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CBD (Cannabidiol)

Quelle: pixabay

Die Cannabispflanze enthält über 100 Substanzen, die als Cannabinoide bezeichnet werden. Neben THC sorgt auch CBD für Diskussionen.

THC steht für Tetrahydrocannabinol. Dabei handelt es sich um die Substanz, die für die berauschende Wirkung des Cannabiskonsums verantwortlich ist. Mehr Infos dazu findest du unter "Cannabis, Hanf und THC".

CBD steht für Cannabidiol und ist das am zweitstärksten konzentrierte Cannabinoid der Hanfpflanze. CBD löst – anders als THC – keinen Rausch aus.  Die  Wirkung  von  CBD  ist noch  nicht  hinreichend  erforscht, ihm wird aber entspannende, schmerzlindernde und stimmungsaufhellende Wirkung zugeschrieben.

Die Gründe, warum Menschen zu CBD-Produkten greifen, sind unterschiedlich. Sie reichen von Schlafstörungen über eine vermeintlich gesündere Alternative zum Tabakrauchen bis hin zur Schmerzlinderung und Bekämpfung von schweren Krankheiten wie Krebs.

Cannabis fällt nur dann unter das Suchtmittelgesetz, ist also nur dann illegal, wenn es mehr als 0,3% THC enthält. Mehr Infos dazu findest du unter "Das Gesetz".

Aber auch für Cannabis, das (fast) „nur“ CBD enthält, gibt es Regelungen

  • Wenn das CBD-Produkt Tabak enthält, dann gelten die gleichen Bestimmungen wie für den Tabakkonsum, das heißt z.B., dass der Konsum erst ab 18 Jahren erlaubt ist. Mehr dazu findest du im Artikel "Tabak-Gesetze".
  • Das Gesundheitsministerium weist darauf hin, dass CBD-Produkte, die als Nahrungsergänzungsmittel oder in Nahrungsmitteln verkauft werden, unter die „Novel food“-Verordnung („neuartige Lebensmittel“) der EU fallen und damit nur mit einer Zulassung verkauft werden dürfen. Weil es eine solche Zulassung zurzeit nicht gibt, ist der Verkauf verboten.
  • Ähnliches gilt für den Verkauf von Kosmetikprodukten: Diese dürfen kein Cannabis enthalten, auch keines (fast) ohne THC.
  • Und auch für den Verkauf als Arzneimittel in Apotheken wäre eine spezielle Zulassung notwendig.

In der Praxis sind derzeit in Österreich v.a. Samen und Blüten sowie CBD-Öle erhältlich.

Ob CBD-Produkte als harmlos oder besorgniserregend eingestuft werden sollen, weiß derzeit niemand. Die Langzeitfolgen des Konsums von CBD sind unbekannt.

Es gibt Personen, die THC-armes Cannabis (Cannabis mit weniger als 0,3% THC) mit Tabak vermischt rauchen: Die gesundheitlichen Risiken sind dieselben wie beim Tabakkonsum und betreffen vor allem Krebs-, Herz-, Kreislauf- und Lungenerkrankungen. Auch wenn THC-armes Cannabis ohne Zugabe von Tabak pur geraucht wird, entstehen durch die Verbrennung gesundheitsschädliche Stoffe.

CBD-Tabakersatzprodukte enthalten immer noch THC – wenn auch in geringen Mengen: Dies kann dazu führen, dass der erlaubte Blut-Grenzwert für THC im Straßenverkehr überschritten wird. Falls du ein Fahrzeug lenkst, raten wir dir deswegen vom CBD-Konsum ab.

Problematisch, sowohl für Konsumierende als auch für die Polizei, ist auch: Vom Aussehen oder Geruch her unterscheiden sich die Blüten eines THC-reduzierten Hanfes nicht von jenen, in denen eine höhere THC-Konzentration zu finden ist. Hier kann derzeit nur eine Analyse im Labor den endgültigen Aufschluss geben.

Generell gilt bei den neuen CBD-Produkten: Wer diese Produkte verkaufen will, scheut sich nicht, ihre therapeutischen oder besonders wohltuenden Wirkungen anzupreisen und attraktive Marketingkampagnen zu starten, um den eigenen Umsatz zu steigern. Doch oft sind es zwei Paar Schuhe, was die Werbung verspricht und was man am Ende bekommt.

Im Fall von CBD-Produkten ist unbekannt, ob...

  • die von Konsumierenden geäußerten positiven Wirkungen allgemein gültig sind,
  • der häufige Konsum von CBD-Produkten langfristig gesundheitliche Risiken birgt,
  • THC-armes Cannabis dazu verleitet, auch Tabak oder „klassisches“ Cannabis zu konsumieren.

Da noch so viel unklar ist, lautet unsere Empfehlung, besser keine CBD-Produkte zu konsumieren, mindestens bis mehr dazu bekannt ist.

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