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Wenn ein Mensch, der dir nahesteht, zum Opfer von Gewalt wird, kannst du viel für ihn tun, ohne dich in Gefahr zu bringen. Deine Hilfe ist wertvoll, sie kann das Leben deines*r Freundes*in positiv beeinflussen.
Wenn du bemerkst, dass jemand zum Opfer wird, solltest du diesem Menschen vor allem zeigen, dass er/sie nicht allein ist. Du kannst geduldig zuhören und versuchen, sein/ihr Selbstwertgefühl durch positive Worte und Vorschläge aufzubauen.
Falls das Opfer nicht darüber sprechen möchte, kannst du es trotzdem probieren, es in einem ruhigen, privaten Moment auf deine Beobachtungen anzusprechen: Sag ihm/ihr, dass du merkst, dass es ihm/ihr nicht gut geht. Aber bedränge das Opfer nicht. Sag ihm/ihr, dass du sein Schweigen respektierst. Rate ihm/ihr aber, so schnell wie möglich Hilfe zu suchen.
Wenn dein*e Freund*in dies nicht allein tun möchte oder kann, liegt es an dir, Hilfe zu holen. In diesem Fall musst du andere Menschen ins Vertrauen ziehen - und zwar am besten Erwachsene. Überlege dir, wer das in diesem Fall sein könnte
Wenn du ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern hast, sprich mit ihnen darüber. Falls du die Eltern deines*r Freundes*in gut kennst, könntest du auch sie anrufen. Vielleicht können das auch deine Eltern für dich übernehmen. Wenn du aus irgendwelchen Gründen nicht mit den Eltern darüber sprechen möchtest oder kannst, dann geh zu einer Lehrperson von deiner Schule, der du vertraust. Du kannst aber auch mit den Mitarbeiter*innen eines Jugendtreffs, mit Sporttrainer*innen, Großeltern, Nachbar*innen, einer Ärztin oder einem Arzt oder mit Sozialarbeitenden usw. darüber reden.
In ganz Österreich gibt es auch Beratungsstellen. Wenn du dort anrufst, wird dir zugehört.
Die Leute, die in Beratungsstellen arbeiten sind speziell geschult, kennen alle Hilfsangebote, können dich also wirksam weitervermitteln - und sie gehen in jedem Fall vertraulich mit deinen Informationen um.
Wenn du dich für erwachsene Ansprechpartner entschieden hast, weißt du möglicherweise trotzdem noch nicht genau, wie du ihnen das Problem schildern kannst. Wichtig ist, dass du es trotzdem versuchst. Ein guter Anfang könnte sein, dass du von deinen eigenen Ängsten berichtest, die es schwierig für dich machen, das Problem deiner Freundin oder deines Freundes weiterzuerzählen. Sage am Anfang des Gesprächs, dass du die Geschichte im Vertrauen berichtest - und du erst mal nicht willst, dass sie weitererzählt wird. Du wirst folgende Erfahrung machen: Sobald du einen Einstieg in ein solches Gespräch gefunden hast, läuft der Rest fast automatisch ab.
Stand November 2020
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