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Deine Raumstation - Luft, Licht und Lärm

Quelle: Jarek Ceborski/ ©Unsplash

In manchen Räumen fühlen wir uns sofort wohl, in anderen wiederum verweilt man ungern. Das liegt sehr oft am Raumklima, zu welchem Luft, Licht und Lärm etwas beitragen. Deine Raumstation für Lernen – ob in der Schule oder zu Hause – sollte dich bei der Konzentration und Kreativität unterstützen. Hier findest du Tipps, wie das gelingt.  

Dicke Luft? Fenster auf!

Während du in Ruhe in der Klasse sitzt, arbeitet deine Lunge auf Hochtouren. 4 Liter Luft pro Minute (!) verbraucht sie und wenn du dich bewegst oder Sport betreibst, ist es noch mehr. Beim Einatmen holst du den Sauerstoff aus der Luft, den dann dein Körper umwandelt. Beim Ausatmen strömt deshalb ein Gasgemisch aus Mund und Nase. Allein circa 1 Kilo Kohlendioxid – das bekannte Co² – atmet ein Mensch durchschnittlich pro Tag aus. Wenn du bedenkst, wie viele Leute in deiner Klasse sitzen, liegt da ganz schön viel in der Luft. Manchmal riecht man das auch. Stickige oder muffige Luft kann Konzentrationsstörungen, Müdigkeit oder Kopfschmerzen auslösen. Und bei zu viel Viren oder Bakterien im Raum, kannst du dich leichter mit einer Krankheit anstecken.

DA LIEGT WAS IN DER LUFT
Du atmest pro Tag circa 1 Kilo Kohlendioxid (Co²) aus. Wenn du bedenkst, wie viele Leute sich in einer Klasse aufhalten, liegt da ganz schön viel in der Luft.

Wie funktioniert richtiges Lüften? 
  • Stoßlüften: Alle Fenster für kurze Zeit ganz aufmachen und einige Minuten lang den Raum lüften. Dauerlüften hingegen, wie z.B. über ein gekipptes Fenster, bringt nicht so viel. Die Luft im Raum kann sich nicht vollständig austauschen. 
  • Querlüften: Wenn du Fenster und Türen von gegenüberliegenden Räumen öffnest, entsteht eine frische Brise. Die Luft kann gut zirkulieren und tauscht sich schnell aus.
  • Nach Jahreszeit lüften: Wie lange du lüften sollst, hängt von der Außentemperatur ab. Im Winter sind es ca. 5 Minuten, im Herbst und Frühling ca. 10-15 Minuten, im Sommer kannst du bis zu 30 Minuten lüften. Wenn du 2-3x am Tag lüftest, ist immer genug frische Luft im Raum. Apropos: Wie oft und lange du lüften sollst, hängt auch davon ab, wie viele Menschen sich im Raum aufhalten. Je mehr es sind, desto häufiger und länger.  

  • Heizung abdrehen: Während du lüftest, solltest du unbedingt die Heizung abdrehen. Sonst heizt du beim Fenster hinaus – das ist Energieverschwendung, die sich auch auf deiner Energierechnung bemerkbar macht. 

Hier findet ihr eine Anleitung zum Richtigen lüften in der Schule. 

Übrigens: Wenn du es genau wissen willst, ob die Luft dick ist, kannst du das CO² auch messen. Mehr Infos hier.

Es werde Licht! 

Ohne Sonne würde es auf der Erde kein Leben geben. Ähnlich ist es auch in geschlossenen Räumen: Zu wenig Licht oder falsches Licht wirken sich negativ aus, du wirst schneller müde, kannst weniger leisten, strengst deine Augen an und bekommst vielleicht Kopfschmerzen. Zu wenig Licht kann übrigens auch deinen Schlaf und dein gesamtes Wohlbefinden negativ beeinflussen. Das richtige Licht wiederum beeinfluss dich positiv: Es erhöht deine Aufmerksamkeit, stärkt deine Konzentration und verbessert die Leistungsfähigkeit.  

LICHTMOMENTE
Ob du dich konzentrieren oder erholen willst:  Es gibt das richtige Licht für alle deine Bedürfnisse!  

Tipps für das richtige Licht:
  • Kühles und weiß wirkendes Licht: Es erhöht den Energielevel und deine Aufmerksamkeit – es ist das richtige Licht für den Unterricht und Lernen oder wenn du Luchsaugen brauchst, z.B. für Kunst- und Technikarbeiten, bei denen dein Arbeitsplatz sehr gut ausgeleuchtet sein sollte.
  • Warmes und gelb wirkendes Licht: Es beruhigt und entspannt, gleichzeitig steigert es deine Kreativität – das richtige Licht für kreative Räume, Aufenthalts- und Sozialräumen oder auch im Klassenzimmer, wenn Erholung angesagt ist. 
  • Unser Sehsinn funktioniert bei natürlichem Licht am besten. Doch in der dunklen Jahreszeit oder am Abend brauchen wir künstliches Licht. Wenn du es verändern kannst, passt es zu allen deinen Bedürfnissen – mehr Konzentration oder mehr Entspannung.

Oje, Ohren zu! 

Laute Musik hören? Vielleicht sogar so laut, dass die Ohrstöpsel fast aus deinen Ohrmuscheln fliegen? Ist natürlich super – und wenn du das manchmal machst, passiert auch nichts. Wenn laute Musik in deinen Ohren aber zum Normalzustand wird, schaden die Frequenzen deinem Gehör, du hörst mit der Zeit schlechter. Dreh‘ nur dann ganz laut auf, wenn du starke Vibes unbedingt, unbedingt brauchst. 

Lärmgeräusche. Auch anderer Lärm schadet deiner Gesundheit – beispielsweise Straßen-, Flug- oder Schienenverkehr, Lärm von Baustellen, Betrieben oder aus der Nachbarschaft. Wie gesundheitsschädigend laute Geräusche sein können, vergessen wir oft, weil Lärm keinen Schmutz im herkömmlichen Sinn hinterlässt. Doch auf deinen Körper wirkt sich Lärm negativ aus – Blutdruck und Herzfrequenz verändern sich, du schüttest vermehrt Stresshormone aus, was wiederum die Stoffwechselvorgänge beeinflusst. Vermeide eine laute Umgebung, so gut es möglich ist! 

MUSIK IN DEINEN OHREN
Lärm ist Schmutz, den du nicht siehst.  Deinem Körper schadet Lärm trotzdem.

Mehr Infos zu Lärm für Kinder & Jugendliche findest du hier.

Stand: Dezember 2022

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