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Leiterspiel

Leiterspiel - Fragen zum Thema Rauchen

ID: 16 (Österreich-jugend-rauchen)

247: Wie viele nichtrauchende Schüler/-innen gibt es in Österreich?
etwa 89% Richtig
etwa 51% Falsch
etwa 33% Falsch

Im Rahmen der WHO-HBSC Studie (2018) befragte man österreichische Schüler/-innen zwischen 11 und 17 Jahren zu ihrem Rauchverhalten. Dabei kam heraus, dass nur ein niedriger Prozentsatz der Schüler/-innen in Österreich raucht. Es zeigt sich, dass 11% aller Schüler/-innen rauchen, 89% rauchen nicht. Sieht man sich den Anteil der Nichtraucher/-innen in der jeweiligen Altersgruppen an, stellt man fest, dass bei den 13-Jährigen 95% und bei den 15-Jährigen 81% nicht rauchen. Auch die überwiegende Mehrheit der 17-Jährigen (ca. 76%) raucht nicht. Quelle.

245: Wie viele giftige oder krebserregende Stoffe atmet man mit dem Zigarettenrauch ein?
etwa 150 Falsch
etwa 250 Richtig
etwa 50 Falsch

Zigarettenrauch ist ein chemischer Cocktail von über 4.800 Substanzen. Davon sind 250 giftig oder krebserregend. 90 Stoffe erzeugen Krebs oder stehen im Verdacht, Krebs zu erzeugen.

Zu den krebserregenden Stoffen zählen beispielsweise Ammoniak und Benzol, Aromatische Amine, Arsen, Benzpyren, Butan, Cadmium, Blei, Nickel etc. Viele Substanzen, die sich im Zigarettenrauch befinden, sind nicht krebserzeugend, aber dennoch giftig. Sie dringen in den Körper einer rauchenden Person ein und verursachen spürbare gesundheitliche Schäden. Dazu zählen u.a. Aceton, Toluol, Blausäure, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Nikotin etc. Quelle.

246: Welche Krankheiten kann Rauchen verursachen?
HIV, Hodenkrebs, Laktoseintoleranz, Gonorrhoe etc. Falsch
Herzinfarkt, verschiedene Krebserkrankungen, Thrombosen, Schlaganfälle, chronische Bronchitis etc. Richtig

Schon nach kurzer Zeit können sich schädliche Auswirkungen des Tabakrauchens zeigen. Dazu gehören vermehrt Erkältungen, Husten und Halsschmerzen, Herz- und Kreislaufstörungen, Verlust der körperlichen Leistungsfähigkeit, die vor allem bei sportlichen Aktivitäten spürbar ist, Verfärbung der Zähne vom Nikotin, Verlust von Zahnfleisch und Knochensubstanz, unreine und blasse Haut, Beeinträchtigung des Geschmacks- und Geruchssinns und Störungen bei der Wundheilung.

Raucher/-innen gehen langfristig ernsthafte Gesundheitsrisiken ein, wie Herzinfarkt und Herzversagen, Krebserkrankungen, Entzündungen und Atemprobleme, andauernde Bronchitis, Magen- und Darmgeschwüre, Erektionsstörungen, Thrombosen, Schlaganfälle und Diabetes. Quelle.

248: Warum macht Rauchen süchtig?
Weil Kohlenmonoxid und Kohlendioxid entsteht, wenn Tabak gebrannt wird. Falsch
Weil der Zigarettenrauch Blei und Arsen enthält. Falsch
Weil sich in Zigaretten Nikotin befindet. Richtig

Nikotin ist der Hauptgrund, weshalb Zigaretten süchtig machen. Nikotin braucht nur sieben Sekunden, bis es im Gehirn wirkt und schafft ein anregendes und entspannendes Gefühl zugleich. Wegen dieser beiden Eigenschaften rauchen viele Menschen. Die angenehm empfundene Wirkung von Nikotin dauert allerdings nur wenige Minuten, wodurch ein schnelles Verlangen nach der nächsten Zigarette entsteht. Der Körper gewöhnt sich an das Nikotin, sodass er mit der Zeit immer mehr davon benötigt, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Und weil der Körper Nikotin braucht, wird immer häufiger nur noch geraucht, um drohende Entzugserscheinungen zu vermeiden. Quelle.

249: Nimmt man immer zu, wenn man mit dem Rauchen aufhört?
Immer. Man kann nichts dagegen tun. Falsch
Nicht immer, wenn man dagegen etwas tut. Richtig
Nur Frauen nehmen zu. Falsch

Ob und wie viel man nach dem Rauchstopp zunimmt ist individuell.

Wenn man die fehlende „Zigarette-zum-Mund“-Bewegung mit dem schnellen Griff zu Süßigkeiten ersetzt und dazu körperliche Aktivitäten meidet, dann ist eine Gewichtszunahme höchstwahrscheinlich.

Was kannst du dagegen tun? 

Viel Obst und Gemüse essen und auch mal zu unbekannten Sorten greifen, da sich der Geschmackssinn nach dem Rauchstopp wieder verbessert. Fettes Essen maßvoll genießen! Viel Wasser trinken! Meide Alkohol, denn er hat nicht nur viele Kalorien, sondern setzt auch die Selbstkontrolle herab und kann bewirken, dass man wieder zur Zigarette greift. Bewege dich viel! Fahre mit dem Fahrrad oder nutze die Treppe anstatt dem Lift. Regelmäßiger Sport hilft gegen Stress und Bewegung tut dir gut. Quelle.

250: Wer jeden Tag ein Päckchen Zigaretten kauft, gibt im Jahr…
rund 552 € aus. Falsch
rund 1.752 € aus. Richtig
rund 1.052 € aus. Falsch

Wer jeden Tag ein Päckchen Zigaretten kauft, gibt im Jahr rund 1.752 € aus. Mit diesem Geld könntest du dir den Moped- / Autoführerschein leisten oder es für verschiedene Freizeitaktivitäten verwenden. Dazu kommt, dass Zigaretten immer teurer werden, so dass die Kosten noch mehr wachsen. Quelle.

251: Ab welchem Alter dürfen Zigaretten, Shishas und E-Zigaretten geraucht werden?
Ab 18 Jahren Richtig
Ab 16 Jahren Falsch
immer Falsch

In Österreich gilt ein Rauchverbot von Zigaretten und verwandten Erzeugnissen wie Shisha, E-Zigaretten etc. für unter 18-Jährige. Quelle.

252: Wie viel Wald wird weltweit jedes Jahr für den Tabakanbau gerodet?
Etwa 2.400 Hektar Falsch
Etwa 170.000 Hektar Falsch
Etwa 200.000 Hektar Richtig

Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit jährlich 200.000 Hektar Wald für den Tabakanbau gerodet werden. Das ist etwa die Größe von Osttirol. Quelle.

