Nicht nur Schläge oder Fußtritte, sondern u.a. auch Beschimpfungen, Beleidigungen, Spott, Mobbing, Selbstverletzungen und Süchte sind Gewaltformen.
Eine genaue Grenze, wo Gewalt anfängt und wo sie aufhört, gibt es nicht. Jede*r entscheidet selbst, was für ihn/sie Gewalt ist.
Suche das Gespräch mit dem*r Täter*in. Wehre dich, falls sinnvoll. Suche nach Verbündeten und Unterstützung, falls die Belastung zu groß ist.
Wenn möglich, laufe weg. Sonst schütze deinen Kopf und Oberkörper, danach informiere die Polizei und suche Hilfe, um das Geschehene zu verarbeiten.
Nur während des Angriffs darfst du zurückschlagen: Und auch dann hast du keine unbeschränkten Verteidigungsrechte.
Erkenne und vermeide Gefahren rechtzeitig (Körpersignale spüren), verwende Entspannungstechniken, besuche ein Trainingsprogramm.
Wer sich fair verhält, verzichtet auf Gewalt. Drei Fragen helfen dir herauszufinden, ob dein Verhalten fair ist.
Hast du Freunde, die dich nicht in Schwierigkeit bringen, sind sie ok! Falls nicht können dir neue Freunde & Interessen helfen, die Gruppe zu wechseln
Hilfe holen, wenn die Situation gefährlich ist oder direkt dem Opfer helfen, wenn deine Sicherheit nicht gefährdet ist: Wir sagen dir wie…
Als Opfer darfst du Anzeige erstatten. Die Polizei oder eine Opferberatungsstelle hilft dir zu entscheiden, ob eine Anzeige sinnvoll ist.
Es gibt Täter und Täterinnen. Männliche Opfer sind tabu: Von ihnen gibt es aber viele!
Es gibt legale und illegale Waffen. Auch legale Waffen sind aber kein Freipass für gefährliche Konfrontationen.