Leider hast du nicht Recht. Nikotin ist ein starkes Nervengift, das sehr schnell abhängig macht. Die Abhängigkeit kann gleich stark sein wie beim Konsum von harten Drogen.
Nikotin wirkt gleichzeitig anregend und entspannend, was z.B. bei Schulstress, bei Langeweile und in Situationen, in denen man sich unsicher fühlt, angenehm ist. Bei Rauchern/innen besteht die Gefahr, dass sie verlernen, sich mit gesunden Mitteln in Schwung zu bringen oder zu entspannen. Sie sind auf die Unterstützung von Zigaretten angewiesen.
Es dauert 7 Sekunden bis das Nikotin das Hirn erreicht hat. Am Anfang verursacht es einen kurzen Glücksrausch. Der Körper gewöhnt sich aber schnell daran und die gewünschte Wirkung, das sog. „Flow“, bleibt aus. Der Körper verlangt nach mehr, um die beliebte Wirkung zu erzielen. Zudem viele, auch junge Raucher/innen, rauchen mit der Zeit nur noch, um Entzugserscheinungen zu vermeiden (z.B. Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Kopfweh).
Im Unterschied zu harten Drogen führt die Nikotinsucht zu keiner Persönlichkeitsveränderung. Die Abhängigkeit ist aber gleich stark und wie bei harten Drogen verändert Nikotin die Hirnstruktur.
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