253: In welchen Ländern werden Kinder ab fünf Jahren gezwungen, in Tabakplantagen zu arbeiten, anstatt zur Schule zu gehen?
Indien, China, Brasilien. Richtig
USA, Kanada, Russland. Falsch
Italien, Schweiz, Deutschland. Falsch

Für Familienbetriebe in Entwicklungs- und Schwellenländern hängt die Existenz von der Tabakernte ab. Das hat zur Folge, dass bereits Kinder mitarbeiten müssen. Kinder in Brasilien nennen das Zusammenbinden getrockneter und sortierter Tabakblätter „Puppen machen“. So wie sie, arbeiten viele Kinder ab fünf Jahren in weiteren bedeutenden Tabakanbauländern wie Indien, Indonesien, China, Bangladesch, Malawi und Simbabwe. Dabei übernehmen sie auch potenziell gefährliche Arbeiten wie etwa das Anwenden von Düngern und Pestiziden. Quelle.

255: Ab welchem Alter darf man Zigaretten, Shisha und E-Zigaretten kaufen?
In jedem Bundesland gelten andere Altersbestimmungen. Falsch
In ganz Österreich ab 18 Jahren. Richtig
In ganz Österreich ab 16 Jahren. Falsch

In Österreich besteht seit 01.01.2019 ein bundesweites Verkaufsverbot von Tabakwaren und verwandten Erzeugnissen (z.B. E-Zigaretten, Shisha) an unter 18-Jährige. Du darfst also erst ab 18 Jahren Zigaretten wie auch andere Tabakwaren und verwandte Erzeugnisse kaufen. Quelle.

256: Snus ist ein feingemahlener Tabak, der unter die Lippen geschoben wird. Kann man von Snus abhängig werden?
Unwahrscheinlich. Falsch
Ja, Snus ist eine Nikotinbombe. Richtig
Ja, Snus und eine Zigarette enthalten ungefähr gleich viel Nikotin. Falsch

Snus gilt als „Nikotinbombe“, da er die Tabakkonzentration von mehreren Zigaretten enthält. Dadurch besteht auch bei Snus die Gefahr abhängig zu werden, und wie beim Rauchen ist es schwer, davon wieder wegzukommen. Quelle.

257: Wie schnell kann man von Zigaretten süchtig werden?
Drei Zigaretten genügen. Falsch
Nach wenigen Wochen. Richtig
Erst nach ein paar Jahren, wenn man regelmäßig raucht. Falsch

Tabak ist ein starkes Suchtmittel und kann innerhalb weniger Wochen abhängig machen. Studien haben gezeigt, dass Jugendliche, die regelmäßig rauchen, eine stärkere Sucht entwickeln können als Erwachsene. Das liegt daran, dass ihr Gehirn anfälliger für die Wirkung von Zigaretten ist. Deshalb ist es für sie auch schwieriger von der Zigarette wegzukommen. Der Suchtstoff Nikotin bewirkt im Belohnungszentrum des Gehirns zwangsläufig ein starkes Verlangen nach Nikotin – so entsteht die körperliche Abhängigkeit. Quelle.

258: Welche Ausstiegsmethode ist besonders erfolgreich, wenn man mit dem Rauchen aufhören will?
Schrittweise weniger rauchen. Falsch
Die Hälfte rauchen und dann einige Wochen später die andere Hälfte. Falsch
Einen festen Stopp-Tag setzen und ganz mit dem Rauchen aufhören. Richtig

Wer mit dem Rauchen aufhören will, legt am besten einen Stopp-Tag fest, ab dem er keine Zigarette mehr anrührt. Diese Schlusspunkt-Methode ist die mit Abstand erfolgreichste Art, um vom Rauchen loszukommen. Quelle.

259: Nach wie vielen Tagen verbessern sich der Geruchs- und Geschmackssinn, wenn man mit dem Rauchen aufgehört hat?
Nach 2 Tagen. Richtig
Nach 7 Tagen. Falsch
Nach 30 Tagen. Falsch

Quelle.

260: Warum fügen Zigarettenhersteller dem Tabak Kakao und Zucker bei?
Weil durch diese Stoffe die Krebsgefahr gesenkt wird. Falsch
Weil dadurch Zigaretten besser schmecken und man schneller abhängig wird. Richtig
Weil die Herstellung dadurch billiger wird. Falsch

Reiner Tabak ist bitter und für viele Jugendliche daher wahrscheinlich wenig reizvoll zu rauchen. Durch das Beifügen von Kakao und Zucker wird der Geschmack als milder und weicher wahrgenommen, wodurch die Gefahr besteht, noch schneller und stärker zur regelmäßigen Raucherin oder Raucher zu werden. Quelle.

261: Ist Passivrauch, wenn andere neben dir rauchen, schädlich für deine Gesundheit?
Nein, Passivrauch ist harmlos. Falsch
Ja, Passivrauch hat schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit. Richtig
Die Folgen von Passivrauch sind vernachlässigbar. Falsch

Passivrauch besteht einerseits aus dem ausgeatmeten Tabakrauch der Rauchenden und andererseits aus dem Nebenstromrauch, der aus der brennenden Zigarette in die Luft gelangt. Im Passivrauch befinden sich sogar mehr krebserregende Substanzen und andere giftige Stoffe, als im Rauch, der direkt eingeatmet wird. Wissenschaftliche Studien beweisen, dass Passivrauch schädlich für die Gesundheit ist. Beispielsweise erhöht sich für Nichtraucher/-innen das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, um 20 Prozent, wenn sie mit Raucher/-innen im gleichen Haushalt leben. Quelle.

262: Ist Shisha rauchen gesünder als Zigaretten rauchen?
Nein, beim Shisha rauchen entstehen sogar mehr Giftstoffe. Richtig
Ja, Zigaretten sind schädlicher als Shisha. Falsch
Man kann die beiden Produkte nicht miteinander vergleichen. Falsch

Der Rauch einer Wasserpfeife enthält wie der Zigarettenrauch Nikotin, Teer und andere Schadstoffe und ist deshalb genauso schädlich wie Zigarettenrauch. Beim Wasserpfeife Rauchen entstehen teilweise sogar mehr Giftstoffe als bei der Zigarette. Denn bei der Wasserpfeife wird der Tabak nicht, wie bei der Zigarette, direkt verbrannt, sondern glimmt nur vor sich hin. Dabei entwickeln sich giftige Substanzen in hoher Konzentration, die krebserzeugend und schleimhautreizend sind. 

Viele Leute glauben, dass beim Wasserpfeife rauchen die Giftstoffe durch das Wasser herausgefiltert werden. Diese Annahme ist falsch. Auch nach dem Wasserbad enthält der Tabakrauch Schadstoffe in hohen Konzentrationen. Ebenso kann der Tabak bei Shishas auch Nikotin enthalten, was zu einer Nikotinabhängigkeit führen kann. Zudem steigt beim Wasserpfeife Rauchen das Risiko sich mit Krankheiten anzustecken, die durch Speichel über die gemeinsame Nutzung eines Mundstücks übertragen werden können, wie bspw. Lippenherpes. Quelle.

