Wie gut kennst du dich? In welchen Stimmungen und Situationen greifst du besonders oft zur Zigarette? Wenn du mit dem Rauchen aufhören willst, ist es wichtig, dass du dir den Zusammenhang zwischen deinen Gefühlen und dem Rauchen klar machst.
Gefühle oder Stimmungen spielen eine sehr große Rolle, wenn es ums Rauchen geht. Fachpersonen haben herausgefunden, dass jeder Raucher und jede Raucherin spezielle Stimmungen (Ärger, Stress, Angst, Unsicherheit, Langeweile, Unsicherheit, Freude) hat, in denen er oder sie besonders oft raucht. Wie zum Beispiel Anna (16), Mats (15), Sarah (18), Tim (17) und Betty (14)...
Anna berichtet, dass sie oft raucht, wenn sie schlecht drauf und traurig ist. Mats greift meistens unter Stress zur Zigarette, z.B. wenn er sich auf eine Prüfung vorbereiten muss. Sarah raucht fast immer, wenn sie sich mit Freunden trifft. Tim raucht vor allem, wenn er wütend ist, etwa wenn ihn der Lehrer oder die Eltern nerven. Bei Betty ist es ganz anders. Sie greift zu Zigaretten, wenn sie glücklich ist, z.B. nach einem Erfolg, als eine Art Belohnung, manchmal aber auch, wenn sie nicht weiß, was sie tun soll und sich langweilt.
Kennst du die Stimmungen und Situationen, in denen du meistens rauchst? Hast Du Lust auf einen Selbstcheck? Dann öffne die Liste „Check dein Verhalten“ (.doc) und drucke sie dir aus. Das Auffüllen der Liste braucht etwas Zeit. Du erkennst am Ende, welcher Rauchtyp du bist.Versuche, die Liste in den nächsten Tagen immer griffbereit zu haben (Manche wickeln sich die Liste ums Zigarettenpäckchen und stecken einen kurzen Bleistift in die Schachtel): Trage bei jeder gerauchten Zigarette auf der Liste ein, was du gerade machst (= Situation) und wie du dich gerade fühlst (= Stimmung).
Hier findest du das Beispiel einer ausgefüllten Liste eines Jugendlichen aus einem Rauchstoppkurs. Sinn und Zweck ist es, dass du dadurch deine persönlichen Risikosituationen herausfindest. Diese Analyse ist dein erster wichtiger Schritt hin zum Rauchstopp!