Unfälle im Straßenverkehr

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Das Konzept der Punktnüchternheit

Quelle: Johan Funke/ ©Unsplash

Es gibt Zeitpunkte und Situationen, in denen man nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stehen sollte. Diese Fähigkeit zur „Punktnüchternheit“ ist eine ganz wesentliche Kompetenz, um am Straßenverkehr teilzunehmen. 

 

Das Konzept der Punktnüchternheit, das mit den Aktivitäten zum „Aktionsplan Alkohol“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Ende der 1990er-Jahre in Deutschland verbreitet wurde, erkennt an, dass Alkohol in verantwortlichem Rahmen als Genussmittel eingesetzt wird, ohne zwangsläufig Schaden anzurichten. Es legt aber nahe, in bestimmten Situationen konsequent auf den Konsum von Alkohol zu verzichten.

Keinen Alkohol sollte man zum Beispiel trinken, wenn man Auto fährt oder in der Arbeit ist, beim Sport, wenn man krank ist und Medikamente zu sich nehmen muss, wenn man Probleme hat, „schlecht drauf“ ist oder einfach keine Lust dazu hat (auch wenn andere einen dazu drängen).
Frauen in der Schwangerschaft, Kinder, Menschen bei der Arbeit oder ehemalige Alkoholabhängige sollten generell keinen Alkohol trinken.
Ziel dieses Konzeptes ist ein eigenverantwortlicher, risikoarmer und situationsangemessener Umgang mit Alkohol.

Der Alkoholabbau beginnt sofort nach der Alkoholzufuhr. 90 bis 95 Prozent des Alkohols werden in der Leber abgebaut, der Rest wird unverändert durch Nieren, Lunge oder die Haut ausgeschieden. Der Alkoholabbau erfolgt weitgehend gleichmäßig mit einem konstanten Wert pro Stunde. Man kann von einer durchschnittlichen Abnahme von 0,1 bis 0,15 Promille pro Stunde ausgehen, wobei der Abbau bei an Alkohol gewöhnten Personen rascher vor sich geht. Nachdem der Alkohol also fast ausschließlich in der Leber abgebaut wird, gibt es keine funktionierenden Strategien, um Alkohol schneller abzubauen! Das subjektive Wohlbefinden lässt sich zwar auf die eine oder andere Art und Weise verbessern, dies ändert aber nichts daran, dass der Körper pro Stunde nur 0,1 bis 0,15 Promille Alkohol abbauen kann.

Stand: November 2023

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Quelle/n
Institut für Suchtprävention, pro mente OÖ: Alkohol, psychoaktive Substanzen und Straßenverkehr: Methodensammlung für Schulklassen und Gruppen in der außerschulischen Jugendarbeit (2022) / Sucht Schweiz (2016): Alkohol im Strassenverkehr - Risiken erkennen und Verhalten anpassen. Ein pädagogisches Hilfsmittel für Personen der Oberstufe mit Vorschlägen zu Unterrichtsgestaltung. / Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (2011): Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Ein Leitfaden für die Praxis.

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