Ungeschützter Sex ist der Hauptübertragungsweg einer HIV-Infektion! Bei Sozialkontakten (Händeschütteln, Umarmungen, Küssen) ist HIV nicht übertragbar!
Zu einer Infektion mit dem HI-Virus kann es nur kommen, wenn eine Körperflüssigkeit, die genügend HI-Viren enthält, auf eine Eintrittspforte trifft. Das heißt, die Viren können über diesen Weg in den Körper und weiter in die Blutbahn gelangen.
Andere Körperflüssigkeiten wie Speichel, Schweiß, Urin oder Tränenflüssigkeit enthalten für eine Infektion nicht genügend Viren.
Vaginalverkehr: Der Penis wird in die Scheide eingeführt.
Das Virus findet in der Scheidenschleimhaut und an der Eichel gute Bedingungen, um in die Blutbahn zu gelangen. Durch die hohe Viruskonzentration in der Samenflüssigkeit und die große Oberfläche der Scheidenschleimhaut, ist beim Vaginalverkehr ein hohes Risiko gegeben. Wenn Scheidenflüssigkeit auf die Eichel kommt, besteht ein Ansteckungsrisiko. Eine besondere Infektionsanfälligkeit besteht während der Menstruation (Regelblutung). Auch für den*die Partner*in ist dann das Risiko einer Ansteckung durch den Kontakt mit Menstruationsblut höher.
Analverkehr: Der Penis wird in den After eingeführt.
Die Darmschleimhaut bildet eine sehr gute Eintrittspforte für HIV. Besonders gefährdet ist dabei der:die passive Partner:in, vor allem wenn es zum Samenerguss in den After kommt. Aber auch für den eindringenden Partner besteht ein hohes Risiko.
Oralverkehr: Scheiden- oder Samenflüssigkeit gelangen in den Mund der Partnerin oder des Partners.
Wenn jemand infizierte Samenflüssigkeit in den Mund bekommt, besteht ein Ansteckungsrisiko, da die Mundschleimhaut für HI-Viren durchlässig ist. Wenn jemand infizierte Scheidenflüssigkeit in den Mund bekommt, besteht kein Infektionsrisiko. Wenn Menstruationsblut in der Scheidenflüssigkeit enthalten ist, besteht das Risiko einer Infektion.
Küssen (Zungenkuss), Streicheln, Petting
Bei diesen Sexualpraktiken besteht kein Risiko, auch wenn eine:r der beiden Partner:innen infiziert ist. Wenn man Speichel eines HIV-positiven Menschen in den Mund, auf die Eichel oder die Schamlippen/Kitzler bekommt, besteht kein Risiko, weil Speichel nicht infektiös ist.
Intravenöser Drogengebrauch: Drogen werden in die Vene gespritzt.
Die meisten HIV-Übertragungen durch infiziertes Blut kommen beim gemeinsamen Benutzen von Drogenbesteck zustande. Dabei können infizierte Blutreste von der Spritze und von der Nadel in die Blutbahn des zweiten Benutzers oder der zweiten Benutzerin gelangen. Das HI-Virus kann unter Luftabschluss im Hohlraum der Nadel und der Spritze mehrere Tage überleben.
Safer Use bei intravenösem Drogengebrauch:
Blut und Blutprodukte
Die Ansteckungsmöglichkeit durch Blutkonserven oder Blutprodukte ist in Österreich heute nahezu ausgeschlossen, da diese auf HIV getestet werden.
Tätowieren und Piercen
Es besteht in Bezug auf HIV keine Gefahr, sofern die nötigen Hygienemaßnahmen eingehalten werden.
Übertragung von der Mutter auf das Kind
Das HI-Virus wird von einer HIV-infizierten Mutter meist bei der Geburt oder beim Stillen auf das Kind übertragen. Durch HIV-Medikamente kann das Risiko einer Übertragung von etwa 25 % auf unter 1 % gesenkt werden.
HIV ist nicht übertragbar:
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