Cybermobbing

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Schädigend und weit verbreitet

Im Internet verbreiten sich Inhalte oder Fotos unglaublich schnell. Aber was einmal im Netz ist, kann oft nicht mehr gelöscht werden. So auch bei Dingen, die unangenehm, peinlich oder schädigend sein können.

“Rat auf Draht” hat in einer Umfrage zum Thema Cyber-Mobbing Kinder & Jugendliche befragt.

26% der Befragten waren selbst schon einmal betroffen, 5% sind aktuell von Cyber-Mobbing betroffen, 52% kennen jemanden, der betroffen ist. Cyber-Mobbing äußerte sich bei den Betroffenen in Beschimpfungen, sexuellen Belästigungen (z. B. im Chat), Belästigungen in sozialen Netzwerken (z.B. unangenehme Fotos veröffentlicht, falsches Profil im Namen des Betroffenen angemeldet,...). Fast ein Fünftel haben selbst schon einmal etwas Negatives über jemanden im Internet oder übers Handy verbreitet. Die Gründe dafür waren Wut/Ärger bzw. zurückmobben. Nur wenige (7%) wissen, dass Cyber-Mobbing strafbar sein kann, z.B. wenn Fotos veröffentlicht werden, die den/die andere*n negativ darstellen oder wenn es unter das Anti-Stalking-Gesetz fällt.

Wegen folgender Merkmale ist Cyber-Mobbing so schlimm:

  • Eingriff rund um die Uhr in das Privatleben: Cyber-Mobbing endet nicht nach der Schule oder der Arbeit. Weil der:die Täter:in rund um die Uhr über das Internet oder das Handy angreifen kann, werden die Opfer sogar zu Hause verfolgt. Die eigenen vier Wände schützen also nicht vor Mobbing-Attacken, es sei denn, man nutzt keine modernen Medien.
  • Publikum ist unüberschaubar groß und vergisst nie: Filme, Bilder und Texte können ganz einfach von einem Internetportal in ein anderes kopiert werden und erreichen dadurch rasch ein riesiges Publikum. Vergessene Inhalte können immer wieder an die Öffentlichkeit gelangen und es den Opfern schwer machen, darüber hinwegzukommen.
  • Täter:innen können anonym agieren: Nicht zu wissen, wer der Täter ist, ist belastend für das Opfer. Die Täterin fühlt sich in der Anonymität sicher und dadurch motiviert, den Angriff fortzusetzen. Aber Achtung: Auch Täter:innen hinterlassen Spuren und können erwischt werden.
  • Identität von Täter:innen und Opfer: Cyber-Mobbing kann sowohl zwischen Gleichaltrigen als auch zwischen unterschiedlichen Generationen (z.B. Schüler:innen und Lehrpersonen) stattfinden. Alter oder Aussehen spielen dabei keine Rolle, da sich der oder die Täter*in jederzeit eine neue Identität aufbauen kann.
  • Unbeabsichtigtes Cyber-Mobbing: Es kann passieren, dass man jemanden ohne böse Absicht verletzt, wenn man nicht über die Konsequenzen einer Aktion nachdenkt oder einem nicht wirklich bewusst ist, was ein Witz für eine:n andere:n bedeutet. Da die Reaktionen des Opfers für die Täter:innen nicht sichtbar sind, ist ihnen das Ausmaß verletzender Worte oder Bilder nicht unbedingt klar.

Stand November 2020

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