Psychische Erkrankungen

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Ist Vererbung möglich?

Quelle: Tyler Nix/ ©Unsplash

Es gibt viele Gründe, warum die psychische Gesundheit von Menschen leiden kann und sich zu einer Erkrankung entwickelt. Meistens spielen mehrere Faktoren zusammen. 

 

 

 

Ein einfaches Modell als Kompass. Jeder Mensch ist von einem biopsychosozialen Modell umgeben, deren Bezeichnung auf drei Lebensbereiche verweist: bio – Körper; psycho – Verhaltensmuster, Denkprozesse, Bewältigungsstrategien sowie sozial – Familie, Schule, Wohnort, Freund:innen,  Umfeld. Das biopsychosoziale Modell macht sichtbar, wie diese drei Bereiche die psychische Gesundheit beeinflussen und auf einander einwirken. 

1. Körper - Genetische Überschneidung. Bei manchen psychischen Erkrankungen gibt es tatsächlich genetische Überschneidungen: So können beispielsweise Depressionen, bipolare Störungen, ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung – oder Schizophrenie vererbt werden. Etwa ein Drittel der Kinder und Jugendlichen, bei denen ein Elternteil mit einer psychischen Erkrankung lebt, hat ein höheres Risiko. Doch wer darüber Bescheid weiß, kann auch schneller etwas dagegen tun und sich professionell unterstützen lassen. 

2. Psyche - Sehr hohe Sensibilität. Wenn man sehr sensibel ist, ist man verletzlicher – in der Fachsprache wird das als Vulnerabilität bezeichnet. Negative Erlebnisse gehen einem sehr nahe, Gefühle überrollen einen, die negative Gedankenspirale hört nicht mehr auf… Seelische Schmerzen bleiben bei sensiblen Personen länger haften und lassen sie manchmal an sich selbst zweifeln. Das mindert das Vertrauen darin, etwas tun oder verändern zu können. 

3. Sozial – Lebensbereiche. Entsteht eine psychische Herausforderung in nur einem Bereich, kann man diese meist noch bewältigen. Doch bei Belastungen in mehreren Bereichen – zum Beispiel schulische Probleme und Scheidung der Eltern – geraten Menschen oft aus der Balance. Wie man mit schwierigen Lebenserfahrungen umgeht und mögliche Lösungsstrategien findet, hängt von der Widerstandsfähigkeit ab – sie wird in der Fachsprache als Resilienz bezeichnet. 

HELP FOR YOURSELF: Was brauchst du, um dich wohlzufühlen? Was oder wer hilft dir, wenn du dich schlecht fühlst? Finde es mit folgender Kreativübung heraus.   

Nimm ein Blatt Papier, einen Zeichenblock, ein großes Plakat oder dein Tagebuch und zeichne: einen Baum, ein Haus, eine Sonne, ein Selbstporträt und drei Kreise oder Symbole für drei Bereiche: bio – den Körper, psycho – die Seele, sozial – dein Umfeld. Nun schreibe oder zeichne zu jedem der drei Bereiche deine Gedanken und Ideen dazu: 

DEIN KÖRPER
-    Was braucht dein Körper, damit es ihm gutgeht?
-    Was brauchst du, um dich in deinem Körper wohlzufühlen? 

 DEINE SEELE
-    Welche Gedanken und Themen beschäftigen dich? 
-    Wie gehst du mit dir um, wenn dich etwas stresst / wütend / traurig macht? 
-    Wie gehst du mit anderen Menschen um, wenn du gestresst / wütend / traurig bist? 
-    Wie bewältigst du Probleme? Nimm dafür ein Beispiel wie: Wie habe ich das Problem gelöst, für mehrere Prüfungen zu lernen? Oder: Wie habe ich einen Streit oder einen Konflikt gelöst? Was habe ich gesagt oder getan?

DEIN UMFELD
-    Wie geht es mir in der Schule oder bei meiner Ausbildung? 
-    Kann ich mich bei Sorgen oder Unsicherheit an jemanden wenden? 
-    Welche Menschen gehören zu meinen sozialen Kontakten? 
-    Wer aus meinem Umfeld tut mir in welcher Situation gut? 
-    Wer aus meinem Umfeld tut mir weniger gut? 
-    Weshalb tut mir dieser Mensch nicht gut?  
-    Wie wohl fühle ich mich in meinem Zimmer? 
-    Ist es angenehm oder möchte ich es umgestalten? 
-    Was kann ich sonst noch tun, um mich wohler zu fühlen? 

Das kreative Werk, das dabei entsteht, ist so etwas wie dein Erste-Hilfe-Kit: Es zeigt dir, wer du als Mensch bist und was dich ausmacht. Aber auch womit es dir weniger gutgeht und was du tun kannst, damit sich das wieder ändert. In instabilen Phasen kannst du es zur Hand nehmen und dich daran erinnern, wer oder was dich aufbaut. Dein kreatives Werk darf sich – wie du selbst – verändern und erweitern. Am wichtigsten ist: Es gibt kein Richtig oder Falsch – es gibt DICH! 

 

Stand: Februar 2023

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