Bewegungsförderung

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Bewegungsförderung und Sturzprävention

Quelle: Kaylee Garrett/ ©Unsplash

Hast du schon einmal darüber nachgedacht warum Stürze passieren? Haben Stürze etwas damit zu tun wie häufig ich mich bewege und welche Bewegung ich mache?

Die allgemeinen Empfehlungen, wie oft und wie lange du dich bewegen solltest und was genau Bewegung bedeutet kannst du hier genauer nachlesen.

Stürze sind bei Kindern und Jugendlichen mit über 50% der häufigste Grund warum ein Unfall passiert. Solche Stürze können passieren, wenn man zum Beispiel ein mangelndes Bewegungsgefühl oder mangelnde Konzentration hat. 
Das heißt wenn du dich im Alltag zu wenig bewegst und deine Koordination, sowie dein Gleichgewichtssinn, Reaktion und Geschicklichkeit nicht ausreichend trainiert sind, kannst du eher stürzen, als wenn du Sicherheit in deinen Bewegungsabläufen besitzt. Denn diese Fähigkeiten sind nicht angeboren, sondern müssen erlernt und geübt werden. 

Wenn du dich bewegst, findet in den verschiedensten Muskeln deines Körpers eine fein abgestimmte Koordination statt. Eine Abfolge von Einzelbewegungen, die meist fest eintrainiert sind ist ein Bewegungsablauf, zum Beispiel die Gehbewegung.

Was ist Koordination? 

Koordination bedeutet, dass du Bewegungen steuern und harmonisieren kannst. Koordinative Fähigkeiten sind nicht angeboren, das heißt, du musst sie erst erlernen. Zu den wichtigsten koordinativen Fähigkeiten zählt: 

  • Dass du Bewegungen präzise und fein abgestimmt mit anderen Bewegungen ausführen kannst, wie zum Beispiel Gehen und gleichzeitig die Nase putzen.
  • Dass du eine nur sehr kurze Reaktionszeit auf Signale hast, wie zum Beispiel bei einem akustischen Startsignal bei einem Wettlauf.
  • Und die Rhythmus- und Gleichgewichtsfähigkeit.

Durch spezielle Übungen kannst du diese Fähigkeiten schulen, denn vor allem die Sturzgefahr kann dadurch gemindert werden.

Hier findest du ein paar einfache Übungen um deine Koordinationsfähigkeit zu schulen: 

Anleitung: Auf ein Bein stellen und das andere im 90°-Winkel anheben – nach 20 Sekunden wechseln
Schwierigkeitslevel steigern: Augen schließen/ Bein seitlich oder nach hinten anheben

 

Anleitung: Hüftbreiter Stand, mit dem rechten Arm nach vorne kreisen, gleichzeitig mit dem linken Arm nach hinten kreisen – nach 5 Umdrehungen in die andere Richtung wechseln
Schwierigkeitslevel steigern: Durchführung im Einbeinstand/ auf einer instabilen Unter-lage (zB.: Kissen)

 

Anleitung: Aufrechter Stand, Oberkörper nach vorne beugen, Arme nach vorne ausstrecken und ein Bein nach hinten ausstrecken – Position für einige Sekunden halten und Standbein ändern
Schwierigkeitslevel steigern: während der Übung hüpfen/ auf einer instabilen Unterlage ausführen

Anleitung: Aufrechter Stand, Arme über den Kopf ausstrecken – Oberkörper und Arme nach rechts und links/ vorne und hinten bewegen
Schwierigkeitslevel steigern: während der Übung die Augen schließen/ ein Bein anwinkeln

 

Anleitung: Auf die rechte Körperseite legen, rechten Arm angewinkelt unter der Schulter po-sitionieren, Körper seitlich nach oben heben, linken Arm nach oben anheben, Arm Richtung Körper und Boden führen, Arm wieder nach oben führen – Übung 5 Mal wiederholen und die Seite wechseln. Schwierigkeitslevel steigern: oberes Bein anheben

 

Anleitung: Aufrechter Stand, Handflächen auf Oberschenkel – rechte Handfläche aufklap-pen und linke Fußschaufel heben, beides absenken und Seite wechseln

 

Anleitung: Aufrechter Stand, ein Bein anheben sodass das Knie im rechten Winkel gebeugt wird und der Unterschenkel und Fuß Richtung Boden zeigen, Unterschenkel im Uhrzeigersinn bewegen, Oberschenkel bewegt sich dabei nicht, mit dem seitengleichen Arm wird gleichzei-tig eine 8 in die Luft gemalt – nach 10 Sekunden wird die Seite gewechselt
Schwierigkeitslevel steigern: mit dem Fuß die 8 malen und mit der Hand einen Kreis

 

Stand: Dezember 2022

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