Das Wort „Phobie“ bedeutet, sehr starke Angst vor etwas empfinden. Gemeint ist mit diesem Begriff zwar eine feindliche Haltung gegenüber LQBTGIA-Menschen. Doch am Beginn einer solchen Einstellung steht oft die Angst vor Unbekannten. Die Angst vor der Grenze des Vertrauten. Oder auch die Angst davor, dass die eigene (Werte-)Welt bedroht werden könnte. So kam es zum Begriff der „Homophobie“. Wir wissen aber auch: Je bekannter uns etwas ist und je besser wir etwas kennenlernen, umso weniger hat man Angst. Aufklärung ist deshalb der beste Weg für mehr Toleranz! 

Dieser Begriff bezeichnet die Ablehnung gegenüber Transgender-Personen. Es ist eine feindliche Einstellung gegen Menschen, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde, nicht zugehörig fühlen. Diese Empfindung ist für manche nicht nachvollziehbar, das Aufheben von „natürlichen“ Gegebenheiten wird manchmal auch als Bedrohung der eigenen Identität angesehen. Manche reagieren deshalb gewaltvoll auf Transgender-Personen. Doch Abwertung, Verachtung und Gewalt sind nie in Ordnung! 

Damit das Leben und die Liebe bunt bleiben und vielleicht sogar noch bunter werden, braucht es Verbündete. Nimm die Menschen an, so wie sie sind und so wie sie leben. Und wenn du bemerkt, dass eine queere Person benachteiligt, ausgeschlossen, diskriminiert, verbal oder körperlich angegriffen wird: Schau nicht weg, sondern unterstütze und hole Hilfe. Es ist unsere Aufgabe und Pflicht, gesellschaftliche Vielfalt anzuerkennen und einen Beitrag dafür zu leisten, dass alle Menschen frei und sicher leben können.   

Stand: Dezember 2022