Körperwuchs. Oft legst innerhalb weniger Jahre viele Zentimeter zu. In dieser Phase nimmst du deine Körpergrenzen meist nicht gut wahr. Das liegt am Einfluss der Hormone. Wenn du also häufig in einen Türstock hineinrennst und dich wo anstößt, ist das normal. Mit der Zeit entwickelst du Gespür, wo dein Körper anfängt und aufhört. Bewegung hilft dir, in deinem größeren Körper anzukommen: Tanzen, Sport, Yoga oder mit dem Hund spazieren gehen… spüre dich bewusst!

Behaarung. Die Sexualhormone bewirken auch, dass dir plötzlich Körperhaare an neuen Stellen wachsen: unter den Achseln und im Intimbereich. Bei den Burschen wird die Behaarung an den Armen, Beinen und der Brust stärker. Auch wenn es nicht allen gefällt: Die Behaarung ist von der Natur vorgesehen und als Schutz gedacht. 

Stimme. Der Kehlkopf wächst und deine Stimme wird tiefer. Bei Burschen ist das Wachstum des Kehlkopfs stärker ausgeprägt, deshalb erleben sie den sogenannten Stimmbruch. Ihre Stimme kann innerhalb weniger Momente von hoch zu tief kippen. Auch wenn dieser unberechenbare Sound lästig ist: Der Stimmbruch gehört zur Pubertät dazu und ist normal. Sobald dein Kehlkopf ausgewachsen ist, pendelt sich deine Stimme ein. 

Haut. Die Hormone wirken sich auch auf deine Haut aus: Sie produziert mehr Talg und das kann zu Pickeln führen. Wie deine Haut in der Pubertät reagiert, kannst du nicht beeinflussen. Doch mit der passenden Pflege hältst du die lästigen Mitesser in Griff. Hier gibt es mehr Tipps zu unreiner Haut. Was ebenfalls wächst, sind deine Schweißdrüsen. Junge Menschen in der Pubertät haben einen ganz besonderen Geruch und ihr Schweiß beginnt zu riechen. Auch das gehört zu dieser Phase. Stelle dich einfach jeden Tag unter die Dusche und wechsle deine Kleidung regelmäßig.