Selbstvertrauen aufpeppen
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10 Tricks der negativen Stimme

Deine innere negative Stimme redet dir sehr viel Blödsinn über dich ein. Auf Dauer kann das Schaden anrichten. Wenn du verstehst, wie dein Gehirn (also eigentlich du selbst) tickt, kannst du bewusst etwas dagegen unternehmen.

Vor über 2000 Jahren hat der Philosoph Epiktet gesagt: "Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge. So wie wir sie wahrnehmen."

Deine nörgelnde innere Stimme kennt diese Aussage und benutzt sie gegen dich, z.B. indem sie dich auf deine Schwächen aufmerksam macht und aus einer Mücke einen Elefanten macht.

Dein Gehirn (also eigentlich du selbst) kennt viele Wege, um in dir ein schlechtes Gefühl zu erzeugen. 10 Stellen wir dir hier vor:

1. Wer nicht gewinnt, hat alles verloren!

Deine innere kritisierende Stimme kennt nur Sieger und Verlierer. Silber- und Bronzemedaillen zählen nicht. Und da nur eine:r gewinnen kann, gelten fast alle als Verlierer:innen. Deine Chance, auf der Verlierer:innenseite zu stehen, ist also sehr groß. Denn es gibt eigentlich immer jemanden, der oder die etwas noch besser kann als du!

Auf eine gute Leistung solltest du aber stolz sein können, auch wenn du nicht die Nummer 1 bist.

Egal wie viel Gutes du leistest, beim kleinsten Fehler, den du machst (und Fehler machst du ohnehin einmal, jeder macht Fehler) bezeichnet dich deine innere Stimme als Versager. Dabei sind Fehler gut, denn aus ihnen lernt und wächst man!

2. Einmal verlieren, immer verlieren

Deine Stimme lässt dich glauben, dass, wenn dir einmal etwas nicht gleich auf Anhieb gelungen ist, Du die Sache nie schaffen kannst. Das hindert dich vielleicht daran etwas ein zweites oder drittes Mal zu versuchen. Dabei wissen wir, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist.

Nur weil z.B. ein bestimmtes Mädchen oder ein gewisser Junge nicht mit dir ausgehen will, lass dich nicht verunsichern und denke nicht, dass nie ein Mädchen/Junge mit dir ausgehen wird.

3. Schlechte Eigenschaften

Dein Gehirn lenkt deine Aufmerksamkeit automatisch auf Eigenschaften an dir, die nicht so toll sind, und lässt dich glauben, dass fast alles an dir schlecht ist. Lenke deine Aufmerksamkeit bewusst auf deine guten Seiten und du wirst feststellen, dass die positiven Eigenschaften an dir überwiegen.

4. "Was habe ich wieder falsch gemacht?"

Deine Mutter hat einen schlechten Tag und macht dir Vorwürfe. Du fühlst dich schuldig und machst dir Gedanken darüber, was du falsch gemacht haben könntest. Dabei könnte es auch sein, dass ihre schlechte Laune einen anderen Grund hat, vielleicht hat sie Kopfschmerzen, Streit mit einer Arbeitskollegin oder einem Arbeitskollegen usw.

5. Die Macht der negativen Gefühle

Deine kritisierende innere Stimme redet dir ein, dass du nicht gut genug und nicht schön genug bist und dich keiner mag. Möglicherweise glaubst du es irgendwann tatsächlich. Sobald du von deinen negativen Gedanken überzeugt bist, beginnen sich auch deine Gefühle negativ zu verändern.

Aber aufgepasst: Nur weil du dich z.B. nicht gut genug fühlst, heißt das noch lange nicht, dass es so ist. Diese Einstellung macht deutlich, dass du an deiner Meinung über dich (Selbstbild) noch arbeiten solltest. Hole dir immer wieder Meinungen von anderen ein (Fremdbild), damit du ein realistisches Bild von dir selbst bekommst. 

