In einer angenehmen Atmosphäre können Kinder lernen. Als LehrerIn ist man verantwortungsbewusster Regisseur oder Regisseurin und nicht reiner Statist oder Statistin in einer gut gestylten Lernumgebung. Was bedeutet das für den Schulalltag und die Interaktion mit den SchülerInnen?
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„To be a teacher is to be forever an optimist“ (Philip Bigler, Teacher of the Year 1998)
„Auf den guten Lehrer kommt es an!“ Eine gute Lehrerin/Ein guter Lehrer ist mehr als eine bloße Begleiterin/ein bloßer Begleiter von Lernprozessen und ArchitektIn von Lernarrangements. Um etwas mit SchülerInnen und Klassen zu erreichen, so muss sie/er sich als Regisseurin verstehen. Dies bedeutet die Klasse im Griff und den einzelnen im Blick haben.
Mit den Augen der SchülerInnen sollte ein/e gute/r LehrerIn den eigenen Unterricht sehen. In "Visible Learning" stellt John Hattie eine Pädagogik der permanenten Selbstreflexion dar. Das beginnt mit der Haltung!
Dies führt unweigerlich zu den Beziehungsbedürfnissen nach Erskine. Nachfolgend sind diese auf die Bedeutung für die Schule übertragen:
Beziehungsbedürfnisse | Bedeutung für die Schule |
SICHERHEIT
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SICHERHEIT
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WERTSCHÄTZUNG
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WERTSCHÄTZUNG
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SCHUTZ und FÜHRUNG
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SCHUTZ und FÜHRUNG
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BESTÄTIGUNG
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BESTÄTIGUNG
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SELBSTDEFINITION
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SELBSTDEFINITION
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WIRKUNG
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WIRKUNG
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INITIATIVE
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INITIATIVE
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LIEBE
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LIEBE
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Leitende Fragen:
Beispiele:
Wenn man sich als Lehrperson in Form von Bedürfnissen ausdrückt und diese von den Strategien trennt, sind die SchülerInnen höchstwahrscheinlich bereit mehr Verantwortung für das Erfüllen ihrer Bedürfnisse zu übernehmen:
Bedürfnis: Ich schätze Ehrlichkeit
Strategie: Ich frage meine Schülerin, ob sie bereit ist, mir zu erklären, was sie gerne an der Projektarbeit ändern möchte.
Bedürfnis: Ich möchte Wertschätzung.
Strategie: Ich frage die SchülerInnen, ob sie ihr Bestes tun würden, um pünktlich starten zu können.
Bedürfnis: Ich hätte gerne Respekt.
Strategie: Ich frage meine Schüler, ob sie bereit wären, miteinander und mit mir darüber zu sprechen, welches Verhalten ihr und mein Bedürfnis nach Respekt erfüllt.
Ermutigung:
Seien Sie mutig! Nehmen Sie nicht nur ihre SchülerInnen als Personen wahr, sondern lassen sie sich selbst auch als Person wahrnehmen.
Das bedeutet, dass sie als Mensch mit Eigenschaften auftreten und somit spontan und authentisch sind. Dadurch sind Sie von Beginn an mit der Klasse in Kontakt. Bravo!
Weitere Informationen finden Sie hier:
Pearl Nitsche & Derrick Nietsche geben in Ihren Videos eine Einführung ins nonverbale Klassenzimmermanagement!