Lange und hartnäckig hat sich der Mythos gehalten, dass Selbstbefriedigung – oder auch masturbieren, onanieren, wichsen oder sich einen runterholen genannt – etwas Schlechtes sei, aber das ist falsch!
Mittlerweile weiß man, dass Selbstbefriedigung ein natürlicher Teil der Sexualität ist. Es ist etwas Gutes und Schönes, seinen Körper zu erfahren und kennenzulernen. Man kann rausfinden was man mag und was man nicht so mag, wie sich verschiedene Bewegungen anfühlen und welche Unterschiede es gibt. Außerdem hat man damit einen Vorteil beim ersten Mal, da man schon weiß was einem gefällt und mit seiner Partnerin oder seinem Partner reden kann. Im Bezug auf den eigenen Körper ist man auch selbstbewusster und selbstbestimmter, wenn man mit diesem gut vertraut ist.
Falls du aber draufkommst, dass Selbstbefriedigung nichts für dich ist, ist das auch völlig OK, jede*r hat andere Vorlieben und das ist gut so.
Es gibt viele Wege sich selbst zu befriedigen. Meistens umfasst du mit deiner Hand oder deinen Fingern deinen erigierten (steifen) Penis und reibst am Schaft und an der Eichel. Manche mögen es auch, wenn sie die Eichel mit den Fingerspitzen umfassen und leicht bewegen. Wenn du das Gefühl hast, dass es trocken ist und es sich nicht gut anfühlt, solltest du vielleicht etwas Gleitgel (oder ein Kondom) verwenden. Das empfiehlt sich vor allem, wenn du beschnitten bist oder du die Vorhaut zurückgezogen hast.
Selbstbefriedigung ist aber nicht nur auf den Penis und die Eichel beschränkt. Erkunde deinen Körper, finde heraus an welchen Stellen sich Berührungen besonders gut anfühlen, das sind die sogenannten erogenen Zonen. Diese sind bei jedem Menschen anders.
Viele benutzen bei der Selbstbefriedigung ihre Fantasie, oder denken vielleicht an Bilder oder andere Sachen, die sie erregen. Wichtig ist, dass du beim Masturbieren ungestört bist. Wenn du ein eigenes Zimmer oder einen anderen ruhigen Platz für dich hast, solltest du die Türe zusperren oder dafür sorgen, dass du Privatsphäre hast, damit du deinen Gedanken freien Lauf lassen und dich hingeben kannst.
Du kannst probieren deinen Körper mit Lotion, Creme oder Öl einzureiben und schauen, was sich gut anfühlt. Fange dabei bei deinen Händen und Füßen an und nähere dich langsam deiner Intimzone. Am besten lässt du nichts aus, auch dein Po und Anus, sowie deine Hoden können sich gut anfühlen.
Es lohnt sich auch zu experimentieren. Du wirst erkennen, dass es sich ganz anders anfühlt, wenn du deine Techniken variierst. Wenn du Druck, Tempo, Rhythmus oder die Art der Bewegung veränderst fühlt es sich anders an. Du kannst auch probieren, wie es sich anfühlt, wenn du verschieden liegst, sitzt oder stehst. Wenn du auch dein Becken bewegst und nicht nur deine Hand, wirst du merken, dass du viel mehr spürst. Du kannst ausprobieren was dieses Erlebnis noch beeinflusst: die Atmung, die Art wie du dich bewegst, die Körperspannung, …
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