Die Nassrasur wird von den meisten Hauttypen am ehesten vertragen. Reinige dafür den Hautbereich gründlich mit sehr warmem Wasser, es öffnet die Poren und die Rasierklinge kann die Haare leichter abnehmen. Nun Rasiergel, Rasierschaum oder Rasiercreme auftragen und die Haare rasieren. Danach die Haut mit sehr kaltem Wasser abspülen, das verschließt die Poren wieder. Reagiert deine Haut empfindlich, kannst du auch ein Kühlpad für ein paar Minuten auflegen. Im Gesicht und auf den Beinen ist eine Feuchtigkeitslotion ohne Alkohol nach der Rasur angenehm.  

Beim Rasierer gibt es viele Möglichkeiten: Am besten funktionieren solche mit mindestens drei Klingen. Achte darauf, dass sie immer scharf sind. Stumpfe Klingen irritieren die Haut. Wenn du einen Rasierer länger benutzt, säubere ihn nach jeder Verwendung gründlich. Ideal ist, wenn du ihn auch mit einem Wunddesinfektionsmittel besprühst. Teile deinen Rasierer mit niemandem und benütze für jede Körperzone einen eigenen, damit sich Bakterien nicht unnötig vermehren. Einwegrasierer – die Bezeichnung sagt es – solltest du nur 1x benutzen. 

Haare haben eine Wuchsrichtung: Am besten funktioniert die Rasur, wenn du die Haare in der Wuchsrichtung rasierst. Im Gesicht, unter den Achseln, auf der Brust oder an den Beinen kannst du auch gegen die Wuchsrichtung rasieren. Im Intimbereich solltest hingegen immer in der Wuchsrichtung bleiben. Hier ist die Haut am empfindlichsten und schnell irritiert. Eine desinfizierende Heilsalbe wirkt beruhigend. 

Wenn deine Haut gerötet, entzündet oder irritiert ist oder wenn Pickel da sind, solltest du eine Rasierpause einlegen. Sonst erhöhen sich die Irritationen. Achtung auch bei eingewachsenen Haaren. Hier solltest du dich von einem Enthaarungsinstitut, Ärzt*innen oder einer erwachsenen Person unterstützen lassen. Das muss professionell gelöst werden, sonst ist es schmerzhaft. Wenn deine Haut auf jede Rasur sehr empfindlich reagiert, solltest du zu Hautärzt*innen gehen, vielleicht brauchst du eine spezielle Pflege.