264: Welche dieser Substanzen steckt im Tabakrauch und ist schädlich?
Arsen Richtig
Ethanol Falsch
Stickstoff Falsch

Arsen ist nicht nur krebserregend, sondern auch hochgiftig! Es entsteht beim Abbrennen der Zigarette, schädigt z.B. den Energiestoffwechsel der Körperzellen und kann eine Vielzahl an Krebserkrankungen auslösen. Quelle.

266: Rauchen beeinträchtigt die sportliche Leistung…
weil man öfter krank ist. Falsch
weil man vermehrt unter depressiver Stimmung leidet. Falsch
weil die Sauerstoffaufnahme im Blut erschwert wird. Richtig

Für sportliche Leistungen benötigt der Körper besonders viel sauerstoffreiches Blut. Gelangt jedoch Tabakrauch in die Lunge, bindet sich das Kohlenmonoxid an den roten Blutstoff Hämoglobin, der für den Transport des Sauerstoffes zu den einzelnen Körperteilen zuständig ist. Damit steht weniger Hämoglobin zur Verfügung, und der Körper wird schlechter mit Sauerstoff versorgt. Quelle.

269: Wie viele Liter Trinkwasser kann eine einzelne Zigarettenkippe verunreinigen?
40 L. Richtig
20 L. Falsch
90 L. Falsch

Mit dem Regen gelangen die Giftstoffe auch ins Grundwasser. Eine Kippe kann rund 40 Liter Trinkwasser verunreinigen. Zigarettenkippen sind hochgiftig. Sie enthalten neben Nikotin auch krebserzeugende Kohlenwasserstoffe sowie Schwermetalle, die an die Umwelt abgegeben werden. Quelle.

270: Wie viel Teer nimmt die Lunge im Jahr auf, wenn man täglich eine Packung Zigaretten raucht?
einen Fingerhut voll (0,01 Liter) Falsch
eine Tasse voll (0,2 Liter) Richtig
einen Eimer voll (5,0 Liter) Falsch

Quelle.

271: Ist es unvermeidbar, dass man sich nach dem Rauchstopp nicht gut fühlt (Entzugserscheinungen)?
Nein, manche Menschen haben weniger starke und manche stärkere Entzugserscheinungen. Richtig
Ja, alle Menschen haben nach dem Rauchstopp Entzugserscheinungen, auch wenn sie nicht immer gleich stark ausgeprägt sind. Falsch
Für alle Ex-Raucher/-innen sind die Entzugssymptome nach dem Rauchstopp sehr unangenehm. Falsch

Quelle.

272: Gibt es Wechselwirkungen, wenn man die Pille nimmt und raucht?
Ja, z.B. können lebensbedrohliche Blutgerinnsel entstehen. Richtig
Nein, gibt es keine. Falsch
Es ist noch ungeklärt. Falsch

Durch die Kombination von Rauchen und der Pille können gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie auch Thrombosen (lebensbedrohliche Blutgerinnsel im Körper) enstehen. Bei jungen Raucherinnen, die die Pille nehmen, erhöht sich das Risiko für diese Krankheiten um das 20 bis 87-fache im Vergleich zu ihren nichtrauchenden Kolleginnen. Quelle.

273: Ab und zu eine Zigarette schadet nicht.
Richtig Falsch
Falsch Richtig
Trifft nur für Erwachsene zu. Falsch

Jede Zigarette schadet dem Körper. Es gibt keinen unbedenklichen Grenzwert. Klar, wer ein Päckchen am Tag raucht, ist größeren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt als jemand, der nur hin und wieder zur Zigarette greift. Aber auch, wer nur am Wochenende oder zu bestimmten Gelegenheiten raucht, schadet seiner Gesundheit.

Außerdem besteht bei Personen, die gelegentlich rauchen, das Risiko süchtig nach Nikotin zu werden. Alle, die regelmäßig rauchen, haben mit wenigen Zigaretten angefangen. Bei manchen Menschen braucht es nur wenige Zigaretten, bis sie süchtig sind. Quelle.

274: Welche Entzugserscheinungen können nach dem Rauchstopp auftreten und wann verschwinden sie?
Kopf-, Bauch- und Gliederschmerzen, die meistens nach einer Woche verschwinden. Falsch
Innere Unruhe, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Verstopfung, die meistens nach ein paar Tagen oder etwa 2 bis 4 Wochen nachlassen. Richtig
Appetitlosigkeit und Übelkeit, die in der Regel spätestens nach 2 Wochen vorbei sind. Falsch

Quelle.

275: Wer nicht raucht, lebt im Durchschnitt…
6 Jahre länger. Falsch
10 Jahre länger. Falsch
14 Jahre länger. Richtig

Raucher/-innen sterben im Schnitt etwa 13-14 Jahre früher als Nichtraucher/-innen. Quelle.


Leiterspiel - Fragen zum Thema Cannabis

ID: 13 (Österreich-jugend-cannabis)

185: Wer in hoher Dosierung kifft, erlebt…
möglicherweise auch Angstzustände, Paranoia und unangenehme intensive Gefühle. Richtig
immer schlechte Gefühle. Falsch
immer gute Gefühle. Falsch

Die genaue Wirkung des Cannabiskonsums ist bei jedem unterschiedlich und nicht berechenbar. Einen großen Einfluss haben der THC-Gehalt, das eigene Befinden und die Situation, in der konsumiert wird. Wer Cannabis zu sich nimmt, kann sich entspannter und fröhlicher fühlen. Ein «bad trip» mit Angstzuständen ist jedoch auch möglich. Quelle

176: Die Substanz, die beim Cannabiskonsum den Rausch verursacht, ist…
CBD (Cannabidiol). Falsch
DXM (Dextromethorphan). Falsch
THC (Tetrahydrocannabinol). Richtig

Der Konsum von Cannabis löst durch die chemische Substanz THC («Tetrahydrocannabinol») einen Rausch aus. Quelle.

177: Die Wirkung von Cannabis ist vor allem abhängig
von der THC-Dosis. Richtig
von der Cannabisart (z.B. ob man Marihuana oder Haschisch konsumiert). Falsch
vom Geschlecht. Falsch

Je höher der THC-Gehalt, desto stärker die Wirkung. Zudem ist die Wirkung von Cannabis stark von der aktuellen Stimmung und Situation sowie auch von der Konsumart abhängig. Quelle.

