„Schnell-Leser" nutzen ihr Kurzzeitgedächtnis besser. Anstatt 200-300 Wörter pro Minute können sie sich etwa 1000 Wörter merken. So bleibt auch mehr im Langzeitspeicher hängen!
Anbei einige einfache Tipps, wie du ohne großen Zeitaufwand einen Text lesen und gut verstehen kannst.
Stelle dir die Frage: "Worum geht es eigentlich?".
Verschaffe dir einen Überblick, indem du den Text überfliegst. Schau das Inhaltsverzeichnis an oder lies das Vorwort. Falls es am Anfang oder Ende des Textes eine Zusammenfassung hat, unbedingt diese zuerst lesen!
Danach blättere den Text durch. Lies die Zwischentitel und einige Sätze am Anfang der Abschnitte. Falls vorhanden, betrachte die Bilder und Darstellungen.
Den Inhalt eines Textes kannst du dir einfacher merken, wenn du dir vorher Fragen überlegst. Beim Lesen des Textes findest du Antworten und kannst den Textinhalt in einen größeren Zusammenhang stellen. Vielleicht findest du heraus, ob etwas nicht erklärt wurde, was der Autor/die Autorin über das Thema denkt, wer sonst noch über das Thema geschrieben hat usw.
Hier einige Beispiele für Fragen:
Den Text lesen ist der dritte Schritt und nimmt am meisten Zeit in Anspruch. Orientiere dich beim Lesen an folgenden Punkten:
Nachdem du den Text gelesen hast, strukturiere ihn. Z.B. kannst du mit einem Stift Notizen an der Rand schreiben: Kurze Zusammenfassungen, Fragen, Bemerkungen usw.
Oder erstelle eine Mind-Map.
Hast du den Text gelesen und verstanden? Das kannst du überprüfen, indem du dir selber, jemandem aus deiner Familie oder einer Kollegin/einem Kollegen in wenigen Sätzen erzählst, was du gelesen hast.
Nachdem du den Text erzählt hast, sollen sie dir Fragen stellen, die du dann beantwortest. Wenn du das tust, wirst du schnell merken, ob du den Text gut verstanden und über das Thema Bescheid weißt.