Der menschengemachte Klimawandel entsteht durch den Treibhauseffekt. Die größten Verursacher der Treibhausgas-Emissionen (klimawirksame Gase) sind Energie und Industrie, Verkehr, Gebäude sowie die Landwirtschaft.
Im Jahr 2016 wurden in Österreich insgesamt 79,7 Mio. Tonnen Treibhausgase (THG) ausgestoßen, 2017 rund 82,3 Mio. Tonnen. Nach jetzigem Stand waren es 2018 rund 79,1 Mio. Tonnen.
Die wichtigsten THG sind:
Die Grafik zeigt, wie sich die Konzentration der einzelnen THG in der Lufthülle der Erde (=Atmosphäre) verändert hat:
Die Grafik zeigt den Beitrag der einzelnen THG zum Treibhauseffekt:
CO2 entsteht überall dort, wo wir fossile Energieträger wie Öl, Gas und Kohle verbrennen, also zum Beispiel in Kohlekraftwerken, aber auch beim Autofahren. Seit der Industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts, hat der Gehalt an Kohlendioxid in der Atmosphäre um ganze 35 % zugenommen. Seit 1990 vor allem im Verkehr.
Sowohl die EU, als auch Österreich setzen Maßnahmen und Ziele, um den CO2-Austoß einzudämmen.
Diese beiden Gase entstehen bei der Viehhaltung, Grünlandwirtschaft und im Ackerbau (Düngen). Dabei macht Methan rund 48 % der landwirtschaftlichen Emissionen aus, während Lachgas einen Anteil von etwa 52 % in der österreichischen Landwirtschaft einnimmt. Entscheidende Einflussfaktoren dafür sind die Viehbestandszahlen (vor allem Wiederkäuer wie zum Beispiel Kühe produzieren bei der Verdauung viel Methan).
Sogenannte Fluorgase finden sich als Kühlmittel in Kühlschränken, Klimaanlagen, aber auch in Fenstern von Wohnhäusern!
In den 1980er Jahren wurde klar, dass diese Gase schädlich für die Ozonschicht sind. Diese schützt uns vor der UV-Strahlung der Sonne und wird hauptsächlich durch das in den Gasen enthaltene Chlorgas geschädigt, das in die obere Atmosphäre freigesetzt wird.