Du möchtest weniger Joints rauchen oder ganz aufhören. Doch wie soll das gehen und wie kannst du dein Vorhaben umsetzen?
Stell dir Situationen vor, in denen du gerne kiffst. Gibt es solche, in denen du nur schwer auf den Joint verzichten kannst? Wie wirst du in diesen Situationen vorgehen, um dein Vorhaben durchzuziehen?
Wenn du beispielsweise bei Langeweile keinen Joint mehr rauchen willst, dann finde heraus, wie du dir die Langeweile sonst vertreiben kannst.
Oder falls du auf Partys kiffst, um besser drauf zu sein, überlege dir, wie die Party auch ohne Joint cool sein könnte. Vielleicht indem du dich auf die Musik, das Tanzen oder das Flirten konzentrierst?
Um eine Entscheidung zu verinnerlichen, hilft es, sich über die Folgen dieses Entschlusses Gedanken zu machen und sich vorzustellen, wie man ihn in die Tat umsetzt. Erstelle diesbezüglich einen konkreten Plan: "Was tue ich, wenn..."
Kennst du eine Person, mit der du gut auskommst und die auch weniger kiffen möchte, genau wie du, oder die gar nicht kifft?
Das wäre ein/e ideale/r Verbündete/r für dein Vorhaben. Rede mit dieser Person über deine Entscheidung und tausche Erfahrungen mit ihr aus.
Vielleicht findet ihr einen gemeinsamen Weg und könnt euch gegenseitig motivieren und unterstützen.
Ein weiterer Tipp ist es, das eigene Vorhaben möglichst vielen Personen mitzuteilen. Vor allem in deinem Freundeskreis aber auch anderen für dich wichtigen Personen.
Mache ihnen klar, dass du bewusst beschlossen hast, weniger zu kiffen oder ganz aufzuhören.
Damit zeigst du ihnen, dass es dir ernst ist, und gleichzeitig verpflichtest du dich gegenüber diesen Personen, deine Entscheidung durchzuziehen.
Gibt es bestimmte Situationen, zu denen das Kiffen einfach «dazugehört»? Oft scheitern Vorsätze daran, dass sie in solchen Situationen nicht eingehalten werden können und man wieder «schwach» wird.
Es ist hilfreich, solchen Situationen aus dem Weg zu gehen. Mindestens so lange, bis du dein Vorhaben umgesetzt hast und auch mit solchen schwierigen Situationen klar kommst.
Manchmal wachsen einem die Schwierigkeiten «über den Kopf» und der Überblick geht verloren. Wenn du große Probleme hast, kann es hilfreich sein, jemanden um Hilfe zu bitten.
Vielfach ist es schwierig, über eigene Probleme zu reden. Dennoch ist dies eine Chance, Probleme anzugehen und in den Griff zu bekommen.
Wenn du das Gefühl hast, alleine nicht klar zu kommen, suche dir aktiv Hilfe. Dabei können dir Facheinrichtungen helfen.
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Das Programm wurde vom Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung, einem assoziierten Institut der Universität Zürich, erstellt und vom Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien adaptiert und angeboten.
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