eigenen Worten wiedergeben,
  • einfühlsame Fragen stellen (ohne Ihr Gegenüber auszufragen),
  • ermunternde oder bestärkende Signale senden (wie z.B. Kopfnicken, „hm“...), 
  • Ihre Konzentration auf Ihr Gegenüber lenken,
  • die Körpersprache Ihres Gegenübers beobachten.

Weitere Verhaltensweisen sind in einem Gespräch hilfreich:

  • Sprechen Sie die von Ihnen wahrgenommenen Gefühle an. 
  • Antworten Sie ressourcenorientiert, indem Sie beschreiben, was (trotz alledem) gelingt und funktioniert. 
  • Spenden Sie Trost und Zuversicht, indem Sie Positives hervorheben. 
  • Geben Sie Informationen, wenn diese erwünscht oder notwendig sind. 
  • Erarbeiten Sie gemeinsam mit Ihrem Gegenüber Optionen für Lösungen. 
  • Signalisieren Sie Verständnis für Ihr Gegenüber.

Vermeiden sollten Sie ...

  • vorschnell Ratschläge zu geben.
  • Ihr Gegenüber zu belehren oder von oben herab zu behandeln.
  • die Gefühle Ihres Gegenübers negativ zu verstärken oder zu bewerten.
  • Ihr Gegenüber nicht ernst zu nehmen.
  • Ihre eigenen Erfahrungen in den Vordergrund zu rücken und zu viel von Ihnen selbst zu sprechen.
  • Interpretationen anzustellen oder Hintergründe zu deuten.
  • Ihr Gegenüber „in eine Schublade zu stecken“ oder es durch eine vermeintliche Diagnose zu stigmatisieren.

Stand: Juli 2023

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