Wir essen, um unseren knurrenden Magen zu beruhigen. Wir verweigern das Essen, weil wir bereits satt sind. Manchmal versuchen wir aber auch, durch Essen unsere Gefühle „in den Griff zu bekommen“.
Das können ganz unterschiedliche Gefühle sein. Manche Menschen essen:
Umgekehrt verweigern manche Menschen das Essen:
Oft sind uns diese Gründe aber gar nicht bewusst. Wir essen einfach oder halten Diät und glauben ganz selbstbestimmt zu handeln.
Es ist ok, wenn du manchmal aus Frust, Ärger, Stress oder in einer anderen Gefühlslage isst. Es ist auch ok, wenn du mal aus Kummer nichts runterbringst. Wenn du aber immer isst, wenn du frustriert bist oder immer hungerst, wenn du traurig bist, kann das der Beginn eines Essproblems sein.
Die gute Nachricht: Mit Gefühlen umzugehen, ohne dir zu schaden, kannst du lernen. Und du bist nicht allein! Es gibt qualifizierte Fachpersonen, die dir helfen können. Adressen und Links findest du unter "Behandlung von Essstörungen".
Stand: September 2020
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