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Zuschlagen, verletzen... Beim Wort "Gewalt" denken Jugendliche in der Regel an körperliche oder "physische" Gewalt.
Viele junge Menschen beobachten oder erleben Situationen, in denen Jugendliche und Erwachsene zuschlagen, treten oder sogar mit Waffen verletzen.
Allerdings fängt körperliche Gewalt schon früher an, z.B. wenn man bewusst angerempelt oder geschubst wird. Auch wenn jemand einen ungefragt anfasst, kneift oder anspuckt, handelt es sich um körperliche Gewalt.
Die schwersten Formen von physischer Gewalt – oft mit Waffen – führen zu Verletzungen oder sogar zum Tod.
Laut einer Kinder- und Jugendgesundheitsstudie waren österreichweit innerhalb eines Jahres 44 % der Burschen und 15 % der Mädchen in mindestens eine Rauferei verwickelt.
Demnach wenden männliche Jugendliche mehr körperliche Gewalt an und sind auch eher Opfer von körperlicher Gewalt.
Jungen schlagen nicht nur deutlich häufiger als Mädchen, sie werden auch öfter Opfer von leichten bis schweren gewalttätigen Übergriffen durch andere Jugendliche.
Körperliche Gewalt kommt nicht häufiger vor als früher. Was aber zunimmt, ist die Brutalität bei einzelnen Gewaltvorkommnissen, z.B. Smack Cam oder Happy Slapping Happy Slapping
„Happy“ Slapping (= blödes oder belustigtes Schlagen) bezeichnet Gewaltexzesse, bei denen eine Gruppe Jugendlicher ein Opfer massiv schlägt und diese Prügelei mit einem Handy aufzeichnet und dann versendet oder direkt ins Netz stellt. Manche Szenen sind gestellt, andere zeigen reale Gewalttaten.
Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass Menschen, die als Kind geschlagen oder auch Opfer von seelischer Gewalt wurden, auch viel eher gewalttätig sind. Leider trifft das in vielen Fällen auch wirklich zu. Mehr dazu
In einer Studie von 2009 („Familie - kein Platz für Gewalt!(?) 20 Jahre gesetzliches Gewaltverbot in Österreich") konnte festgestellt werden, dass es einen engen Zusammenhang zwischen dem „Erleben von erzieherischer Gewalt und dem eigenen Gewaltverhalten" gibt. Das heißt, dass Kinder und Jugendliche mit vielen Gewalterfahrungen in der eigenen Familie später auch öfter selbst Gewalt anwenden und auch mehr Gewalt außerhalb der Familie erleben.
Stand November 2020
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