178: Cannabis wird…
nur geraucht. Falsch
geraucht und gegessen. Falsch
geraucht, gegessen, getrunken und inhaliert. Richtig

Die meisten rauchen Cannabis in sogenannten Joints. Das sind selbst gedrehte Zigaretten mit Marihuana oder Haschisch. Cannabis wird aber auch gegessen (z.B. als Kuchen), getrunken (z.B. als Tee) und inhaliert (mit Vaporizer). Quelle.

179: Wie viele Schülerinnen zwischen 15 und 17 Jahren haben bei einer Befragung (2014) angegeben, mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben?
Etwa 14 % Richtig
Etwa 4 % Falsch
Etwa 24 % Falsch

Quelle

181: Die Mehrzahl der Jugendlichen, die das Kiffen ausprobiert…
kifft dann regelmäßig weiter. Falsch
kifft dann gelegentlich weiter. Falsch
kifft ein- oder wenige Male und lässt es dann bleiben. Richtig

Quelle

182: Welche Wirkung spürt, wer kifft?
Die Pupillen werden größer. Dadurch scheint das Licht intensiver als üblich. Richtig
Appetitlosigkeit. Falsch
Erhöhte Konzentration. Falsch

Die Pupillen werden größer. Dadurch scheint das Licht intensiver als üblich. Viele Kiffende sind darum ein wenig «lichtscheu». Der Mund und die Kehle können trocken werden, was sich teilweise unangenehm anfühlt. Cannabis wirkt zudem anregend auf den Appetit. Die Muskeln entspannen sich, und Reflexe und Reaktionen erfolgen verzögert. Die Aufmerksamkeit und folglich auch die Konzentrationsfähigkeit nehmen ab. Quelle.

183: Welche Wirkung spürt, wer kifft?
Die Pupillen werden kleiner. Falsch
Reflexe und Reaktionen sind verzögert. Richtig
Mehr Speichel wird im Mund produziert. Falsch

Die Pupillen werden größer. Dadurch scheint das Licht intensiver als üblich. Viele Kiffende sind darum ein wenig «lichtscheu». Der Mund und die Kehle können trocken werden, was sich teilweise unangenehm anfühlt. Cannabis wirkt zudem anregend auf den Appetit. Die Muskeln entspannen sich, und Reflexe und Reaktionen erfolgen verzögert. Die Aufmerksamkeit und folglich auch die Konzentrationsfähigkeit nehmen ab. Quelle.

187: Wenn jemand in eine Polizeikontrolle gerät, nach wie vielen Tagen kann z.B. mit einem Urintest nachgewiesen werden, dass Cannabis konsumiert wurde?
Bis max. 24 Stunden nach dem letzten Konsum. Falsch
Bis max. 2 Tage nach dem letzten Konsum. Falsch
Noch Tage bis Wochen nach dem letzten Konsum. Richtig

Cannabis bleibt noch eine Weile im Körper gespeichert. Deshalb kann man beispielsweise mit einem Urintest noch Tage bis Wochen später Cannabiskonsum feststellen. Die Nachweiszeit hängt auch davon ab, wie viel und wie regelmäßig konsumiert worden ist, sowie vom Körperfett und vom Stoffwechsel. Quelle.

186: Wie lang dauert der Rausch, nachdem man Cannabis mit THC geraucht oder inhaliert hat?
In der Regel 4 bis 6 Stunden. Falsch
In der Regel 2 bis 4 Stunden. Richtig
In der Regel 1 bis 2 Stunden. Falsch

Beim Rauchen oder Inhalieren spürt man die erste Wirkung bereits nach wenigen Minuten. Das THC geht von den Lungen direkt ins Blut. Der Rauschzustand dauert in der Regel zwei bis vier Stunden. Quelle.

184: Wer kifft, muss damit rechnen, dass…
seine Aufmerksamkeit und Konzentration abnehmen. Richtig
seine Nieren stark belastet werden. Falsch
seine Muskelmasse abnimmt. Falsch

Quelle

188: Wie lang dauert der Rausch, nachdem man Cannabis mit THC gegessen oder getrunken hat?
In der Regel bis 4 Stunden. Falsch
In der Regel bis 6 Stunden. Falsch
In der Regel bis 12 Stunden. Richtig

Wird Cannabis gegessen oder getrunken, so nimmt der Körper das THC langsam durch den Magen auf. Erst nach 30 Minuten bis 2 Stunden wird eine erste Wirkung spürbar. Der Rauschzustand dauert in diesem Fall bis zu 12 Stunden an, in Extremfällen bis zu einen ganzen Tag. Dazu ist die Wirkung stärker und unberechenbarer als beim Rauchen oder Inhalieren, ebenso das Risiko von Angstzuständen ist erhöht. Quelle.

189: Für Cannabis im Strassenverkehr gilt…
dass es verboten ist, gleichzeitig Cannabis und Alkohol zu konsumieren. Falsch
die Nulltoleranz. Richtig
max. ein Joint darf geraucht werden, aber nicht mehr. Falsch

Für Cannabis im Straßenverkehr gilt die Nulltoleranz. Bei Alkohol gilt die 0,5-Promille-Grenze, bei illegalen Drogen hingegen wird jeder nachgewiesene Konsum bestraft. Noch 48 Stunden nach einem Joint droht der Fahrausweis-Entzug. Quelle.

190: Was empfehlen PräventionsexpertInnen?
Falls man einen Joint geraucht hat, Sport zu treiben, um den Rausch zu mildern. Falsch
Nicht bekifft Fahrrad, Moped oder Auto fahren. Richtig
Unter keinen Umständen Cannabis zu konsumieren, weil die Droge sehr gefährlich ist. Falsch

Nicht nur Alkohol, sondern auch Cannabis wirkt sich negativ auf die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit aus, was im Straßenverkehr und in anderen Situationen (zum Beispiel gefährliche Maschinen bedienen oder Sport treiben) das Unfallrisiko erhöht. Zudem: Solltest du einen Unfall verursachen, wird die Polizei einen Drogentest auch auf Cannabis durchführen. Ist er positiv, musst du mit zusätzlichen Konsequenzen rechnen - Quelle.

191: Was empfehlen PräventionsexpertInnen?
Deine Eltern informieren, dass du Joints rauchst. Falsch
Cannabisprodukte nur in spezialisierten Läden kaufen. Falsch
Falls du unbedingt kiffen willst, dann nur wenn du «gut drauf» bist. Richtig

Wenn du nicht in guter Verfassung bist, helfen dir erst recht keine Drogen. Drogen verstärken die positiven und negativen Stimmungen. Beziehungsschwierigkeiten, Spannungen, Ängste, Traurigkeit und Frust können durch Drogen nicht zum Verschwinden gebracht werden - Quelle.

