Je mehr und je länger jemand geraucht hat, desto schwieriger ist in der Regel das Aufhören.
Bei langjährigen starken Rauchern/innen hat das Rauchen einen wichtigen Stellenwert im Tagesablauf. Geraucht wird in Pausen, beim Warten, vor/nach dem Essen, zum Kaffee, vor/nach der Arbeit, vor dem Fernseher, im Ausgang, vor dem ins Bett gehen, nach dem Aufstehen usw. Das sind zahlreiche Rituale, die sich (mehrmals) täglich wiederholen. Da kann das Aufhören besonders hart sein.
Wer hingegen selten raucht oder nur an bestimmten Anlässen, wird wahrscheinlich etwas weniger Mühe haben mit dem Aufhören.
Die Kehrseite ist, dass die (gelegentlichen) Raucher/innen oft weniger motiviert sind, aufzuhören. Und wenn der Konsum in Zukunft zunimmt, dann wird ein Rauchstopp schwieriger.