Wenn Du aktiv zuhörst, was Dein Lehrer / Deine Lehrerin sagt, wird der Unterricht spannender und Du musst zu Hause weniger lernen, um Dich auf Prüfungen zu vorbereiten.
Es gibt zwei Arten des Zuhörens, die du vermeiden solltest, weil sie nichts bringen:
- Das bequeme Zuhören
Wie unter der Dusche lassen diese Schüler/-innen die Sätze an sich herunterrieseln und hoffen, dass vielleicht etwas hängen bleibt. Mitschreiben halten sie nicht für nötig. Fakt ist: Wenn du dich zu stark zurück lehnst, kannst du nicht mehr aktiv zuhören. Wer nichts aufschreibt, weiß später nicht mehr, was im Unterricht gesagt wurde.
- Sich zu jedem Detail Notizen machen
Diese Schüler/-innen machen sich zu jedem Detail Notizen. Aus Angst, sie könnten etwas verpassen, kritzeln sie arbeitswütig Seite für Seite voll. Damit sind sie so stark beschäftigt, dass sie dem Inhalt des Gesagten nicht mehr folgen können. Es ist aber nicht entscheidend, wie viele Seiten Notizen jemand schreibt. Besser ist, das Wichtigste zu verstehen und zu notieren.
Kern des Themas
Wenn du nicht auf Anhieb verstehst, worum es im Unterricht geht, frage dich: „Was will uns der Lehrer/die Lehrerin mitteilen?" Suche nach dem Kern des Themas. Versuche, eigene Beispiele zum Gesagten zu machen. Wenn dir etwas unklar bleibt, stelle Fragen.
Bezüge herstellen
Versuche eigene Bezüge herzustellen. Verbinde das neue Wissen mit Dingen, die du bereits weißt, von denen du gelesen, gehört oder die du erlebt hast.
Wenn ihr z.B. in der Geografie den Regenwald behandelt, dann überlege dir:
- Was weiß ich sonst noch über den Regenwald?
- War ich schon einmal dort?
- Kenne ich jemanden, der/die dort war und mir davon erzählen kann?
- Habe ich einen Film gesehen oder ein Buch zum Thema gelesen?
- Finde ich mit Google Earth heraus, wo sich der Regenwald befindet?
- Finde ich einen Beitrag dazu in Youtube?
So verbindest du den Schulstoff mit persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen und kannst ihn dir viel leichter merken!