192: Was empfehlen PräventionsexpertInnen?
Falls du unbedingt kiffen willst, dann anschließend Früchte essen und viel Wasser trinken. Falsch
Nicht mehr als einen Joint pro Woche rauchen. Falsch
Kombiniere Cannabis nicht mit Alkohol oder anderen Drogen. Richtig

Kombiniere Cannabis nicht mit Alkohol oder anderen Drogen, denn die Wirkung bleibt auch für erfahrene Konsumenten und Konsumentinnen unberechenbar. Kiffen zum «Runterkommen» von Party-Drogen belastet den Körper zusätzlich und kann einen gegenteiligen Effekt haben - Quelle.

193: Falls jemand zu viel gekifft hat und medizinische Hilfe braucht, welche Telefonnummer sollte man wählen?
Notrufnummer 144 Richtig
Notrufnummer 118 Falsch
Notrufnummer 111 Falsch

Zögere nicht, den Notarzt unter 144 (Österreich) oder 112 (Euro-Notruf) anzurufen. Beschreibe genau, was vorgefallen ist und welche Drogen konsumiert wurden. Der Arzt unterliegt einer Schweigepflicht - Quelle.

194: Wenn jemand regelmäßig und oft kifft,…
werden trotzdem Lungen und Atemwege wenig belastet. Falsch
steigt das Krebsrisiko in den Lungen und Atemwegen. Richtig
nimmt das Krebsrisiko im Mund und Kehlkopf zu, aber nicht in den Lungen. Falsch

Durch das regelmäßige Rauchen erhöht sich nicht nur das Krebsrisiko in den Lungen und Atemwegen, sondern es kommt auch zu einer gesteigerten Anfälligkeit für Atemwegsbeschwerden, wie andauernder Husten, Entzündungen der Atemwege und Bronchitis. Quelle

195: Wenn jemand regelmäßig und oft kifft, kann dadurch die Spermabildung und der Menstruationszyklus gestört werden. Diese Nebenwirkung…
ist in der Regel nicht rückgängig zu machen. Falsch
ist nur mit Medikamenten heilbar. Falsch
wird durch einen Konsumstopp aufgehoben. Richtig

Quelle

196: Was empfehlen PräventionsexpertInnen?
Kiffe nicht, wenn du zur Schule gehst oder arbeitest. Richtig
Kiffe nicht, bevor du schlafen gehst. Falsch
Kiffe nicht, wenn du Musik hörst. Falsch

Wer bekifft ist, kann weniger schnell reagieren, hat eine verringerte Aufmerksamkeit, kann sich schlechter konzentrieren und hat ein eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis. Das kann in der Schule oder bei der Arbeit zu Problemen führen - Quelle.

197: Das Risiko, von Cannabis körperlich abhängig zu werden und nach dem letzten Joint an körperlichen Entzugserscheinungen zu leiden…
ist sehr groß. Falsch
ist mäßig. Falsch
ist relativ klein. Richtig

Körperliche Abhängigkeit bedeutet, dass der Körper die Droge braucht und nach ihr verlangt. Vereinfacht gesagt heißt das, dass die regelmäßig konsumierte Substanz in den Stoffwechsel des Körpers eingebaut worden ist. Es kommt darum zu körperlichen Entzugserscheinungen, wenn die Droge abgesetzt wird. Das Risiko, von Cannabis körperlich abhängig zu werden, ist dennoch im Vergleich mit anderen Drogen relativ klein - Quelle.

198: Wer regelmäßig und oft kifft, riskiert, psychisch abhängig zu werden.
Ja. Richtig
In seltenen Fällen. Falsch
Nein. Falsch

Über eine längere Zeit auf das Kiffen verzichten zu können, ohne dass man das Verlangen danach spürt, ist ein Hinweis dafür, dass man psychisch nicht abhängig ist. Wenn man aber damit Mühe hat, dann ist dies ein Zeichen, dass sich eine psychische Abhängigkeit eingeschlichen hat. Man hat beispielsweise das Gefühl, auf den entspannenden Joint am Abend einfach nicht mehr verzichten zu können. Wenn das Kiffen „sein muss" oder wenn es eine überaus wichtige Rolle im Leben spielt, sind das deutliche Anzeichen einer psychischen Abhängigkeit - Quelle.

199: Spricht etwas dagegen zu kiffen und gleichzeitig Zigaretten oder Shisha zu rauchen?
Ja, weil das Risiko von Krankheiten der Atmungsorgane beträchtlich steigt. Richtig
Ja, weil sich CBD und Nikotin im Körper gegenseitig verstärken. Falsch
Nein. Falsch

Ein Mischkonsum beider Substanzen erhöht das Risiko von Krankheiten der Atmungsorgane beträchtlich und kann zu einer Nikotinabhängigkeit führen - Quelle.

200: Die Substanz, die den Rausch auslöst,
ist im Marihuana in der Regel höher konzentriert als im Haschisch. Falsch
ist im Haschisch in der Regel höher konzentriert als im Marihuana. Richtig
hat eine zu veränderliche Konzentration, um eine klare Antwort geben zu können. Falsch

Marihuana besteht aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanze. Es sind getrocknete, zerriebene und zerkleinerte Teile der Cannabispflanze. Haschisch ist dunkel und hat ein ähnliches Aussehen wie ein Stück Schokolade. Das Harz der Pflanze wird zu einer dunklen Masse verarbeitet - Quelle.

201: Womit muss ein Schüler oder eine Schülerin rechnen, wenn sie in der Schule mit Cannabis erwischt werden?
Mit einer Strafaufgabe. Falsch
Mit der sofortigen Verhaftung. Falsch
Mit einer gesundheitsbezogenen Maßnahme (ärztliche Untersuchung, psychologische Beratung, ...). Richtig

Ist auf Grund bestimmter Tatsachen anzunehmen, dass ein Schüler Suchtgift missbraucht, so hat ihn der Leiter der Schule einer schulärztlichen Untersuchung zuzuführen. Der schulpsychologische Dienst ist erforderlichenfalls beizuziehen. Quelle

202: Bis zu welcher Menge ist der Besitz von Cannabis in Österreich straffrei?
0 g Richtig
50 g Falsch
10 g Falsch

Quelle

203: 1024 ehemalige Cannabiskonsumierende wurde gefragt, warum sie kein Cannabis mehr konsumieren. Der am meisten genannte Grund war…
keine Lust mehr / Zeit war vorbei. Richtig
Bedenken wegen Gesundheit (körperlich und psychisch). Falsch
zu hohe Kosten. Falsch

Quelle

204: Wer Cannabis konsumiert, hat ein erhöhtes Risiko unter einer Psychose (schwere geistig-psychische Störung) zu leiden.
Die Aussage ist immer falsch. Falsch
Ja, schon bei maßvollem Konsum. Falsch
Ja, aber erst bei langfristigem, andauerndem Konsum, frühem Einstieg und vor allem wenn eine Veranlagung dazu besteht. Richtig

