Leider gibt es keine allgemein gültige Antwort auf diese Frage.
Ein guter Anfang ist, dich zuerst einmal über das Thema Essprobleme zu informieren. Wenn du dann Bescheid weißt, kannst du die Person, um die du dir Sorgen machst, auf ihr mögliches Essproblem ansprechen. Es geht nicht darum, dass du ihr eine Krankheitsdiagnose stellst. Schildere ihr einfach deine Beobachtungen, die du gemacht hast. Zum Beispiel: „Mir ist aufgefallen, dass du dich immer mehr zurückziehst, dass du nicht mehr so lustig bist, wie früher ...“
Das ist nicht einfach, aber deine Freundin oder dein Freund wird wahrscheinlich froh darüber sein, Hilfe zu erhalten – auch wenn sie oder er es vermutlich nicht von Anfang an zugeben kann. Wenn die Person deine Hilfe zuerst ablehnt, signalisiere, dass das ok ist und du trotzdem für sie da bist.
Lies unter Empfehlungen nach, wie du beim Gespräch vorgen kannst.
Unter Freund*innen stärken findest du noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Tipp: Am meisten helfen wir unseren Freund*innen, wenn wir für sie da sind und sie ernst nehmen. Das heißt aber nicht, dass man sich von ihrer Krankheit vereinnahmen lassen muss.
Stand: September 2020