Glücksspiel

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Wann muss ich mir Sorgen um jemanden machen?

Mit folgenden Hinweisen findest du heraus, ob bei einer Person, die du kennst, das Spiel um Geld außer Kontrolle geraten ist.

Wenn du eine Person kennst, die mit dem Glücksspiel ein Problem hat, wird er oder sie versuchen, das zu vertuschen. Weshalb?

Weil es nicht einfach ist, sich einzugestehen, dass man die Kontrolle über etwas verliert. Und oft kommt auch Scham dazu, viel Geld in den Sand gesetzt zu haben.

Wenn das Glücksspiel zum Problem bzw. zur Sucht wird, ist es oft wichtiger als alles andere im Leben: wichtiger als Freunde, Familie und Schule. Um zu vertuschen, dass man mit Glückspiel ein Problem hat, wird einiges unternommen, also auch gelogen oder die Schule geschwänzt.

Wie findest du heraus, ob eine Person, die du kennst, mit Glücksspiel ein Problem hat?

Wenn eine oder sogar mehrere Aussagen auf diese Person zutreffen, dann ist bei dieser Person sehr wahrscheinlich das Spiel um Geld außer Kontrolle geraten. Hilfsangebote findest du hier.

  • Diese Person fehlt in der Schule oder Lehre, um spielen zu können.
  • Die Person fühlt sich nach dem Spielen schlecht und hat Schuldgefühle.
  • Die Person hat immer weniger Interesse an ihrer Umgebung.
  • Die Person geht nach Sorgen und Ärger zuerst einmal zocken.
  • Die Person hat schon mit der Idee gespielt, mit dem Gewinn Schulden zurückzuzahlen oder andere Geldprobleme zu lösen.
  • Die Person hat versucht, beim Spiel verlorenes Geld sofort zurückzugewinnen.
  • Die Person hat nach einem Gewinn weitergemacht, um noch mehr zu gewinnen.
  • Die Person hat sich schon oft «pleite» gespielt.
  • Die Person hat schon oft andere um Geld gefragt, um spielen zu können.
  • Die Person hat eigene Sachen verkauft, um an Geld zum Spielen heranzukommen.
  • Die Person hat Schwierigkeiten, frei verfügbares Geld für etwas anderes auszugeben.
  • Die Person wird unruhig und aggressiv, wenn sie keine Gelegenheit zum Spielen findet.
  • Die Person spürt, dass sie sich und andere mit ihrem Verhalten schadet und spielt trotzdem weiter.
  • Die Person wird, trotz fester Absichten, nicht zu spielen, viele Male rückfällig.
  • Die Person spielt häufig, obwohl sie es nicht vor hat zu tun.
  • Die Person hatte schon wegen des Glücksspiels Selbstmordgedanken.

Glücksspielsucht ist eine behandelbare Krankheit, deren Verlauf sich fast unbemerkt über Jahre entwickeln kann. Die Übergänge von einem Spielverhalten, bei dem das Vergnügen im Vordergrund steht bis zur Glücksspielsucht sind fließend:

  • Gelegentliches Spielen um Geld
  • Problemloses, häufiges Spielen und Risikospielen
  • Problematisches Spielen
  • Glücksspielsucht bzw. pathologisches Spielen

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