Es ist unklar, ob der intensive Cannabiskonsum die Ursache oder die Folge einer möglichen Psychose ist. Weitestgehend Einigkeit besteht dennoch darin, dass Cannabis bei Personen mit bestehender Veranlagung Psychosen oder eine Depression auslösen sowie den Krankheitsverlauf beschleunigen und verschlechtern kann. Das heißt, wenn die Eltern oder Geschwister unter einer Schizophrenie leiden, ist das Risiko einer Psychose bei den Cannabis-Konsumierenden besonders hoch. Quelle

208: Wie fühlt man sich während des Cannabisrausches?
Besser, da das THC wie ein Glückshormon wirkt Falsch
Schlechter Falsch
Je nach Stimmung, Situation und Person ganz unterschiedlich. Richtig

Quelle

209: Warum ist Mischkonsum (z.B. Cannabis und Alkohol) gefährlich?
Die Wirkungen sind meistens nicht voraussehbar und daher problematisch. Richtig
Es kommt vermehrt zu Muskelschwäche. Falsch
Die Wirkungen verstärken sich gegenseitig. Falsch

Die enthemmende Wirkung von Alkohol überlagert diejenige von THC, was ein Unfall- und Absturzrisiko beträchtlich erhöht. Quelle

206: Kann eine Überdosis Cannabis tödlich sein?
In seltenen Fällen. Falsch
Nur, wenn Cannabis in großen Mengen gegessen wird. Falsch
Bis heute ist keine tödliche Überdosis bekannt. Richtig

Es sind keine Todesfälle durch eine Überdosierung von Cannabis bekannt. Es gibt aber Beispiele, wo es durch einen Cannabis-Rausch zu Unfällen mit Todesfolge oder zu psychotischen Zuständen mit schwerwiegenden Konsequenzen gekommen ist. Quelle

207: Was ist Haschisch?
Gepresstes Cannabisharz Richtig
Zerkleinerte Cannabisblätter Falsch
Öl aus der Cannabispflanze Falsch

Quelle


Leiterspiel - Fragen zum Thema Alkohol

ID: 15 (Österreich-jugend-Alkohol)

212: Wann ist es besser auf Alkohol zu verzichten?
In den Ferien auf der Hotel-Terrasse unter einem romantischen Vollmond mit dem Partner oder mit der Partnerin. Falsch
Zu Hause während dem Abendessen. Falsch
Vor oder nach Sport. Richtig

Alkohol verringert die Leistungsfähigkeit und senkt den Testosteron-Spiegel. Als Folge daraus kann das Muskelwachstum gehemmt werden. Auch der Muskelkater verschlimmert sich. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, vor und nach dem Sport auf Alkohol zu verzichten. Quelle.

213: Man hat 14-17-jährige SchülerInnen gefragt, warum sie Alkohol trinken. Welche der folgenden Antworten wurde am meisten genannt?
Um betrunken zu sein. Falsch
Weil es mir hilft, auf Partys Spaß zu haben. Richtig
Um meine Probleme zu vergessen. Falsch

Von jenen, die Alkohol konsumieren, haben mehr als 54% angegeben: «Weil es mir hilft, auf Partys Spaß zu haben» und «Weil Partys und Feierlichkeiten damit mehr Spaß machen». Rund 10% haben gesagt: «Um betrunken zu sein». 7%, «um meine Probleme zu vergessen». Quelle.

214: Wie gelangt Alkohol schneller ins Blut?
Auf vollen Magen. Falsch
Auf leeren Magen. Richtig
Ob der Magen voll oder leer ist, spielt keine Rolle. Falsch

Bei leerem Magen gelangt der Alkohol bereits nach 15 bis 30 Minuten ins Blut, nach einem reichhaltigen Essen verlängert sich dieser Prozess bis zu einer Stunde - Quelle

215: Wie wird Alkohol zum größten Teil vom Körper entfernt?
Über Urin ausgeschieden. Falsch
Über Schweiß und Atem ausgeschieden. Falsch
In der Leber abgebaut. Richtig

Nicht einmal 10 Prozent des Alkohols werden über Urin, Schweiß und Atem ausgeschieden. Der Großteil wird in der Leber abgebaut. Dieses Organ hat damit eine wichtige Aufgabe: Es sorgt dafür, dass der Alkohol aus dem Körper entfernt wird - Quelle

216: Wie kann man den Alkoholabbau im Körper beschleunigen, um z.B. wieder rasch fahrtauglich zu werden?
Man kann den Alkoholabbau nicht beschleunigen. Richtig
Indem man etwas isst und viel Wasser oder Kaffee trinkt. Falsch
Indem man Sport treibt und dadurch viel schwitzt. Falsch

Bei erwachsenen, gesunden Menschen werden ungefähr 0,1 bis 0,15 Promille pro Stunde abgebaut und ausgeschieden. Es gibt keine Möglichkeit, diesen Vorgang zu beschleunigen, auch nicht indem man etwas isst, Sport treibt oder viel Wasser oder Kaffee trinkt. Quelle

217: Wenn eine erwachsene gesunde Person 0,5 l Bier getrunken hat - nach wie vielen Stunden ist der Alkohol abgebaut bzw. ausgeschieden?
Nach etwa 1 bis 2 Stunden. Falsch
Nach etwa 2,5 bis 4 Stunden. Richtig
Nach etwa 5 bis 6 Stunden. Falsch

0,5 l Bier mit 4,5 Vol. Alkohol entspricht in etwa 0,4 Promille Alkohol im Blut. Bei erwachsenen, gesunden Menschen werden 0,1 bis 0,15 Promille pro Stunde abgebaut bzw. ausgeschieden - Quelle

218: Schon nach einem kleinen Bier (0,3 l) oder einem Stamperl Schnaps (2 cl) nehmen die Reaktionszeit, Sehschärfe und Hörleistung ab.
Sicher nicht. Falsch
Nur falls die Person nicht ganz fit ist. Falsch
Ja. Richtig

Über die Blutbahn gelangt Alkohol ins Gehirn. Dort wirkt er auf den Botenstoffwechsel und damit auf verschiedene Hirnleistungen: Die Sehleistung wird verringert und das Blickfeld verengt sich, Aufmerksamkeit, Konzentration, Kritik- und Urteilsfähigkeit und Reaktionsvermögen werden beeinträchtigt. Quelle

219: Wer reagiert empfindlicher auf Alkohol?
Erwachsene Personen. Falsch
Jugendliche. Richtig
Sportler/-innen. Falsch

Jugendliche reagieren empfindlicher auf Alkohol als Erwachsene, u.a. weil die Leber noch nicht ausgereift ist und Alkohol weniger gut abbauen kann. Schon eine Alkoholmenge von 0,5 Promille kann bei Jugendlichen oder Personen, die selten oder wenig Alkohol trinken, eine starke Beeinträchtigung bewirken. Quelle.

