Psychische Erkrankungen kommen ziemlich häufig vor. Auch Eltern mit psychischen Problemen können gute Eltern sein!
Versuchen Sie mit einer Fachperson und/oder mit Betroffenen Ihre psychischen Probleme zu verstehen. So erkennen Sie, wie Ihnen und Ihrer Familie geholfen werden kann.
Wenn Sie eine psychische Belastung haben, treffen Sie die richtige Entscheidung, wenn Sie sich helfen lassen. Beratungsstellen, an welche Sie sich wenden können, finden Sie hier…
Ihre Familie braucht u.a. eine offene und ehrliche Kommunikation, vielleicht Hilfe aus dem Familien- oder Freundeskreis, einen Plan für Notfälle und Krisen sowie eine geregelte Organisation des Haushalts.
Mit ganz einfachen Handlungen können Sie sich mit Ihrer Familie auch in schwierigen Zeiten verbunden fühlen und dazu beitragen, den Familienalltag für alle angenehmer zu gestalten.
Haben Sie sich schon gefragt, ob Sie mit Ihrem Kind über die Krankheit sprechen sollten? Fachpersonen haben festgestellt, dass es den Kindern hilft, wenn offen und ehrlich mit ihnen kommuniziert wird.
Planen Sie in guten Zeiten mit Unterstützung Ihres Familien-, Verwandten- und Bekanntenkreises Entlastungsmaßnahmen für Notfälle und Krisen.
Viele Eltern berichten, dass sie gute Erfahrungen gemacht haben, den Lehrbetrieb oder die Schule über ihre Erkrankung zu informieren. Ihr Kind sollte dennoch mitbestimmen dürfen, wer informiert wird.
Machen Sie sich Gedanken dazu, wie sie im Fall einer Krise den Haushalt so organisieren können, dass die Belastung für die Familie nicht zu groß wird. Denken Sie daran: Alle brauchen sorgenlose Freizeit.
Nur weil Sie an einer psychischen Erkrankung leiden, bedeutet das nicht, dass Ihr Kind ebenfalls daran erkranken muss. Sie können viel dazu beitragen, dass es Ihrem Kind gut geht und es gesund bleibt.