Cybermobbing hinterlässt Spuren, wie die wahren Geschichten von Marc (14) und Sandra (16) beweisen.
Freunde haben von Marc (14) mit der iPhone-Kamera peinliche Bilder geknipst und gedacht, die wird ja eh niemand sehen. Doch das Smartphone war nicht passwortgeschützt und in einem Moment der Unachtsamkeit konnte sich ein Mitschüler Zugang zum Handy und somit den Bildern verschaffen: Die Fotos wurden auf Facebook geladen, unzählige Male runtergeladen und neu gepostet. Marc traute sich schließlich nicht mehr in die Schule und nach vielen Gesprächen mit der Schulleitung beschloß man, dass es für ihn besser ist die Schule zu wechseln.
Sandra (16) schickte ihrem Freund als Liebesbeweis ein Oben-Ohne-Bild. So lange die beiden ein Paar waren, behielt er dieses Foto für sich, doch bald gerieten die beiden sich gehörig in die Haare und kamen nicht mehr aus dem Streiten heraus. In der Folge verschickte er das private Foto mit fiesen Kommentaren versehen via Handy an mehrere Freunde.
Diese und weitere Geschichten haben einen gemeinsamen Nenner: die Opfer leiden unter massivem psychischen Stress. Sie haben dann Angst zur Schule zu gehen, ziehen sich aus dem Freundeskreis zurück, im Extremfall begehen sie Selbstmord (Video "Let's Fight it Together", Dauer 6:30, mit deutschen Untertiteln).
Geraten Daten, Fotos oder Geschichten ins Internet, können diese runtergeladen und weiter verbreitet werden. Einmal im Netz, immer im Netz: und das Opfer kann nichts mehr dagegen tun.
Gehe mit deinen Daten in Social Networks wie Facebook vorsichtig um, um ähnliche Erlebnisse zu vermeiden.