Auswirkungen des Klimawandels

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Extreme auf der ganzen Welt?

Quelle: pixabay

Weltweit Hitze, Dürre und Überschwemmungen im Zeichen des Klimawandels: aktuelle Erkenntnisse der Klimaforschung zeigen die Folgen und die Auswirkungen des Klimawandels auf den Menschen und die Natur. 



Tipp: Auf der Seite climatevisuals.org findest du verschiedene Bilder rund ums Thema Klimawandel.

Die Grafik zeigt eine Berechnung des Temperaturanstiegs weltweit bis zum Jahr 2100:

Die Grafik zeigt eine Berechnung des Temperaturanstiegs weltweit bis zum Jahr 2100

Beispiele aus Österreich und aus der ganzen Welt:

In Österreich wurde 2018 ein neuer Hitzerekord eingestellt: dieses Jahr lag um +1,7 °C über dem langjährigen Durchschnitt und war damit je nach Region sogar das wärmste bzw. zweitwärmste Jahr seit Beginn der Messungen in Österreich 1768. Begleitet wurde die Hitzewelle von einer Dürre, die in der österreichischen Landwirtschaft einen Gesamtschaden in Höhe von 230 Millionen Euro verursachte. Das Jahr 2018 ist kein Einzelfall – bereits im Jahr 2003 sprach man in Österreich vom „Hitzesommer“ und „Rekordsommer“. Weitere sommerliche Hitzewellen, die teils in Verbindung mit Trockenheit auftraten, gab es im Juni 2013, im Sommer 2015 oder auch im Juni 2017.

Hast du in den Medien vom „Ersten toten Gletscher“ gehört?  Am 18. August 2019 ist der 700 Jahre alte Okjokull auf Island offiziell für "tot" erklärt worden, weil seine schwindende Eisschicht nur mehr 15 Meter dick ist. Man hat dort sogar eine Gedenktafel mit einem Brief an die Zukunft aufgestellt. Beobachtungen der letzten Jahrzehnte haben Folgendes ergeben:

  • Gletscher und Eisschilde haben an Masse verloren,
  • die Schneebedeckung hat abgenommen,
  • Ausdehnung und Dicke des arktischen Meereises sind stark reduziert und
  • die Temperatur des Permafrost (das ist ein Dauerfrostboden, welcher das ganze Jahr hindurch gefroren ist) hat zugenommen. 

Auch in Österreich gibt es eine dramatische Gletscherschmelze: die Pasterze, Österreichs größter Gletscher am Großglockner verlor innerhalb eines Jahres im unteren Bereich rund sechs Meter an Eisdicke, die kleinen Gletscher am Sonnblick eineinhalb bis zwei Meter. Die Werte liegen somit im Bereich der Schmelzrekorde. Das ergaben erste Auswertung der von der ZAMG vermessenen Gletscher in Österreich. 

Forscher*innen warnen davor, dass es durch Starkregen und Gletscherrückgang zu vermehrten großen Erd-, Berg- und Hangrutschungen kommen wird. Größere Erd- und Gesteinsmassen stürzen hierbei talwärts und gefährden Menschen. In entfernteren Regionen könnte sich auf diese Weise sogar die Gefahr für Vulkanausbrüche erhöhen. In einer gemeinsamen Studie haben Forscher*nnen des Austrian Institute of Technology (AIT) und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) untersucht, wie sich hangrutschungsauslösende Regenereignisse in den nächsten Jahrzehnten in Mitteleuropa entwickeln könnten. Die Resultate zeigten dabei, dass Hangrutschungen in ganz Mitteleuropa grundsätzlich zunehmen werden.

Auf jedem Kontinent gibt es Wetterextreme, die erhebliche Schäden verursachen. Weltweit kommt es immer wieder zu gravierenden Überschwemmungen und Sturmfluten, die unzählige Menschenleben fordern. Überschwemmungen in Österreich bedrohen zwar keine Menschen, haben in der Landwirtschaft jedoch schon Schäden in Millionenhöhe verursacht. So kam es z.B. im Jahr 2018 in Österreich zu Schäden in der Höhe von 30 Millionen Euro durch Hagel, starken Regen und Überschwemmungen. Auch sind Schäden an der Infrastruktur, Straßen und Brücken enorm. Im Zeitraum zwischen 1981 – 2010 verzeichnete man durchschnittliche Schäden von 200 Millionen Euro pro Hochwasserereignis in Österreich. 

Hurrikans ist man vor der Küste Mittel- und Nordamerikas gewohnt. 2017 haben hohe Wassertemperaturen den Stürmen ihre Wucht verliehen und der Klimawandel wird sie noch heftiger machen. Doch wie sieht das in Österreich aus? Tornados sind hierzulande keine Seltenheit. Doch Österreichs geographischer Aufbau verhindert zum Glück Schlimmeres. Am 10. Juli 1916 wurde der bislang folgenschwerste Wirbelsturm in Österreich gemessen. Er fegte mit einer Spitzengeschwindigkeit von 300 km/h von Bad Fischau durch Wiener Neustadt bis nach Lichtenwörth und forderte 32 Menschenleben und über 300 Verletzte. 

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