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Bewegungs- und Benutzerverhalten Jugendlicher...

... drei Schulklassen im Kanton Bern - Ergebnisse aus einer Pilotphase.

Im Folgenden werden die wichtigsten Informationen des Berichtes zusammenfassend dargestellt:

  • feelok ist ein internetbasiertes Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogramm für Jugendliche im schulischen Setting, das die Themen Bewegung, Ernährung, Alkohol, Cannabis, Rauchen, Stress, Selbstvertrauen und Liebe/Sexualität behandelt. Die Institutionen, die das Programm unterstützen, sind die Universität Zürich, die Krebsliga Zürich, bildung + gesundheit Netzwerk Schweiz, der Tabakpräventionsfonds und zahlreiche andere Partner, die für die jeweiligen feelok-Programme zuständig sind. Das Bewegungsprogramm wird vom Bundesamt für Sport (Ressort Bewegung und Gesundheit bzw. Jugend+Sport) verwaltet.
  • Zurzeit wird das Bewegungsprogramm von feelok mit einem neuen Modul erweitert, das körperlich aktive Jugendliche anvisieren wird (die erste Version des Bewegungsprogramms sprach nur körperlich ungenügend aktive Jugendliche an). Das neue Modul wird in Partnerschaft mit J+S entwickelt. Um die dazu notwendige Datengrundlage zu erheben, wurde diese Pilotstudie eingeleitet. Gleichzeitig hat man die Gelegenheit benutzt, um das Benutzerverhalten und die Einstellung der Studienteilnehmer/innen feelok gegenüber zu erfassen und um zu untersuchen, wie die Jugendlichen mit den Arbeitsblättern von feelok umgehen.
  • Die Pilotstudie hat am 8. März 2006 mit drei Schulklassen stattgefunden. Nach einer kurzen Einführung über Sinn und Zweck der Studie haben die Jugendlichen in einem ersten Schritt mit dem Energieverbrauchtest (EVT) gearbeitet. Jene, die gemäss EVT weniger als 1'500 Kilokalorien mit körperlichen Aktivitäten pro Woche verbraucht haben, wurden gebeten mit dem Bewegungsprogramm für Gemütliche von feelok zu arbeiten. Die anderen konnten entscheiden, ob sie mit dem Rauch-, Alkohol- oder Ernährungsprogramm arbeiten möchten. Alle Schüler/innen bekamen dazu noch ein Arbeitsblatt mit 1 bis 3 Fragen, deren Antworten sich in feelok befinden. Die letzten 10 Minuten haben die Studienteilnehmer/innen einen Evaluationsbogen ausgefüllt bzw. eine Reihe von Fragen über ihr Bewegungsverhalten beantwortet.
  • Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse in Kürze dargestellt:
     
    • Insgesamt haben 58 Jugendliche an der Studie teilgenommen: die Hälfte davon war 13 Jahre alt, 21% war 14, 14% war 15 und die anderen waren 12, 16 oder 17 Jahre alt. Fast 60% der Studienteilnehmer/innen waren Mädchen und ebenso 60% besuchten die 7. Klasse (die anderen besuchten die 8. oder 9. Klasse).
    • Fast 50% der Mädchen haben das Thema „Ernährung“ und rund 65% der Knaben das Thema „Alkohol“ gewählt. Es zeigen sich also grosse Geschlechtsunterschiede in Bezug auf die Auswahl des Themas. 20% der Studienteilnehmer/innen haben sich spontan für das Thema „Rauchen“ entschieden.
    • feelok hat bei fast allen Studienteilnehmern/innen einen ziemlich bis sehr positiven Eindruck hinterlassen und fast alle Jugendlichen waren von der Glaubwürdigkeit der vermittelten Informationen überzeugt. Rund 70% haben die Inhalte des Programms als verständlich (die anderen als ziemlich verständlich), rund 60% als interessant (die anderen als ziemlich interessant) und ebenso 60% als nützlich (die anderen als ziemlich nützlich) beurteilt. Rund 90% zeigte eine (eher) positive Meinung für die graphische Gestaltung von feelok, obwohl man grosse geschlechtsspezifische Unterschiede verzeichnen muss: für die Mehrzahl der Mädchen ist feelok schön (oder genial), für die Mehrzahl der Knaben ist das Design von feelok in Ordnung („es ist ok“). Rund 1/3 der Studienteilnehmer/innen kennt keine weiteren mit feelok vergleichbaren Websites. Für die anderen ist feelok gleich gut (31%) oder besser (21%) als andere Webangebote (für 7% ist feelok schlechter). 30% der Studienteilnehmer/innen behauptet, dass sie feelok weiterempfehlen werden, 12% schliesst diese Möglichkeit aus und die anderen sind offen dafür und beantworten die Frage mit einem „vielleicht“.
    • Fast alle Studienteilnehmer/innen konnten gemäss Energieverbrauchtest als körperlich aktiv eingestuft werden und nur 4 davon (absoluter Wert) konnten keine sportliche Aktivität nennen, die sie betreiben. Insgesamt haben 54 Jugendliche 125 Sportarten genannt, mit denen sie sich beschäftigen, 30 Jugendliche üben sogar 3 Sportarten aus. Die häufigsten Sportaktivitäten sind „Snowboarden“ und „Schwimmen“. Im Durchschnitt betreiben die Jugendlichen die angegebenen Sportarten seit 4.6 bis 6 Jahren. 86% der Studienteilnehmer/innen sind mit ihren Sportarten zufrieden. Genannte Gründe, die dafür sprechen sind, das Zusammensein, die Freunde, den Spass, die Technik, den Einsatz, die Taktik, das Adrenalin, die Geschwindigkeit, die Natur, „Nerven los zu werden“, die Erfolgserlebnisse usw. 64% zeigt Interesse eine neue Sportart zu probieren. Neugier machen vor allem Aktivitäten wie Tennis spielen, surfen, tauchen, klettern, Eishockey, Basketball usw. 24% der Studienteilnehmer/innen ist in keinem Sportverein bzw. haben keinen Trainer. Von den anderen hat rund 41% das Bedürfnis dem Trainer oder dem Sportverein etwas mit zu teilen. Für diese Personen wäre ein entsprechendes Tool in feelok eventuell von Interesse.
    • Die Jugendlichen haben bewiesen, dass sie mit den Arbeitsblättern von feelok umgehen können und dass sie in der Lage sind, die Fragen dieses Arbeitsinstrumentes kurz und bündig zu beantworten.
    • Diese Pilotstudie hat die Realisierbarkeit des ausgewählten Designs bestätigt. Um die kleinen begegneten Schwierigkeiten zu überwinden, werden mögliche Vorschläge für seine Optimierung vorgeschlagen.

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