6. Der zufällige Erfolg

Wenn dir z.B. etwas Tolles gelungen ist oder jemand etwas Nettes zu dir gesagt hat, kannst du es vielleicht nicht richtig genießen. Dein Gehirn redet dir ein, dass es entweder reiner Zufall oder Glück war. Vielleicht war die Person einfach nur höflich und hat es nicht ernst gemeint?!

Deine nörgelnde Stimme spielt deine Erfolge herunter und lässt dir kaum die Möglichkeit, dich daran zu erfreuen.

7. Aus einer Mücke einen Elefanten machen

Du bist mit deiner Klasse im Schwimmbad. Ihr esst Pizza und trinkt euer Lieblingsgetränk. Blöderweise kippt dein Glas um und macht deine Hose nass. Alle Lachen. Darauf hat deine kritisierende innere Stimme gewartet. Sofort macht sie aus dieser kleinen Sache eine Katastrophe und lässt dich glauben, dass dich nun alle für einen großen Tollpatsch halten.

8. Gedanken lesen

Du rufst eine:n Freund:in an, um mit ihm oder ihr etwas auszumachen. Er oder sie hat aber schon etwas anderes vor. Nun redest du dir ein, dass diese:r Freund:in gar nichts anderes vorhat. Du glaubst, dass er:sie einfach nichts mit dir unternehmen will.

Vielleicht hast du das Gefühl, dass andere oft negativ über dich denken oder über dich lachen?!

Wenn du diese Gedanken zulässt, kann es passieren, dass du dich in der Gegenwart dieser Personen nicht mehr wohlfühlst, die wiederum merken das und gehen dir nun vielleicht tatsächlich aus dem Weg. Auch hier gilt, frage Personen denen du vertraust, was sie über dich denken und lass dich von ihnen bestärken.

9. Der Perfektionist

Wir wissen alle, dass es nicht immer möglich ist, alles perfekt zu machen. Dennoch lässt dich deine innere Stimme glauben, dass du perfekt sein musst und keiner Fehler machen darfst. Passieren Fehler, erzeugt das schnell Unsicherheit und fördert Selbstzweifel.

Das perfekte Bild von dir ist eine Idealvorstellung. Entscheide für dich, inwiefern du ihr gerecht werden willst oder kannst. Ehrgeizig zu sein und Ziele zu verfolgen ist wichtig, aber nur solange es dir gut dabei geht. Wenn dich die Erwartungen an dich selbst stressen oder sogar krank machen, solltesst du überlegen was dir wirklich wichtig ist. Dir Zeit für Dinge zu nehmen die du gerne machst, ist genau so wichtig.

10. Ungerechte Beurteilung

Dein Gehirn stellt gerne Vergleiche mit anderen Personen an. Dabei konzentriert es sich besonders auf Menschen, die scheinbar schöner, besser und erfolgreicher sind als du. Es bewertet dich grundsätzlich viel strenger als Andere. Mit dieser Taktik kannst du fast nur verlieren! Es gibt immer Menschen, die etwas besser können als du!

Anderen werden kleine Fehler schnell verziehen, hingegen bleiben die eigenen oft lange im Gedächtnis.

Angenommen du entdeckst am Morgen einen Pickel in deinem Gesicht. Deine nörgelnde innere Stimme lässt dich glauben, dass du deshalb hässlich aussiehst. Du denkst, dass dich alle blöd anschauen und auslachen werden. Es ist dir furchtbar peinlich, am liebsten möchtest du gar nicht in die Schule/zur Arbeit gehen.

Stelle dir folgende Fragen: Hat der Pickel dein gesamtes Aussehen verändert? Bist du deshalb ein weniger liebenswerter Mensch? Wurde dein:e beste:r Freund:in ausgelacht, als sie oder er das letzte Mal einen Pickel hatte? Hast du sie oder ihn deshalb weniger gern gehabt? Sicher nicht, oder?

Außerdem wird der Pickel bald wieder verschwinden, aber daran denkst du in diesem Moment wahrscheinlich nicht, oder?

Wie du dein Selbstvertrauen stärken kannst, erfährst du hier: 7 Tipps für mehr Selbstvertrauen

Patronat
Quelle/n
Autor/-in
Silvia Garcia
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