Psychische Erkrankungen

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Gleichbehandlung und Antidiskriminierungsgesetz

Quelle: Tim Marshall/ ©Unsplash

Viele Menschen, die eine psychische Erkrankung haben, leben aus (Selbst-)Schutz, zurückgezogen, trauen sich nicht das Haus zu verlassen, unter Menschen zu gehen, aus Angst, Scham und Unsicherheit, ob sich die Erkrankung unter stressigen Bedingungen mehr zeigt und wie die Menschen, also wie du, auf sie reagieren wirst. Sie erleben eine Stigmatisierung und Diskriminierung. 

 

Einfach übersetzt, erleben sie die Erkrankung nach außen hin so, als hätten sie ein Tattoo auf der Stirn, wo: Irrer, Psycho, oder sogar Trottel, steht.

Deshalb braucht es Menschen, also dich, die sich mit den „unsichtbaren Erkrankungen“ beschäftigen und der sie als Mensch annimmt und sie unterstützt, sodass nicht die Krankheit im Vordergrund steht. Dazu gibt es sogar Gesetze, die diese Menschen unterstützen und schützen sollen. Das Antidiskriminierungsgesetz, Gleichbehandlungsgesetz, das Sozialgesetz u.v.m.
Ein Anfang, denn es braucht noch einiges an Veränderungen und Anpassungen, nicht nur für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Vor allem braucht es jedoch, dass diese Gesetze innerhalb der Gesellschaft, sprich auch in deiner Klasse, deiner Ausbildungsstätte, in deiner Umgebung, gelebt werden. Es braucht mehr Bewusstsein und Toleranz des Anders- Sein, weniger Diskriminierung (Demütigung, Erniedrigung), Beschämung und Tattoos des Stigmas, um die Menschen wieder in die Mitte des Lebens, der Gesellschaft einzuladen und sie eine Wertschätzung und ein Angenommen-Sein, erleben können. Es sind Bedürfnisse und Wünsche, die mehr oder weniger, jeder Mensch von Geburt an hat. So, auch du. Um psychisch stabiler zu werden und zu bleiben, braucht es, so weiß auch die Forschung, die Teilhabe am sozialen Leben. Deshalb kannst du deinen Beitrag leisten, indem du dich mit dir, deiner psychischen Gesundheit beschäftigst, die Vorurteile über die Menschen, die so wie du ihre Prägungen, Geschichten, Erfahrungen und Bedürfnisse haben, klein werden zu lassen, ihnen mutig die Hand zu reichen und sie in die Mitte des Lebens, einzuladen. 

TIPP!

Überlege dir, wie es dir geht oder dir ging, als du vielleicht im Kindergarten, im Sportverein, in der Schule oder wo auch immer, ausgegrenzt worden bist. Wie ist es dir, mit dem Stigma- Diskriminierung-Tattoo gegangen? Wie hat es sich angefühlt? Wer oder was hat dir dabei geholfen, dich wieder mehr angenommen, akzeptiert, gar wertgeschätzt zu fühlen? 

Stand: Februar 2023

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