Gruppe und Dynamik

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Schnell-Checker und langsame Schnecken – alle unter einen Hut

Quelle: Gaj Rudolf / Fotolia

Während die ersten schon fertig sind, haben die letzten die Aufgabenstellung noch gar nicht voll erfasst. Praxisorientierte, unaufwändige Wege und Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung im Unterricht.

Nicole (8) ist frustriert. Heute war es in der Schule schon wieder so fad, sagt sie. Der Manuel ist einfach so langsam, bis der das verstanden hat, was die Lehrerin ihm immer wieder erklärt, müssen wir alle warten. Mit den Rechnungen war ich als erste fertig. Und dann hatte ich bei der Ansage vier Fehler, und musste viel länger verbessern als alle anderen. Die Leonie durfte inzwischen schon zeichnen.

Kinder unterscheiden sich in ihrer Lernfähigkeit, Lerngeschwindigkeit und Leistungsbereitschaft, in ihrem Vorwissen, ihren Interessen und ihrer Konzentrationsfähigkeit, in ihrer Verstehens- und Sprachkompetenz, in ihrem Sozialverhalten... Diese Vielfalt in Bahnen zu lenken und gemeinsam zu unterrichten, zu grundsätzlich gleichen Lernzielen zu „befördern“ stellt eine große Herausforderung dar.

Ein didaktisches Hilfsmittel dazu: Differenzierung – Aufbereitung des Lerninhaltes in Bezug auf die jeweiligen Entwicklungsstufen der SchülerInnen. Im Unterrichtsgeschehen spielt neben der äußeren Differenzierung (Förderunterricht, etc.) vor allem die innere Differenzierung/ Binnendifferenzierung eine Rolle.

Mittels einer Reihe von Handlungsspielräumen kann auf langsamere SchülerInnen eingegangen werden, können schnellere SchülerInnen gefördert, und unruhige Geister beschäftigt werden:

Differenzierung in der Lehrerhilfe

  • Je nach individuellen Fähigkeiten wird der Grad der Unterstützung durch die Lehrperson bei der Lösungsfindung angepasst (Anstatt für alle gleichzeitig und gleichartig zu erklären: „Nicole, du probierst mal herauszufinden, ob du dich auf dem neuen Rechnen-Blatt schon auskennst, ich erklär inzwischen...“)

Differenzierung im Niveau der Aufgabenstellung

  • Eine einfachere oder anspruchsvollere Bearbeitung der Aufgabe ermöglichen. Freigestellt können sein: Art der Darstellung, Lösungsweg, Verwendung von Anschauungsmaterial oder Lösungshilfen, Dauer der Lösungsfindung. („Nicole, probiere die Aufgaben ohne Rechenschnur zu lösen, Manuel bekommt die Rechenschnur dazu“)

Differenzierung in der Anzahl der Aufgaben

  • Zusätzliche Aufgaben oder freie Aufgabenwahl für schneller lernende SchülerInnen, Übungsheft mit vertiefenden Aufgaben („Nicole, wenn du fertig bist, kannst du dein Übungsheft nehmen, und dort weiterarbeiten was dir gerade Spaß macht“)

Differenzierung in der Art der Lernmaterialien

  • Je nach unterschiedlichem Bedarf an Anregung und Hilfe im Lernprozess können individuelle Medien ausgewählt/ zur Verfügung gestellt werden (Arbeitsblätter, Nachschlagewerke, Lernprogramme, Versuchsmaterialien, Sachbücher...: „Nicole, lese dir im Mathebuch die Seiten 23-25 durch, und schau ob du damit die Aufgaben auf dem Blatt schon selbständig lösen kannst“)

Insgesamt soll darauf geachtet werden, den Grad an Selbständigkeit je nach persönlichen Fähigkeiten des Kindes so hoch als möglich zu halten (Rechtschreibpass, Zahlenbuch, Lernpläne, selbständiges Auswählen von Schwierigkeitsgraden...).

Differenzierte Unterrichtsmethoden lassen zu, dass Kinder auf unterschiedlichem Niveau, zu unterschiedlichen Zeiten, auf unterschiedlichen Wegen grundlegende gemeinsame Ziele erreichen.

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Führen und Leiten

Auf die Situation kommt es an:

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Setzen Sie die richtigen Zeichen und behalten Sie dadurch alles unter Kontrolle.

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