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Hilfreiche Tipps, um eine unterstützende Umgebung zu schaffen

Quelle: Quelle: Hanna Busing/ ©Unsplash

Wann, wo und wie junge Menschen über ihre psychischen Belastungen sprechen ist wenig eingrenzbar. Wer mit Jugendlichen arbeitet, weiß das genau - Jugendliche beginnen manchmal nach der eigentlichen Arbeitszeit, in Gruppen, bei gemeinsamen Ausflügen, über Social Media oder telefonisch über ihre Probleme zu sprechen. Und das sind nur ein paar der möglichen Szenarien. 

 

Eine wichtige Voraussetzung, damit Jugendliche bereit sind, ihre Gefühle und ihr Verhalten mit betreuenden Personen zu besprechen, ist eine sichere, urteilsfreie, unterstützende Umgebung.

Folgende Aspekte gilt es dabei so gut wie möglich zu beachten:

Finden Sie einen geschützten Rahmen, z.B. etwas abseits der anderen Jugendlichen oder in einem anderen Raum, sodass die Privatsphäre des/der Jugendlichen gewahrt ist und dass sich beide auf das Gespräch konzentrieren können. 


Suchen Sie Unterstützung im eigenen Team bzw. holen Sie sich eine zweite Meinung ein. Wenn möglich, sollte eine zweite Person anwesend sein, die in der Zeit des Gesprächs die anderen Jugendlichen betreut und dich in unerwarteten Situationen unterstützen kann.


Nehmen Sie sich Zeit für das Gespräch und etwaige Fragen der jugendlichen Person.


Erklären Sie zu Beginn des Gesprächs dem/der Jugendlichen Ihren Umgang mit vertraulichen Informationen. Wie etwa dass Sie die Ihnen anvertrauten Informationen nicht ohne Zustimmung der/des Jugendlichen weitererzählen werden (außer im Falle von Selbst- oder Fremdgefährdung).


Beschreiben Sie, was Ihnen aufgefallen ist, und fragen Sie, ob etwas passiert ist und die jugendliche Person darüber reden möchte.


Auch wenn Sie der betroffenen jugendlichen Person helfen wollen: Seien Sie sich bewusst, dass Sie nicht alle Probleme lösen können. 


Geben Sie der jugendlichen Person Tipps, wo sie sich selbst Hilfe holen kann und bieten Sie ihr dabei Unterstützung an. Hilfe kann dabei z.B. von Eltern, Verwandten, Lehrpersonen, schulpsychologischen und therapeutischen Fachkräften (siehe Modul 4) kommen. Das gilt besonders, wenn Drogen oder Gewalt im Spiel sind, wenn jemand Schulden hat, sich selbst verletzt oder sogar davon spricht, nicht mehr leben zu wollen (siehe Modul 2-4).


Halten Sie wichtige Telefonnummern und Anlaufstellen bereit (siehe Modul 4). 


Wenn sich Ihnen jemand anvertraut, hören Sie genau und interessiert zu (Modul 2-2) und versuchen Sie, Verständnis für die Situation zu zeigen (siehe Modul 2-3). Halten Sie sich mit guten Ratschlägen zurück und lassen Sie vor allem Jugendliche über ihre Sorgen sprechen.


Manchmal hilft es, mit jemandem reden zu können. Dies können die Eltern, Verwandte, eine andere Lehrperson, eine schulpsychologische oder therapeutische Fachkraft (siehe Modul 4) sein. Das gilt besonders, wenn Drogen oder Gewalt im Spiel sind, wenn jemand Schulden hat, sich selbst verletzt oder sogar davon spricht, nicht mehr leben zu wollen (siehe Modul 2-4).


Wenn Sie sich gerade nicht in der Lage fühlen, ein intensives Gespräch zu führen, oder die Situation keinen geeigneten Rahmen für eine vertrauliche Unterhaltung zulässt, verschieben Sie das Gespräch auf einen späteren Zeitpunkt (sofern es sich nicht um einen akuten Notfall handelt).


Stand: Juli 2023

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