Hören, aber wie?

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Soziale und emotionale Funktion des Gehörs

Quelle: UI / Fotolia

Sind dir schon einmal die feinen „Zwischentöne“ aufgefallen, wenn du mit jemandem redest?

„Hallo!“ Auf wie viele verschiedene Arten kannst du das sagen? Probiere es aus:

  • Wenn du jemanden triffst den du gerne hast und dich freust ihn zu treffen!
  • Wenn du müde bist!
  • Wenn du unsicher und nervös bist!
  • Wenn du richtig zornig und wütend bist!
  • Wenn du gerade den besten Tag deines Lebens hast!
  • … fällt dir noch eine Situation ein?

Unser Gehör ist ein Wunderwerk und kann feinste Unterschiede im Klang erkennen. Dadurch kannst du dich sofort auf dein Gegenüber einstellen und weißt, ob sie/er grantig, fröhlich, müde etc. ist.

Je nachdem wie du Wörter betonst oder die Tonhöhe und Lautstärke veränderst, kann „Hallo“ bedeuten: „es freut mich, dich zu sehen", "mir geht´s gut“ oder auch „dich hätte ich heute besser nicht getroffen“.

Wenn du mit jemandem sprichst, löst die Art, wie du etwas sagst, auch unterschiedliche Gefühle beim Gegenüber aus. Er oder sie fühlt sich wohl oder wird durch das Gesprochene verunsichert. Du kannst dadurch Begeisterung oder Ablehnung vermitteln. Eigentlich eine ziemlich bedeutende „Macht“, die jeder einzelne von uns durch seine Sprache hat und ständig verwendet, ganz automatisch.

Grundvoraussetzung dafür ist aber, dass du dein Gegenüber gut hören kannst. Ist schon eine Hörbeeinträchtigung vorhanden, kannst du nämlich diese feinen „Zwischentöne“ nicht mehr richtig wahrnehmen und tust dir schwer, dich auf dein Gegenüber einzustellen und zu verstehen was die Person wirklich will. So treten leichter Missverständnisse auf.

Zuhören bringt's!Es ist auch wichtig, richtig zuzuhören und dies nicht nur nebenbei zu tun! Bist du mit deiner Freundin oder deinem Freund auf „einer Wellenlänge“ und ihr versteht euch gut, dann lösen tolle Gespräche Glücksgefühle in euch beiden aus, es geht euch gut, es ist schön, gemeinsam Zeit zu verbringen. Der Körper schüttet dabei Hormone, Dopamin oder körpereigene Opioide aus. Diese bewirken, dass ihr euch beide gut fühlt und haben z.B. auch positive Auswirkungen auf dein Immunsystem. Besonders oft werden diese vom Körper ausgeschüttet, wenn du echte Freundschaften, ein gutes Verhältnis zu den Eltern und anderen wichtigen Personen in deinem Leben hast. Und die wichtigste Grundlage dafür ist das „Zuhören“, richtiges Verstehen und ein gut funktionierendes Gehör.

Menschen, die nicht mehr gut hören können, sind nicht gerne mit anderen Personen zusammen. Vor allem große Gruppen, wo es laut ist, machen ihnen zu schaffen. Wenn du nicht mehr gut hören kannst, musst du immer mal nachfragen „Was hast du gesagt?“, das wird mit der Zeit nervig und peinlich. Außerdem ist es total anstrengend, das Gehirn muss mehr leisten, um bei den Gesprächen mit zu kommen. Da ist es dir dann lieber, du sitzt alleine vor deinem Fernseher, den kannst du wenigstens so laut einstellen, wie du magst. Schlecht hören kann in weiterer Folge zu sozialer Isolation führen!

Deshalb, pass lieber jetzt schon auf dein Gehör auf! Dann kannst du die feinen Zwischentöne gut wahrnehmen und hast einfach mehr von deinem Leben!

Patronat
Quelle/n
Unterrichtsmappe "Lärm macht krank!" / Bernd Chibici, 2007, „Die Lärmspirale“
Autor/-in
Elisabeth Martini

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