Nicht nur die Abholzung des Waldes und die Beheizung von Trocknungsverfahren haben direkten Einfluss auf den Treibhauseffekt (Treibhausgase wie Kohlendioxid führen zur Klimaerwärmung) und das Ozonloch, sondern auch der Einsatz von Pestiziden.
Die beim Tabakanbau eingesetzten Pestizide sind nicht nur für den Menschen und die Tiere giftig. Einige von ihnen zerstören auch die Ozonschicht. Ein Beispiel dafür wäre Methylbromid, auch Brommethan genannt.
Brommethan ist giftig und schädigt das zentrale Nervensystem. Es gehört zu den Kontakt- und Atemgiften. In der Atmosphäre wirkt es sich stark schädigend auf die Ozonschicht aus und verstärkt den Treibhauseffekt.
Die Tabakfirmen wissen schon seit den 1980er Jahren, dass Methylbromid sehr gefährlich ist. 1997 wurde beschlossen, dass diese Substanz nicht mehr eingesetzt werden soll. Trotzdem wird Methylbromid vielfach noch immer für die Behandlung von Tabakpflanzen verwendet, auch in den Vereinigten Staaten.
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