Susanne kifft seit zwei Jahren gelegentlich. Als sie mit 17 von ihrem Freund unerwartet verlassen wurde, brach für sie eine Welt zusammen.
Sie kiffte dann zeitweise ziemlich viel. Vor allem in der Nacht lag sie lange wach und grübelte über ihre verlorene Liebe nach. Sie kiffte und konnte dann endlich einschlafen. Schon bald wurde dieses Vorgehen zur Gewohnheit.
Die Probleme aber fingen damit erst richtig an. An den folgenden Tagen war sie in der Schule unkonzentriert und konnte nur schlecht dem Unterricht folgen. Sie vergaß öfters die einfachsten Dinge und ihre Noten wurden schlechter.
Irgendwann hatte Susanne genug. Sie vertraute sich ihrer besten Freundin an und erzählte ihr, wie schlecht es ihr ging.
Zusammen diskutierten sie lange über die Gründe, warum der Freund sie verlassen hatte. Susanne wendete sich auf Rat der Freundin wieder anderen Dingen zu, die sie gerne tat. Zum Beispiel kaufte sie sich ein spannendes Buch, um sich vom Liebeskummer abzulenken.
Nach unzähligen weiteren Diskussionen über den Sinn der Liebe, Freundschaft und Trennung konnte sie den Verlust des Freundes akzeptieren. Mit der Zeit konnte sie wieder gut einschlafen – ohne zu kiffen.
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