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Deine Fragen zum Thema Alkohol

Quelle: Matthias Enter / Fotolia

Wir haben Fragen von Jugendlichen zum Thema Alkohol gesammelt. Nachfolgend findest du Antworten auf 8 brennende Fragen:

Bei der Herstellung von alkoholischen Getränken unterscheidet man zwischen Fermentation und Destillation.

  • Fermentierte oder vergorene alkoholische Getränke entstehen durch Vergärung von Frucht- oder Malzzucker, wie z.B. bei der Herstellung von Bier und Wein.
  • Destillierter oder gebrannter Alkohol wird durch Destillation aus vergorenen alkoholhaltigen Flüssigkeiten gewonnen, wie z.B. bei der Herstellung von Schnaps.

Mehr zur Herstellung findest du hier.

Alkohol wirkt bei jedem Menschen unterschiedlich. Faktoren wie z.B. der Alkoholgehalt, die Art und die Menge eines Getränkes oder auch die Stimmung, das Alter und Geschlecht einer Person, beeinflussen die Wirkung von Alkohol. Alkohol beeinflusst die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit, die Koordination und das Reaktionsvermögen. Die Wirkung von Alkohol kann anfänglich als positiv empfunden werden, da man sich enthemmter, selbstbewusster und gelöster fühlt. Mit steigender Alkoholmenge können auch negative Gefühle entstehen, man verliert die Kontrolle über den Körper und es kommt zum Tunnelblick, zu Orientierungsschwierigkeiten oder auch Sprach- und Bewusstseinsstörungen. Bei einer Überdosierung an Alkohol kann eine Alkoholvergiftung eintreten, welche lebensgefährlich sein kann.

Mehr zur Wirkung findest du hier.

Alkohol gelegentlich zum Genuss zu trinken ist okay, allerdings gibt es Situationen, wo auf Alkohol verzichtet werden soll. Schon geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen die Wahrnehmung, das Konzentrations- und Reaktionsvermögen einer Person und erhöhen die Risikobereitschaft, wodurch sich z.B. die Unfallgefahr beim Lenken eines Fahrzeuges, beim Sport treiben oder am Arbeitsplatz erhöht. Auch beim Lernen oder in der Schule beeinträchtigt Alkohol die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. In der Schwangerschaft wirkt sich das Trinken von Alkohol negativ auf das Ungeborene aus. Und genauso sollte man keinen Alkohol bei einer Erkrankung oder wenn Medikamente eingenommen werden, konsumieren. Alkohol ist auch kein Problemlöser und ist wenig hilfreich beim Umgang mit unangenehmen Gefühlen oder bei Stress.

Mehr zu Situationen, wo du auf Alkohol verzichten solltest, findest du hier. 

 

  • Der Genuss von Alkohol ist mit Freude verbunden, man trinkt freiwillig und im Vordergrund steht die Qualität des Getränkes und nicht die Menge. Eine genussvolle Situation könnte das gemeinsame Anstoßen mit Sekt zum Geburtstag sein.
  • Von einem problematischen Konsum spricht man, wenn Alkohol bis zur Betrunkenheit getrunken wird oder auch regelmäßig zu viel getrunken wird. Ebenso problematisch ist es, in Situationen Alkohol zu konsumieren, wo es gefährlich ist wie z.B. im Straßenverkehr, bei der Arbeit oder in der Schwangerschaft.
  • Alkohol kann körperlich und psychisch abhängig machen. Von einer körperlichen Abhängigkeit spricht man, wenn der Organismus den Alkohol in den Stoffwechsel eingebaut hat, den Alkohol also braucht, um funktionieren zu können. Eine psychische Abhängigkeit ist mit einem starken Verlangen nach Alkohol verbunden. 

Die Übergänge vom Genuss zum problematischen Konsum und zur Abhängigkeit sind fließend und häufig schwer zu unterscheiden. Ob eine Person alkoholabhängig ist, kann nur ein Arzt oder eine Ärztin beurteilen, da Alkoholabhängigkeit eine Krankheit ist. 

Mehr zu Genuss, Sucht und Abhängigkeit findest du hier.

Dass ein Glas Wein pro Tag gesund sei, ist ein Mythos, denn es gibt keine gesundheitsfördernde Menge an Alkohol. Alkohol ist nie unbedenklich, es gibt immer ein gewisses Risiko, gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Sofern man Alkohol trinken darf, ist ab und zu einmal ein kleines Bier oder ein Glas Wein risikoarm und okay. Kinder und Jugendliche befinden sich noch in der Entwicklung, vor allem der Körper und das Gehirn, und Alkohol kann sich besonders schädlich auswirken. Aus diesem Grund sollen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren auf Alkohol verzichten. Ab 16 Jahren ist es wichtig, einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu erlernen und sich schrittweise an die eigenen Grenzen heranzutasten.

Mehr zum verantwortungsvollen Umgang findest du hier.

Wenn jemand fragt, ob du ein Bier oder ein Glas Wein möchtest, kannst du mit „Nein danke, ich nehme lieber Soda mit Zitrone“ oder auch einfach mit „Nein danke, ich habe keine Lust“ antworten. Wenn jemand sagt, „Komm schon, trink ein Bier mit uns!“, dann könntest du auch fragen „Warum ist es dir so wichtig, dass ich mittrinke?“.

Zur eigenen Meinung zu stehen erfordert manchmal viel Mut und zeigt, dass du weißt was du willst und was gut für deine Gesundheit ist.

Weitere Tipps, wie du zu deiner Meinung stehen kannst, findest du hier.

Der Jugendschutz in Österreich legt fest, dass Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren keinen Alkohol trinken dürfen. Jugendliche über 16 Jahren dürfen nicht gebrannten Alkohol wie Bier und Wein konsumieren. Und ab 18 Jahren ist das Trinken von gebranntem Alkohol wie z.B. Schnaps und Alkopops erlaubt. 

Mehr zum Jugendschutz findest du hier.

Wenn der Verdacht besteht, dass jemand eine Alkoholvergiftung hat, dann sollte man folgendes tun:

  • Notruf wählen (Tel. 144)
  • Die betroffene Person nicht alleine lassen 
  • Bewusstsein, Atmung und Puls überprüfen
  • Ist die Person nicht ansprechbar und hat sie einen schwachen Puls, bringe sie in die stabile Seitenlage und halte sie warm. Kontrolliere ob die Atemwege frei sind.
  • Bei Atem- und Herzstillstand mit der Reanimation (Herzmassage und Mund zu Mund Beatmung) beginnen.

Mehr zum Alkoholnotfall findest du hier.

 

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