220: Wer reagiert empfindlicher auf Alkohol?
Frauen. Richtig
Männer. Falsch
Das Geschlecht spielt keine Rolle. Falsch

Frauen reagieren empfindlicher auf Alkohol als Männer. Warum? Weil Frauen weniger Körperflüssigkeit als Männer haben. Der Alkohol verteilt sich weniger gut im Körper, und die Alkoholkonzentration im Blut ist höher. Zudem haben Frauen eine geringere Menge des Enzyms als Männer, das für den Abbau des Alkohols verantwortlich ist - Quelle.

221: Falls jemand 16 oder 17 Jahre alt ist: Wie viel Alkohol gilt als weitgehend unbedenklich? Nicht mehr als zwei Mal jeweils ein kleines Bier (0,3 l) oder ein Achterl Wein (0,125 l)…
pro Tag. Falsch
pro Woche. Richtig
pro Monat. Falsch

Der Körper von 16-17-Jährigen ist noch in Entwicklung, deswegen sollte mit dem Alkoholkonsum vorsichtig umgegangen werden. Zuviel Alkohol kann die Entwicklung schädigen. Quelle.

222: Falls jemand 14 oder 15 Jahre alt ist: Wie viel Alkohol gilt als weitgehend unbedenklich?
Pro Woche nicht mehr als ein kleines Bier (0,3 l) oder ein Achterl Wein (0,125 l). Falsch
Solange man mit den Eltern Alkohol trinkt, ist alles ok. Falsch
Selten Alkohol probieren ist nicht weiter schlimm. Probieren heißt aber nicht das ganze Glas austrinken. Richtig

Der Körper von 14-15-Jährigen ist noch in Entwicklung. Regelmäßiger Alkoholkonsum ist schädlich. Probieren nur selten und in kleinen Mengen - Quelle.

223: Betreffend Alkoholkonsum für gesunde erwachsene Männer:
Nicht mehr als ein Standardglas pro Tag (Ein Standardglas ist z.B. 0,3 l Bier oder ein Glas Wein). Falsch
Nicht mehr als zwei Standardgläser pro Tag. Richtig
Nicht mehr als drei Standardgläser pro Tag. Falsch

Nur weil die körperliche Entwicklung bei Erwachsenen abgeschlossen ist, heißt das nicht, dass sie ungeniert viel Alkohol trinken dürfen. Zu viel ist schädlich für die Gesundheit und kann schwerwiegende Folgen haben.

Als Faustregel für gesunde Männer gilt: Zwei Standardgläser pro Tag. Dies gilt jedoch nur, wenn auch mindestens 2 Tage pro Woche alkoholfrei bleiben. - Quelle.

224: Betreffend Alkoholkonsum für gesunde erwachsene Frauen:
Nicht mehr als ein Standardglas pro Tag (Ein Standardglas ist z.B. 0,3 l Bier oder ein Glas Wein). Richtig
Nicht mehr als zwei Standardgläser pro Tag. Falsch
Nicht mehr als drei Standardgläser pro Tag. Falsch

Als Faustregel für gesunde Frauen gilt: Ein Standardglas pro Tag. Empfohlen werden zudem mehrere alkoholfreie Tage pro Woche.

Frauen reagieren empfindlicher auf Alkohol als Männer, weil sie weniger Körperflüssigkeit als Männer haben. Der Alkohol verteilt sich weniger gut im Körper, und die Alkoholkonzentration im Blut ist höher. Zudem haben Frauen eine geringere Menge des Enzyms als Männer, das für den Abbau des Alkohols verantwortlich ist. Quelle.

225: Welches Organ wird besonders stark vom übermäßigen Alkoholkonsum geschädigt?
Nieren. Falsch
Darm. Falsch
Leber. Richtig

Starker und über längere Zeit regelmäßiger Alkoholkonsum greift praktisch alle Organe an. Da der Abbau von Alkohol hauptsächlich in der Leber erfolgt, wird dieses Organ durch übermäßigen Alkoholkonsum am stärksten geschädigt. In der Leber sammelt sich das Fett des Alkohols an, sie vergrößert sich, bis sie schließlich zur geschwächten Fettleber wird. Es kann zu einer alkoholischen Hepatitis (Gelbsucht) und zu einer Leberzirrhose (Endstadium einer Leberschädigung) kommen, die auch zum Tod führen kann - Quelle.

226: Kann ein starker Alkoholkonsum langfristig Herzprobleme und Krebs verursachen?
Ja, sowohl Herzprobleme, wie auch Krebs. Richtig
Herzprobleme ja, aber kein Krebs. Falsch
Krebs ja, aber keine Herzprobleme. Falsch

Starker Alkoholkonsum kann zu Herzmuskelentzündungen und Herzrhythmusstörungen führen. Es gibt zudem einen Zusammenhang zwischen jahrelangem, regelmäßigem Alkohol-Überkonsum und Krebserkrankungen, zum Beispiel Speiseröhren-, Kehlkopf- und Magenkrebs - Quelle.

227: Falls eine Person wegen einer Alkoholvergiftung am Boden liegt, wie kann man ihr helfen?
(A) Rat auf Draht 147 anrufen, um über die eigenen Sorgen zu reden, (B) leichte Ohrfeigen geben, um die Person zu wecken, (C) Atemspende. Falsch
(A) Polizei 133 anrufen, weil eine Alkoholvergiftung verboten ist, (B) Wasser zu trinken geben, (C) Kleider öffnen, so dass sie besser atmen kann. Falsch
(A) Rettung 144 rufen, (B) Person in Seitenlage bringen, falls sie bewusstlos ist, (C) warm halten. Richtig

Kennzeichen eines Alkohol-Notfalls sind vor allem starker Alkoholgeruch, starke Erregung, Aggressivität, verlängerte Reaktionszeit, Bewusstlosigkeit, Störungen beim Gehen und Sprechen… Hier findest du weitere Tipps für Notfälle.

228: Die Altersgrenze für den Alkoholverkauf ist im Jugendgesetz verankert. Für Österreich gilt:
Generell kein Alkohol an Jugendliche unter 16 Jahren. Richtig
Generell kein Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren. Falsch
Es gibt Bundesländer mit lockereren Bestimmungen. Falsch

In Österreich liegt der Jugendschutz im Zuständigkeitsbereich der einzelnen Bundesländer, weshalb es kein einheitliches Jugendgesetz gibt.

Für alle Bundesländer gilt:

  • Es darf kein Alkohol an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verkauft oder ausgeschenkt werden.
  • Nicht gebrannter Alkohol wie z.B. Bier und Wein darf nur an über 16-Jährige verkauft oder ausgeschenkt werden.
  • Gebrannter Alkohol wie z.B. Schnaps darf erst an 18-Jährige verkauft oder ausgeschenkt werden.

