Wie mangelnde Motivation als Bremsklotz für das Lernen überwunden werden kann. Anhand konkreter Arbeitsschritte wird gezeigt, dass Motivation „machbar“ ist.
Mit manchen Klassen hat man es nicht leicht. Freundliche Worte und auch Bedauern werden von KollegInnen mit auf den Weg gegeben. Dieses Erleben hat Wechselwirkung. Die Klasse erlebt die Zusammenarbeit mit der Lehrperson auch nicht als einfach.
Was tun, wenn es ein „Motivationsloch“ gibt?
Schritt 1: Information anhand der Audio-CD von Manfred Spitzer: Warum Glück Spaß macht (12 min) oder Information mittels Vortrag über den Zusammenhang zwischen Lernen und Glück.
Schritt 2: Was hat mich begeistert oder interessiert?
Auch in „langweiligen“ Stunden gibt es meist etwas, was vom einzelnen Individuum als interessant empfunden wird. Der Focus wird auf diesen Bereich gelegt. Die Ergebnisse werden notiert – auch die der Lehrperson.
Schritt 3: Was mich noch mehr begeistern könnte und was ich dazu unternehme/was ich mir von anderen wünsche
Schritt 4: Durchführung
Im gemeinsamen Gespräch wird ausgewählt, was von den einzelnen Ideen für die Motivation und Begeisterung Bedeutung hat. Gemeinsam wird überlegt, was es für eine sinngebende Realisierung braucht. Es ist hier wichtig zu betonen, dass es klüger ist sich auf wenige Ideen festzulegen, damit eine spätere Auswirkung auch erlebt werden kann.
Schritt 5: Zeitplan
Es kommt in weiterer Folge zu einer gemeinsamen schriftlichen Vereinbarung. Diese von allen unterschriebene wird in der Klasse öffentlich gemacht. Nach einem vereinbarten Beobachtungszeitraum wird über das Erreichte reflektiert.