Oft rauchen Jugendliche ihren ersten Joint im Freundeskreis. Auch die Familie hat einen Einfluss darauf, ob jemand kifft oder nicht.
Ob jemand kifft und eventuell sogar Probleme mit Cannabis bekommt und abhängig wird, darauf hat die Clique einen Einfluss.
Wenn enge Freunde oder Freundinnen häufig kiffen, ist es schwierig, selbst dem Kiffen aus dem Weg zu gehen. Deshalb kiffen die Freunde oder Freundinnen von Kiffenden überdurchschnittlich häufig.
Auch das Gegenteil ist möglich: Jugendliche kiffen nicht, weil sie sehen, dass ein Freund oder eine Freundin damit Probleme bekommen hat. Oder einfach, weil sie niemanden kennen, der kifft.
Meistens sind Jugendliche sehr offen, wenn es ums Kiffen oder ums Nicht-Kiffen geht. Ob jemand mitkiffen möchte oder nicht, ist seine Sache.
Untersuchungen ergeben, dass das Risiko, Probleme mit Drogen zu bekommen, für Jugendliche kleiner ist, die mit ihren Eltern über Schwierigkeiten reden können und sich zu Hause akzeptiert fühlen.
Jugendliche, bei denen das nicht der Fall ist, sind jedoch nicht einfach der Situation ausgeliefert. In ihrem Fall ist es aber wichtig, dass sie eine "Alternative" zur Familie haben, nämlich Verwandte, Freunde oder sonst eine vertrauenswürdige erwachsene Person, mit der sie über alles reden können.