Unterricht, Prüfungen
Inhalt

Notizen schreiben

Versuche, das Wesentliche mitzuschreiben. Alles, was nicht vergessen werden darf, wird aufgeschrieben.

Mitschreiben hilft dir, die Zusammenhänge besser zu erkennen, das Gehörte zu strukturieren, zwischen Wichtigem und Unwichtigen zu unterscheiden und dich besser zu konzentrieren. Zudem passiert ein Abschweifen auf nebensächliche Dinge viel seltener.

Was zum übersichtlichen Mitschreiben gehört

  • Das Datum
    Damit du später noch weißt, wann das Thema behandelt wurde.
  • Ein Titel
    Dem Unterricht kannst du besser folgen, wenn du weißt, worum es in der Stunde geht. Wenn der Lehrer oder die Lehrerin das Thema nicht von sich aus sagt, kannst du ihn/sie ja darum bitten.
  • Tafelmitschrift / Lehrerdiktat
    Halte fest, was Wichtiges an der Tafel steht oder was vom Lehrer/von der Lehrerin ausdrücklich diktiert wird.
  • Die eigenen Notizen
    Schreibe auf, was dich persönlich interessiert, was im Unterricht besonders relevant ist oder was in der Prüfung abgefragt werden könnte. Ob du in Stichworten oder in ganzen Sätzen mitschreibst, hängt von dir ab. Generell gilt: Qualität vor Quantität!
  • Hausaufgaben
    Wird eine Hausaufgabe aufgegeben, wird sie ebenfalls notiert.

Optische Hervorhebung und sichtbare Zusammenhänge

Mit Randsymbolen, Grafiken und Farben lassen sich wichtige Begriffe optisch hervorheben und Zusammenhänge sichtbar machen.

  • Verwende Farben, z.B. für Beispiele, gleichbedeutende Begriffe, Querverweise, Besonderheiten usw.
  • Wichtige Notizen kannst Du hervorheben, indem Du die Passagen unterstreichst und farbig markierst.
  • Versuche, für die gleichen Markierungen immer dieselben Farben zu verwenden, z.B. Grün für „Beachten", Rot für „Vermeiden".
  • Zusammenhänge lassen sich auch prima grafisch strukturieren, z.B. in Tabellen oder einem Ablaufdiagramm.

Beispiel Notizen

Als Material und zur Ordnung Deiner Notizen

  • Verwende lose A4-Blätter. Diese kannst du zwischen Skizzen, Bildern und abgegebenen Texten einordnen.
  • Benutze einen Ordner, in den du die A4-Blätter, nach Fächern geordnet, einlegst. Für die einzelnen Fächer benutze Trennblätter, die du vorne beschriften kannst.
  • Reserviere unten auf dem Blatt etwas Platz für Bemerkungen und Fragen. Dieser sollte vom sonstigen Text klar abgegrenzt sein.
  • Beschreibe die Blätter einseitig. Nicht um Papier zu verschwenden, sondern um nachträglich bei Bedarf die Hinterseite z.B. mit Bildern, Grafiken und weiteren Texten zu ergänzen. Ein einseitig beschriebenes Blatt kannst du auch zerschneiden.
  • Schreibe jedes Blatt oben oder unten am Rand mit Fach, Datum und Seitenzahl an, damit du den Überblick behältst.
  • Verwende Post-It-Zettel - diese kleinen Notizzettel in unterschiedlichen Farben, die auf einer Seite selbstklebend sind. du kannst sie überall hinkleben und wieder wegnehmen: zu deinen Notizen, um Stellen in Büchern zu markieren usw.

Mind-Map-Technik

Viele Menschen sind so genannte „visuelle Lerntypen". Das bedeutet, sie müssen etwas Gehörtes zuerst vor sich geschrieben oder gezeichnet sehen, damit sie sich später daran erinnern können. Eine gute Methode hierfür ist die so genannte Mind-Map-Technik.

Mind-Map ist eine von dir angefertigte Zeichnung. Sie zeigt die Beziehung zwischen verschiedenen Begriffen auf. Das Papier wird im Querformat beschrieben. In der Mitte des Blattes steht das zentrale Thema (als Begriff oder Bild). Von Innen nach Außen verlaufen verschiedene Äste und Unteräste. Auf den Ästen und am Ende der Äste stehen Wörter (Schlüsselwörter). Das sind Informationen zum Thema. Die Äste zeigen die Anordnung und Wichtigkeit der Wörter. Auch beim Erstellen eines Mind-Maps empfiehlt es sich, Farben, Bilder, Satzzeichen usw. zu benützen.

Beispiel Mindmap
Quelle: www.deepamehta.de/de/content/mindmaps-und-conceptmaps

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