Weitere Informationen zum Jugendschutz findest du hier - Quelle

229: Du besitzt einen Probeführerschein: Was passiert, wenn du beim Autofahren mit 0,3 Promille Alkohol im Blut (0,15 mg/Liter Atemluft) in eine Verkehrskontrolle kommst?
Nichts. Man darf legal bis 0,5 Promille (0,25 mg/l Atemluft) fahren. Falsch
Du bekommst eine Geldstrafe und wenn man dich wieder erwischt, dann wird dir der Führerschein entzogen. Falsch
Der Führerschein wird zwar nicht entzogen, allerdings musst du eine Nachschulung für alkoholauffällige Kraftfahrer*innen absolvieren. Richtig

Die ersten drei Jahre nach bestandener Führerscheinprüfung hat man einen Probeführerschein. Wenn du als Probeführerscheinbesitzer mit mehr als 0,1 Promille angehalten wirst, wird dir der Führerschein zwar nicht entzogen, allerdings musst du eine Nachschulung für alkoholauffällige Kraftfahrer*innen absolvieren. Zudem wird deine Probezeit um ein Jahr verlängert. Quelle.

232: Was hat mehr Alkohol? Ein kleines Bier (0,3 l), ein Achterl Wein (0,125 l) oder ein Stamperl Schnaps (2 cl)?
Alle enthalten gleich viel reinen Alkohol. Richtig
Ein Stamperl Schnaps. Falsch
Ein kleines Bier. Falsch

Ein kleines Bier, ein Achterl Wein oder ein Stamperl Schnaps enthalten etwa gleich viel reinen Alkohol, d.h. 10-12 g Alkohol. Quelle.

233: Wie steht es mit Alkohol und Sex?
Unter Alkoholeinfluss hat man immer besseren Sex. Falsch
Unter Alkoholeinfluss hat man leichter sexuelle Kontakte. Richtig
Alkohol hat keinen Einfluss auf den Sex. Falsch

Die Wahrscheinlichkeit, Zärtlichkeiten auszutauschen, von einem simplen Kuss bis zu einem sexuellen Akt, steigt, wenn Alkohol im Spiel ist. Nur bei einer geringen konsumierten Menge kann Alkohol positive Effekte auf den Sex haben.

Bei größeren Mengen oder bei häufigem Trinken stellt sich bei Männern die Erektion nicht so leicht ein und der Orgasmus bleibt häufiger aus. Bei Frauen kommt es zu weniger Empfinden, zu Erregungsstörungen und auch zu daraus resultierenden körperlichen Folgeerscheinungen, wie einer trockenen Scheide. Zudem besteht das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft. Quelle.

234: Mit Alkohol schläft man besser.
Nein. Richtig
Man schläft ruhiger. Falsch
Man schläft länger. Falsch

Die beruhigende Wirkung von Alkohol kann zwar dazu beitragen, dass man besser einschläft. Aber Personen, die Alkohol getrunken haben, wachen in der Nacht häufiger auf und können dann nicht mehr unbedingt leicht einschlafen. Die Qualität des Schlafes ist unter Alkoholeinfluss schlechter. Quelle.

236: In Österreich leben rund 9 Millionen Menschen. Wie viele davon leiden unter einer Alkoholabhängigkeit?
Rund 370.000 Personen (5%) Richtig
Rund 550.000 Personen (10%) Falsch
Rund 1.000.000 Personen (3%) Falsch

Man schätzt, dass in Österreich in etwa 370.000 alkoholabhängige Menschen leben. Das ist in etwa 5% der erwachsenen Bevölkerung ab 15 Jahren. Alkoholabhängigkeit ist somit ein verbreitetes Problem. Quelle.

237: Wie erkennt man eine Alkoholabhängigkeit?
Erwachsene, die jeden Tag Alkohol trinken, sind alkoholabhängig. Falsch
Erwachsene, für die es normal ist, Alkohol bei jeder Party zu trinken, sind alkoholabhängig. Falsch
Wer alkoholabhängig ist, kann nicht mehr auf Alkohol verzichten und trinkt weiter, obwohl schädliche Folgen spürbar sind. Richtig

Verschiedene Anzeichen deuten auf eine Alkoholabhängigkeit hin. Der gemeinsame Nenner: Wer abhängig ist, hat die Kontrolle über den Alkoholkonsum verloren, auch wenn dies nicht selten von der betroffenen Person bestritten wird.

Weitere mögliche Anzeichen: Der Alkoholkonsum nimmt mit der Zeit zu, andere Interessen werden zunehmend vernachlässigt, Entzugssymptome beim Absetzen oder Reduzieren des Konsums wie Zittern und Schwitzen treten auf - Quelle.

239: Was ist eine der häufigsten Ursachen für Gewalt zu Hause oder im öffentlichen Raum?
Stress. Falsch
Angst. Falsch
Alkohol. Richtig

Quelle

240: Wer abnehmen will, sollte keinen Alkohol trinken.
Im Gegenteil: Alkohol hilft abzunehmen, weil das Hungergefühl unterdrückt wird. Falsch
Ja, Alkohol enthält viele Kalorien. Wer abnehmen will, sollte auf Alkohol verzichten. Richtig
Ja, obwohl Alkohol keine Kalorien enthält. Das Problem ist, dass alkoholische Getränke oft viel Zucker enthalten. Falsch

Alkohol enthält 7 kcal pro Gramm, z.B. sind in 0,3 l Alkopops oder 0,3 l Bier mehr als 70 kcal enthalten. Hinzu kommt, dass in den alkoholischen Getränken oft viel Zucker enthalten ist.

Zwei kleine Bier oder zwei Gläser Wein enthalten etwa gleich viele Kalorien wie ein Hamburger (ca. 250 kcal). Zudem fördert Alkohol den Heißhunger - Quelle.

241: Der berühmte Bierbauch besteht aus…
Fett. Richtig
Gas. Falsch
einem vergrößerten Magen. Falsch

Der Bierbauch entsteht, weil Alkohol die Verdauung verzögert und sich so Fettpölsterchen leichter ansetzen können. Der Bauch wird größer und nicht der Magen. Quelle.

242: Wer Alkohol trinkt…
schnarcht häufiger und manchmal lauter. Richtig
schnarcht weniger, weil Alkohol die Atmung beruhigt. Falsch
schnarcht häufiger, aber nur falls man auch fetthaltige Speisen gegessen hat. Falsch

Quelle

243: Was ist die Bezeichnung für reinen Alkohol?
Aceton Falsch
Phenylamin Falsch
Ethanol Richtig

Die chemische Bezeichnung für reinen Alkohol ist Ethanol oder auch Äthanol geschrieben. Es ist eine farblose, brennbare und brennend schmeckende Flüssigkeit.

Wenn wir in der Umgangssprache von „Alkohol“ sprechen, meinen wir damit den berauschenden Bestandteil alkoholischer Getränke. Quelle.


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